2024-03-28T15:56:44.387Z

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Matschball: Die Spieler des SV Saig sollen es in den nächsten  Jahren sauberer  haben. Der Verein startet das Projekt Kunstrasen.   | Foto: Patrik Seeger
Matschball: Die Spieler des SV Saig sollen es in den nächsten Jahren sauberer haben. Der Verein startet das Projekt Kunstrasen. | Foto: Patrik Seeger

Projekt Kunstrasen startet beim SV Saig

Förderverein des Sportvereins Saig unterstützt die Jugendarbeit mit rund 1600 Euro

Im dritten Jahr seit der Gründung kann der Förderverein des Sportvereins Saig bereits auf ein sattes fünfstelliges Plus zurückgreifen. Dies bringt den kleinen, aber umtriebigen Verein einem seiner Hauptziele, zu helfen beim Umbau des Hart- in einen Kunstrasenplatz, ein großes Stück näher. Gleichzeitig erlauben die Finanzen es, bereits "im Kleinen" Gutes zu tun. Dies berichtete der Vorsitzende, Christoph Spangenberg, in der Hauptversammlung im Hotel Ochsen.
Gerade einmal eine Handvoll Freunde und Gönner des 57 Mitglieder starken Fördervereins hatten den Weg zur Versammlung gefunden und diese zeigten sich begeistert über die ersten Finanzhilfen, die im abgelaufenen Vereinsjahr geleistet werden konnten. So unterstützte der Verein das aufgrund Schneemangels in Saig nach Waldau ausgelagerte Kinderskitraining mit einem Zuschuss für die Liftkarten. Neben Fußballtoren freute sich die komplette Jugend des SV Saig über neue Trikots und einheitliche Trainingsanzüge. Zwar hatte man auch private Sponsoren gefunden, die sich daran beteiligten, aber die Summe hätte nicht ausgereicht und wurde vom Förderverein aufgestockt, so dass für die Eltern der Kinder nur ein kleiner, gut zu stemmender Eigenbeitrag übrig blieb. Insgesamt hat der Förderverein im vergangenen Jahr mehr als 1600 Euro für die Saiger Sportjugend ausgegeben.

Bei der Hauptversammlung des SV Saig hatten die Verantwortlichen des Fördervereins die Meinungen der Teilnehmer zum Thema Kunstrasenplatz abgefragt und erneut ein einstimmiges "Ja" erhalten. Dies bestärkte den Verein darin, dass man auf dem richtigen Weg sei - auch mit der Bandenwerbung - aktuell sind 30 Banden mit 28 Werbepartnern, eine lukrative Einnahmequelle, so Spangenberg. Aber auch bürokratischen Aufwand gab es im Berichtsjahr. So die SEPA-Umstellung habe Kassierer Andreas Preisendanz gefordert, der von Beisitzer Michael Diemand ein großes Lob für seine "immer herzlichen und sehr motivierenden" Briefe erhielt. Man denke bei so einer netten Ansprache keine Sekunde darüber nach, ob man spenden solle und ob das Geld richtig investiert sei, so Diemand.

Von Einnahmen nur zehn Prozent ausgegeben

Der Kassenbericht fiel mehr als positiv aus - gerade einmal zehn Prozent der Einnahmen wurden als Ausgaben verbucht und so bescheinigten die Kassenprüfer Viktor Schuchart und Daniel Sigwarth dem Finanzminister Preisendanz hervorragende Arbeit. Dem Vorstand gehören neben Spangenberg und Preisendanz noch der stellvertretende Vorsitzende Peter Rombach, Schriftführerin Sabrina Röseler sowie die Beisitzer Achim Voss, Michael Diemand und Silvia Kern an.

Saigs Ortsvorsteher Matthias Brugger meinte, es sei eine tolle Sache, wie der Förderverein und der SV Saig an einem Strang zögen und auch die Ortsgemeinschaft vernetzten. Man werde in naher Zukunft sondieren, was bezüglich des Kunstrasenplatzes von Seiten der Gemeinde möglich sei. In diesem Zusammenhang gab der Vorsitzende des SV Saig, Marc Winterhalter bekannt, dass man die Gemeinde offiziell darüber informieren werde, dass die Planung für den so heiß ersehnten Kunstrasenplatz nun anlaufen. Arnold Feser, Vorsitzender des Musikvereins Saig und Michael Birkenberger, Kommandant der Abteilungsfeuerwehr Saig, verwiesen in ihren Grußworten auf die in 2015 anstehenden Vereinsjubiläen, die im Mai und im September stattfinden und zollten dem Förderverein den verdienten Respekt für die Arbeit.

Weitere Informationen zum Fußball fördernden Verein in Saig gibt es unter foerderverein.sv-saig.de
Aufrufe: 028.10.2014, 23:00 Uhr
Tina Hättich (BZ)Autor