2024-04-24T07:17:49.752Z

Halle
Heiß umkämpftes Finale: Frank Wiedemann vom FV Preussen Eberswalde mit vollem Körpereinsatz gegen Michel Jahn von SG Finowfurt/Finow  ©Andreas Gora
Heiß umkämpftes Finale: Frank Wiedemann vom FV Preussen Eberswalde mit vollem Körpereinsatz gegen Michel Jahn von SG Finowfurt/Finow ©Andreas Gora

Preussens junge Oldies holen den Pott

Dieses Ü 35-Turnier sollte unbedingt Tradition werden - da waren sich alle auf dem Parkett und den Zuschauerrängen einig

Über vier Stunden wurde viel sehenswerter Fußball geboten. Die Zusammensetzung des Teilnehmerfeldes gab dem Hallenturnier noch einen zusätzlichen Reiz. Teams aus dem Ober- und Niederbarnim, aus Oranienburg und Bad Freienwalde zeigten, was die "jüngeren Oldies" doch noch so drauf haben. Langweilig war keine der Partien, sie waren bis ins Finale heiß umkämpft. Zwar kristallisierten sich früh die Favoriten fürs Halbfinale heraus, jedoch kleine Überraschungen blieben in der Vorrunde nicht aus.

Am Ende trafen erwartungsgemäß im ersten Halbfinale Preussen I auf den FSV Bernau. Es wurde erstaunlicherweise eine klare Sache für das Gastgeberteam mit Keeper Olaf Pospieszny, der selbst den Torreigen beim 5:0-Sieg eröffnete. Ganz anders das zweite Halbfinale. Bis zum Abpfiff blieb es auf Messers Schneide. Die SG Finow/Finowfurt ging durch Seegebrecht zwar in Führung, kassierte kurz darauf den Ausgleich. In der vorletzten Minute buchte Michel Jahn mit seinem Treffer dann doch noch die Finalteilnahme. Im kleinen Finale um Platz drei drehten dann die Oranienburger den Spieß gegen den FSV Bernau um, entschieden in der Schlussphase mit zwei Treffern die Partie noch zu ihren Gunsten, wurden Dritter. Im Finale ging es gleich weiter hoch her. Dominike Heider legte für Preussen vor. Clemens Schulze glich für die SG postwendend aus, was wohl Pospieszny besonders ärgerte, denn der Preussen-Keeper brachte sein Team sofort wieder in Front. Sein vierter Treffer im Turnier. Da Steffen Sasse nachlegt, war nach fünf von 12 Spielminuten schon das Spiel fast entschieden. Zumal André Lehmann zum 4:1-Endstand erhöhte. Es war ein sehr fairer Kampf um den Siegerpokal, der seinen Höhepunkt noch in einem gemeinsamen Erinnerungsfoto nach der Siegerehrung fand. "Es hat richtig Spaß gemacht. Super Spiele und für die etwa 150 Zuschauer gab es zudem attraktive Tombola-Preise auf die Eintrittskarten", zog Frank Spieckermann, Mitorganisator vom Gastgeber-Team, ein äußerst positives Resümee des ersten Ü 35-Turniers im Rahmen eines arxes-tolina Cups.

Aufrufe: 010.1.2017, 07:42 Uhr
MOZ.de / Ulrich GelmrothAutor