2024-03-27T14:08:28.225Z

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Auf Nuno Sanches (links) und seine Teamkollegen des Fußball-Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach wartet eine intensive Traininsgwoche in der Türkei.
Auf Nuno Sanches (links) und seine Teamkollegen des Fußball-Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach wartet eine intensive Traininsgwoche in der Türkei.

Profibedingungen für Bergisch Gladbach

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Der SV Bergisch Gladbach 09 bricht am Samstag ins Trainingslager auf. Die Mannschaft von Trainer Schacht fliegt mit einem Tross von 28 Personen für eine Woche in die Türkei. Die Neuzugänge Samuel Hosseini und Metin Kizil können sich zeigen.

Bergisch Gladbach. Dietmar Schacht muss es wissen: Wenn der Coach des SV Bergisch Gladbach 09 am Samstag mit seiner Mannschaft ins einwöchige Trainingslager aufbricht, ist das für den Ex-Profi alles andere als eine neue Erfahrung. Für viele seiner Spieler sind die komplett auf Fußball ausgerichteten Tage dagegen Neuland. „Einige werden sehen, was sie vielleicht noch erleben können. Und falls nicht, wird es eine tolle Erfahrung. Es ist ein schönes Leben als Fußball-Profi”, sagt Schacht.

Mit einem Tross von 28 Personen werden die Bergisch Gladbacher das mittlerweile traditionelle Trainingslager im türkischen Side angehen. 21 von ihnen werden sich dabei in den Trainingseinheiten und den beiden geplanten Testspielen ihrem Trainer empfehlen wollen. Lediglich Metin Kizil (Magen-Darm-Infekt) und Kai Burger (Grippe) werden neben den langzeitverletzten Tobias Zinken, Hideatsu Ichihara, Kevin Reuter und Marcel Tolzin die Reise nicht mit antreten können.

Der einwöchige Tripp ist so etwas wie der Höhepunkt der vermutlich längsten Wintervorbereitung, die es jemals im Amateurfußball gab. Sie ist sogar länger als die Sommervorbereitung. Doch Schacht ist davon durchaus angetan. „Einige Spieler kehren erst jetzt von Verletzungen zurück und wir haben mit Samuel Hosseini und Metin Kizil zwei Neuzugänge, die integriert werden müssen. Da ist jede Woche Vorbereitung für uns wichtig”, sagt Schacht, der derzeit viel Freude am neu entbrannten Konkurrenzkampf in seiner Mannschaft hat. Allerdings schafft er es sogar im Rückblick, den vielen Verletzungen aus der Hinrunde etwas Positives abzugewinnen. „So konnten die vielen jungen Spieler gleich wichtige Erfahrungen sammeln und ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann”, sagt der 51-Jährige.

Erst am 9. März geht es für den Tabellenzehnten der Mittelrheinliga mit einem Heimspiel gegen Germania Erftstadt wieder um Punkte. Die bisherigen Eindrücke in den Testspielen nähren zumindest die Hoffnung, dass die Rückrunde für das dem Bergisch Gladbacher Publikum ein paar mehr schöne Momente bereithält. Doch Vorbereitung und Meisterschaft sind zwei Paar Schuhe — auch das weiß Schacht aus seiner langen Erfahrung.

Aufrufe: 013.2.2014, 18:28 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BurgerAutor