PSV Neumünster nimmt Hürde bei Kilia

Der PSV ergriff am Hasseldieksdammer Weg gleich die Initiative und hatte bereits in der 18. Minute den Torschrei auf den Lippen. Doch nach einem Kopfstoß von Timo Nath klärte Kilias Bester, der frühere VfR-Stratege Yannik Jakubowski, auf der Linie. Knapp Versäumtes holten die Gäste kurz darauf nach, nachdem die Kieler einen Eckstoß nicht abgewehrt hatten. Das Leder landete beim fleißigen Dominik Ulrich, der zum 0:1 einschoss (25.). Nach einer Trinkpause (28.) kam Kilia besser zurecht, besaß aber erst in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs eine aussichtsreiche Gelegenheit: PSV-Keeper Philipp Reinhold sammelte den laschen Kopfball von Marcel Sonntag mühelos auf (45./+3).

Nach dem Wechsel entwickelte die Heimelf zwar deutlich mehr Druck, besaß aber zunächst nicht die Mittel, um dem PSV gefährlich zu werden. Einmal jedoch musste Reinhold sein Können aufbieten, als er einen Schwantes-Schlenzer entschärfte (58.). Die „Polizisten“ waren deutlich präsenter im gegnerischen Strafraum. Nath scheiterte aus spitzem Winkel (49.), ehe nach einem der vielen Klammergriffe des Ex-Einfelders Kevin Pank gegen Nath der Elfmeterpfiff ausblieb (53.). Acht Minuten später konnte Kilia erneut einen Standard nicht klären. Yannick Hamann bediente seinen Innenverteidiger-Kollegen Dustin Christophersen, schon hieß es 0:2. PSV-Joker Marc Barck verpasste die Entscheidung (66., 68.), sodass es nach Kiels Anschlusstor durch Jephter Antwi (90.) noch kurzzeitig spannend wurde.