2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Jubeln will die SG Alsenztal auch am Sonntag im Salinental.   (Archivfoto: Mario Luge)
Jubeln will die SG Alsenztal auch am Sonntag im Salinental. (Archivfoto: Mario Luge)

Programm für Karadeniz: "Schlag den Raab"

SG Alsenztal vor dem nächsten Top-Spiel in Bad Kreuznach +++ Hockeyrasen als Nachteil

REGION. Schlag auf Schlag geht es für die SG Alsenztal derzeit in der Fußball-Bezirksliga Nahe. Nach dem Topspiel vor Wochenfrist gegen Tabellenführer VfL Weierbach (1:1) steht für die Kicker von Trainer Alexander Raab am Sonntag das nächste Spitzenmatch auf dem Programm. Gegner ist ab 15 Uhr das auf Rang vier liegende Team von Karadeniz Bad Kreuznach, das im Salinental Heimrecht genießt.

Eben dieser Vorteil, das Match auf dem heimischen Geläuf austragen zu dürfen, ist aus Sicht von Alsenztals Abteilungsleiter Thomas Dubravsky der Punkt, der die Partie für den Rangdritten so schwierig macht. „Der Ball springt und läuft auf dem Hockeyplatz ganz anders als auf einem normalen Kunstrasen, wie wir ihn in Alsenz haben“, erklärt der 46-Jährige, der nicht nur aufgrund des anderen Spielfeldbelags eine komplett andere Partie als zuletzt gegen Klassenprimus Weierbach erwartet. Das hat vorrangig mit dem Gegner zu tun, den Dubravsky vom spielerischen Niveau zum Stärksten zählt, was die Liga zu bieten hat. „Außerdem werden sie nach der Niederlage in Brücken top motiviert sein“, vermutet der Versicherungsmakler, dessen Respekt vor dem Gegner und insbesondere vor Spielertrainer Cihan Ceylan groß ist.

Dass dieser allerdings auf Gegenseitigkeit beruhen dürfte, ist stark anzunehmen, denn auch die Alsenztaler verfügen über ein starkes Kollektiv, das nicht umsonst unter den Aufstiegsanwärtern zu finden ist. Vor allem die Ausgeglichenheit innerhalb des Kaders und speziell in der Offensivabteilung, wo sich Oliver Benz, Igor Schmidt, Marc Wolter und bald auch wieder der genesene Kapitän Yves Scheuermann das Toreschießen teilen, ist wohl das größte Faustpfand, was das Raab-Team in die Waagschale werfen kann.

Genau auf diese Stärken will man sich auch im Salinental besinnen. „Wir wollen unser Spiel durchziehen“, verspricht Dubravsky, der ein Duell auf Augenhöhe erwartet. Diese Prognose erscheint nicht nur wegen der tabellarischen Nähe beider Teams logisch, sondern auch wegen der bisher absolvierten Spitzenspiele in dieser Saison, die mit einer Ausnahme, dem 5:0-Sieg der Eintracht gegen Weierbach, allesamt 1:1 endeten. Welches Ergebnis sagt der SGA-Abteilungsleiter also voraus? Richtig, 1:1.


Thomas Dubravsky tippt den 12. Spieltag

VfL Weierbach – SG Odernheim/Duchroth: Obwohl die Gäste gut in Form und seit sechs Spielen ungeschlagen sind, glaubt der 46-Jährige an einen knappen Heimsieg des Spitzenreiters. (Tipp: 2:1)

TSV Langenlonsheim/Laubenheim – TuS Monzingen: „Seit Murat Yasars Abgang ist Monzingen nicht mehr in der Verfassung wie zu Saisonbeginn. Langenlonsheim ist wieder zurück in der Spur und wird gewinnen.“ (Tipp: 2:1)

SC Birkenfeld – TuS Roxheim: „Schwierig, schwierig“, schnaubt Dubravsky, bevor er sich aufgrund der Heimstärke für einen Birkenfelder Erfolg entscheidet. (Tipp: 2:1)

FSV Bretzenheim – SG Idarwald: „Bretzenheim sollte stark genug sein, um die Partie zu gewinnen.“ (Tipp: 2:0)

TuS Mörschied – FC Brücken: „Mörschied ist heimstark, Brücken ist heimstark, 2:2“, legt sich der SGA-Abteilungsleiter fest.

SG Hoppstädten/Weiersbach – SG Weinsheim: „In Hoppstädten muss man den Kampf annehmen“, weiß der 46-Jährige, der die Kombinierten im Kellerduell am Ende vorne sieht. (Tipp: 3:1)

SG Eintracht Bad Kreuznach – VfL Rüdesheim: Das auf den kommenden Dienstag, 19:30 Uhr, verlegte Spiel ist für Dubravsky eine klare Sache, zumal er auch vom bisherigen Abschneiden der Rüdesheimer Abschneiden etwas enttäuscht ist. „Ich habe sie stärker eingeschätzt“, sagt er klipp und klar. (Tipp: 3:0)

Aufrufe: 016.10.2014, 19:45 Uhr
Marcel FennelAutor