2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
In einem rassigen Derby behielt der Freie TuS am Ende mit 2:1 die Oberhand.  F: Staudinger
In einem rassigen Derby behielt der Freie TuS am Ende mit 2:1 die Oberhand. F: Staudinger

Prüfenings Kraftakt wird im Stadtderby nicht belohnt

+++ FSV verliert in Unterzahl mit 1:2 +++ TuS biegt 0:1- Rückstand noch um ++++

In einem rassigen Derby mit wenigen Torraumszenen verlangten sich beide Teams alles ab, letzten Endes geht aber der Freie TuS nach acht Spielen ohne Sieg mit 2:1 als glücklicher Gewinner vom Platz.
Die Hausherren erwischten den besseren Start in diese brisante Partie, denn FSV- Spielgestalter Loshaj schlenzte den Ball aus 20 Metern überlegt zum 1:0 in den Torwinkel (16.). Im weiteren Spielverlauf, der sehr von Hektik und vielen Nicklichkeiten geprägt war, neutralisierten sich beide Teams weitestgehend im Mittelfeld. Kurz vor der Pause dann die spielentscheidende Szene, als Prüfenings Götzfried einen TuS- Konter mit einem Foul an der Mittellinie stoppte (43.). Schiedsrichter Ziegler zückte nach diesem Vergehen zur Überraschung des Prüfeninger Anhangs sofort die rote Karte. „Dies war ein normales taktisches Foul und niemals eine rote Karte“, wunderte sich FSV- Trainer Alkofer noch nach dem Spiel.

In Unterzahl wollte Prüfening dann den knappen 1:0-Vorsprung solange wie möglich halten, doch die Führung währte nicht von langer Dauer. Nach einer scharfen Hereingabe verpasste zuerst TuS- Spielertrainer Beigang das Leder, aber hinter ihm lauerte bereits Co- Trainer Aygün und schob zum 1:1- Ausgleich ein (46.). „Auch in dieser Situation machte das Schiedsrichtergespann nicht den besten Eindruck, denn sowohl Beigang, als auch Aygün befanden sich im Abseits“, so FSV- Trainer Alkofer weiter.

„Nach 75 Minuten hätte auch Beigang vorzeitig das Spielfeld verlassen müssen, als er ein ähnliches Foul wie unser Akteur Götzfried machte, doch hier zückte der Schiedsrichter nur Gelb. Weiterhin in Unterzahl mussten wir dann nach einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze durch Müller das bittere 1:2 hinnehmen. Wir versuchten zwar noch alles, hätten uns auch einen Punkt mehr als verdient, aber am Ende stehen wir leider mit leeren Händen da. Kompliment an meine Mannschaft für diese tolle kämpferische Leistung in Unterzahl“, so die Bilanz des Prüfeninger Chefanweisers Claus Alkofer.


Prüfening – Freier TuS 1:2 (1:0)

FSV Prüfening: Lepinsky- Perthen, Schmidt, Remky, Martin- Goss, Stich (57. Ludwig), Stampf (86. Stampf), Götzfried, Loshaj, Speth (83. Speth)

Freier TuS Regensburg: Jana- Kleiner, Badura, Bächer, Runge- Müller, Stadler, Bauer (74. Himmer), Aygün, Lenz (78. Azubuike)- Beigang

Schiedsrichter: Ziegler (SpVgg Pfreimd); Zuschauer: 100; Tore: 1:0 Loshaj (16.), 1:1 Aygün (46.), 1:2 Müller (82.); Besondere Vorkommnisse: Rot: Götzfried (43., FSV, grobes Foulspiel)




Aufrufe: 016.11.2014, 19:00 Uhr
Simon SchwimmbeckAutor