2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
In der Fußball-Kreisliga A Düren waren es die Spieler von Aufsteiger Salingia Barmen (weiße Trikots), die in der Hinrunde für Überraschungen sorgten. Foto: Martin Schieren
In der Fußball-Kreisliga A Düren waren es die Spieler von Aufsteiger Salingia Barmen (weiße Trikots), die in der Hinrunde für Überraschungen sorgten. Foto: Martin Schieren
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Prognosen der Trainer haben sich bewahrheitet

Als bisher bestes Spiel wird das 4:4 zwischen Salingia Barmen und Viktoria Birkesdorf genannt.

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In der Fußball-Kreisliga A Düren war es im wahrsten Sinne des Wortes die Hinrunde der Aufsteiger Salingia Barmen und TuS Langerwehe. Ihr temporeiches Angriffsspiel mit vielen Toren machte die Kreisliga A für die Fans so richtig attraktiv.

Dass mit dem TuS Schmidt der erwartete und selbsternannte Favorit auf die Meisterschaft die Tabelle anführt, ist keine Überraschung. Die vor der Saison befragten 15 Trainer hatten die Mannschaft aus der Eifel allesamt ganz oben platziert. Dahinter waren es die SG Voreifel und Viktoria Birkesdorf, die mit den meisten Nennungen folgten.

Schmidt steht an der Spitze

Diese Prognose prägt nach dem Ende der Hinrunde auch das Tabellenbild: Schmidt führt mit einem Punkt Vorsprung – allerdings bei zwei noch ausstehenden Nachholspielen – die Tabelle vor Birkesdorf und der SG an, die beide 33 Punkte gesammelt haben. Die SG Voreifel erwischte einen holprigen Start und tat sich lange sehr schwer. Im Saisoneröffnungsspiel wurde die Elf beim Aufsteiger in Barmen mit 1:4 regelrecht vorgeführt, es folgte eine 0:1-Niederlage beim Türkischen SV Düren.

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Trainer Bernhard Schmitz sah sich bestätigt, hatte er doch im Vorfeld vor der allzu großen Euphorie im Umfeld gewarnt. Erst nach dem dritten Spieltag mit dem mühevollen 2:1-Erfolg gegen Kreuzau verbuchte Voreifel die ersten Punkte. Danach „lief“ es. Den beiden Auftaktschlappen folgten drei Unentschieden und zehn Siege.

Mit Neutrainer Torsten Zimmer – er arbeitete zuvor mit Guido Frings zusammen, der sich nach der vorletzten Saison eine Auszeit nahm – ging Viktoria Birkesdorf mit einem 3:1-Sieg am zweiten Spieltag – durch die Abmeldung von Viktoria Koslar war die Viktoria zuerst spielfrei – beim BSV Gey an den Start. Es folgte ein 2:0-Sieg bei der neuen Spielgemeinschaft Broich/Tetz. Die erste Niederlage gab es ausgerechnet im Heimspiel gegen Welldorf-Güsten.

Mit 0:1 verlor die Viktoria gegen die Grün-Weißen, um im nachfolgenden Spiel beim Aufsteiger in Langerwehe souverän mit 4:2 zu gewinnen. Direkt danach ging erneut zu Hause das Prestigeduell gegen die SG Voreifel mit 1:2 verloren. Es sollte die letzte Niederlage bleiben, denn die sich anbahnende dritte beim Aufsteiger in Barmen wurde vermieden.

Es war ein Spiel, das als bisher bestes der gesamten A-Liga beschrieben wird. „Wir lagen mit 0:4 zurück, jeder hatte uns abgeschrieben, aber was anschließend passierte, war Fußball vom Feinsten – von beiden Mannschaften, zur Freude der Zuschauer“, kommentierte Torsten Zimmer das abschließende hochverdiente 4:4.

Damit rangiert Birkesdorf dank des besseren Torverhältnisses gegenüber der SG Voreifel auf Tabellenplatz zwei, 37 Treffer stehen 17 Gegentore gegenüber.

Voreifler Minimalisten

Unter den drei Spitzenteams zählt der Tabellendritte als Minimalist, was die erzielten Tore anbelangt. Die SG Voreifel hat bisher lediglich 29 Mal getroffen, insgesamt 15 Mal musste der Ball aus dem eigenen Netz geholt werden. Dagegen sieht die 45:9-Bilanz aus 13 Spielen von Spitzenreiter Schmidt ganz passabel aus. Eine Niederlage – ein 0:1 am 13. Spieltag bei Viktoria Birkesdorf und ein 0:0 in einem Nachholspiel, das erst im dritten Anlauf bei der SG Voreifel im Oktober über die Bühne ging – stehen elf Siege gegenüber. Es fehlen noch die Spiele in Kelz, sowie das Heimspiel gegen Salingia Barmen.

Der Gast hat den TuS am meisten bedrängt, jedenfalls was das Toreschießen betrifftt, denn die Mannschaft von Trainer Herbert Smolarski hat mit 44 Treffern lediglich ein Tor weniger erzielt als der Spitzenreiter.

Zwei treffsichere Barmener

Das macht sich zur Halbserie auch in der Torschützenliste der Liga bemerkbar: Hier führt Barmens Goalgetter Karsten Goeres mit 13 Toren die Rangliste an. Mit Dennis Lehmann von Freialdenhoven II folgt ein weiterer Spieler aus dem Nordkreis, der bisher elf Tore erzielt hat.

Dieser Treffgenauigkeit steht Sven Weber (ebenfalls Barmen) mit zehn Treffern auf Rang drei nur wenig nach.

Aufrufe: 023.1.2014, 11:44 Uhr
hfs. | AZ/ANAutor