2024-05-08T14:46:11.570Z

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Prima Trainer-Einstand in Übach-Boscheln

Beim VfL Übach-Boscheln hat es in der Woche vor dem letzten Hinrundenspiel einen Trainerwechsel gegeben

Deiko Coralic hat beim A-Liga-Tabellenletzten das Amt von Skender Hasani übernommen und einen prima Einstand gefeiert. Der 2:0-Sieg gegen den SV Schwanenberg war erst der zweite Dreier des VfL in dieser Saison. Coralic hatte sich vorher bereits einige Spiele der Boschelener angesehen. Er selbst war am zweiten Spieltag der Saison beim Aachener B-Ligisten VfR Forst zurückgetreten.
Und nach dem 0:4 des VfL bei Heinsberg-Lieck war der Vorstand der Meinung, dass man etwas ändern müsse, um noch in die Spur zu kommen. Den VfL hatte es zwischenzeitlich böse erwischt, was Verletzungen angeht. Torwart Tomislav Lucic, zu Saisonbeginn aus Mariadorf gekommen, war im Spiel gegen Golkrath ohne Gegnereinwirkung ausgerutscht und hatte sich einen Riss des Innenbandes und des Innenmeniskus zugezogen. Er wird vier bis fünf Monate ausfallen. Und Josip Vincetic, auf dessen Spielberechtigung man lange gewartet hatte, bereitete in seinem ersten Spiel gegen Süsterseel das 1:0 vor und erlitt in der zweiten Halbzeit einen Kreuzbandriss, sodass er auch eine lange Pause vor sich hat. Derzeit sieht es beim VfL so aus, dass unter anderem ehemalige Boschelener Spieler zur Winterpause wieder zurückkehren und die Mission Klassenerhalt in der Kreisliga A mit angehen werden. Die Mannschaft hatte in der Hinrunde in einigen Spielen gezeigt, dass sie Qualität hat, war dann aber nur eine Woche später wieder unerklärlich abgefallen. Coralic hatte die gleiche Mannschaft wie sein Vorgänger spielen lassen, aber einige Umstellungen vorgenommen. Seine Devise ist es, „einfach“ Fußball zu spielen. Er organisiert die Mannschaft von der Abwehr aus. „Stabil werden, zu Null spielen“, sagt er. Und gegen Schwanenberg habe sich sein Torwart gewundert, dass er in 90 Minuten nur einen Ball aufs Tor bekommen habe. Der Trainer tut auch während des Spiels einiges dafür, um seiner Mannschaft zu helfen. „Rauf und runter“ bewege er sich an der Linie, gibt er zu und „lebt mit“. Coralic hofft, dass in der Vorbereitung alle fit werden. Ihm schwebt vor, auch in Verbindung mit der zweiten Mannschaft auf jeder Position zwei Spieler zu haben. In Boscheln war man vom ersten Auftritt des neuen Trainers sehr angetan. Er hatte die Mannschaft sehr gut auf die Partie gegen Schwanenberg eingestimmt und jedem Spieler eine Aufgabe mit an die Hand gegeben. Und für Coralic selbst, der in Baesweiler wohnt, hat der VfL neben dem sportlichen Aspekt noch einen anderen großen Vorteil: „Ich kann mit dem Fahrrad zum Training fahren“, freut er sich über die kurzen Wege.
Aufrufe: 017.12.2016, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor