2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Unbeabsichtigt: Das Leder landet beim Eberswalder Raif Yaman am Hinterkopf. RSV-Kapitän Paul Langleist staunt.Preussen-Treffer. RSV-Kapitän Paul Langleist staunt nur. © Ulrich Gelmroth
Unbeabsichtigt: Das Leder landet beim Eberswalder Raif Yaman am Hinterkopf. RSV-Kapitän Paul Langleist staunt.Preussen-Treffer. RSV-Kapitän Paul Langleist staunt nur. © Ulrich Gelmroth

Preussen Eberswalde überzeugt im Test gegen RSV Eintracht

Spektakuläre Treffer beim Test

Im vierten Vorbereitungsspiel zeigten die Fußballer von Preussen Eberswalde auf dem Kunstrasenplatz in Stahnsdorf eine ansprechende Leistung und gewannen verdient mit 4:1 Toren beim Tabellenzweiten der Landesliga Nord, dem RSV Eintracht.

Noch in der vergangenen Saison spielte man mit dem RSV gemeinsam in der Brandenburgliga. Trotz fünf Zähler Rückstand zum Tabellenersten FSV Bernau haben die Stahnsdorfer den sofortigen Wiederaufstieg noch im Visier. Deshalb sollte der Test gegen die Eberswalder, wo mit Kim Schwager, der Sohn von RSV-Trainer Frank Schwager spielt, eine erste Leistungsbestimmung werden. Für die Elf von Preussen-Trainer Frank Rohde war diese Partie nach der 2:4-Niederlage beim Landesklassen-Vertreter Grün-Weiss Ahrensfelde gleichfalls eine Chance sich spielerisch zu rehabilitieren.

Dementsprechend gingen beide Teams das Spiel bei eisigen Windböen forsch an. Eberswalde nahm das hohe Tempo sofort auf und hatte die ersten guten Gelegenheiten. Stürmer Raif Yaman, den meisten sicher noch unter seinem vorherigen Namen Raif Windiks bekannt, und Steven Zimmermann hatten auf dem kleinen Kunstrasenplatz die Gästeführung auf den Fuß. Marc-Nicolas Ring im Eintracht-Tor war aber auf dem Posten (2./5.). Dann hämmerte Marcin Dymek aufs Tor. Sein Schuss wurde abgewehrt, aber Yaman war zur Stelle, Eberswalde führte (14./0:1). Danach neutralisierte sich die Partie. Die Eintracht fand einfach nicht die Lücke in der guten Gästeabwehr. Die klareren Chancen erarbeiteten sich die Preussen. Dann das 2:0 in der 40. Minute. Zwar kurios, aber verdient. Ein langer Flugball in die Spitze auf Yaman prallte von dessen Hinterkopf ins Feld zurück, genau Schlegel vor die Füße, der sofort die Lücke sah und von der Strafraumgrenze verwandelte. Ähnlich spektakulär war auch das 0:3 (48.) kurz nach dem Wechsel durch das Stürmer-Duo. Yaman setzte das Leder ans Gebälk und Schlegel den Abpraller ins Netz. Sekunden vor diesem Treffer hatte Verteidiger Dymek auf der Linie die wohl beste Möglichkeit der Eintracht entschärft. Frank Rohde schickte in der 64. Minute Eric Mba für Schlegel auf Torejagd. Doch den Treffer erzielten die Hausherren. Sie nutzten eine Unsicherheit auf Preussens linker Abwehrseite konsequent. Per Lupfer krönte Julian Rauch seine starken Auftritt im Spiel zum 1:3 (70.). Kurz darauf eine Maßflanke von Steven Zimmermann vors Tor und schon hatte Mba zum 4:1 (74.) getroffen. Doch nur drei Minuten später war für ihn schon wieder Schluss. Für ein Revanche-Foul sah der Torschütze die Rote Karte, wegen grober Unsportlichkeit. Das Spiel ging dann ohne weitere Höhepunkte zu Ende. Es war eine gute, harte Trainingseinheit gewesen, waren sich beide Trainer einig.

Aufrufe: 013.2.2017, 14:35 Uhr
MOZ.de / Ulrich GelmrothAutor