2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Mit vollem Einsatz ins erste Heimspiel in der Mittelrheinliga: Kapitän Özgür Camuralioglu und der FC Bergheim 2000., Foto: Weinagarten
Mit vollem Einsatz ins erste Heimspiel in der Mittelrheinliga: Kapitän Özgür Camuralioglu und der FC Bergheim 2000., Foto: Weinagarten

Prestigeduell zur Premiere

Im ersten Heimspiel trifft Bergheim 2000 in der Mittelrheinliga auf Mitaufsteiger Hürth

Mit großem Respekt, aber ohne Angst erwartet Bergheim 2000 den Rivalen aus Hürth. Nach dem 1:1 zum Auftakt beim SV Bergisch Gladbach wartet auf die Mittelrheinliga-Fußballer des SC Germania Erftstadt-Lechenich mit der Partie beim Bonner SC erneut eine schwere Aufgabe auf fremden Platz.

Rhein-Erft-Kreis. Schon wieder auswärts - schon wieder ein starker Gegner: „Nachdem wir uns in Bergisch Gladbach richtig gut präsentiert haben, reisen wir nun selbstbewusst nach Bonn”, beschreibt Trainer Paul Esser die Stimmung im Erftstädter Lager. „Wir fahren im Wissen dorthin, dass wir auf eine absolute Spitzentruppe treffen, von der wir im vergangenen Jahr bereits vorgeführt wurden”, so Esser weiter. Ben Herrmann und Thorsten Muhlack werden ihm fehlen.

Mit gehörigem Respekt und ohne den FC Hürth zu unterschätzen, blickt Giuseppe Spitali auf das erste Heimspiel seines Klubs FC Bergheim 2000 in der neuen Spielklasse (Sonntag, 15 Uhr). Spitali: „Vom Fehlstart der Hürther lassen wir uns nicht beirren. Wir erwarten einen spielstarken Gegner und werden gewappnet sein. Meine Jungs haben eine gute Stimmung im Team und wollen die drei Punkte.” Verzichten muss Spitali auf Nils Kochan und Hakan Kara sowie Enzo Bosa, der nach einer Nieren-Transplantation zehn Monate ausfällt.

Auf die heilsame Wirkung einer Niederlage hofft der Coach des FC Hürth, Oliver Heitmann. „Einfordern ist die eine Sache”, erklärt der Trainer der Hürther. „Nun haben wir es selber erlebt und wissen, was wir verbessern müssen. Wir ändern dafür nichts an unseren Prinzipien. Gewöhnen müssen wir uns an das höhere Tempo und die größere Körperlichkeit”, beschreibt Übungsleiter Heitmann die Erkenntnisse aus der Auftaktniederlage gegen Brühl. „Dazu drehen wir noch an einigen taktischen Stellschrauben. Wir behalten absolut die Ruhe und arbeiten weiter. Die Ergebnisse werden sich dann schon einstellen.” Beginnen will Heitmann damit bereits in Bergheim. Aggressiv und präsent soll seine Truppe auftreten.

Mit einem komplizierten Spiel gegen die Reserve von Alemannia Aachen rechnet Markus Sabel, Trainer des SC Brühl: „Man weiß nie, wer für Aachen aufläuft. Füllen sie von oben oder von den A-Junioren auf? Es bleibt eine Wundertüte mit hoher Qualität. Das mussten wir in der letzten Saison bei der 0:6-Niederlage leidvoll erfahren.” Spielbeginn ist am Sonntag um 15.15 Uhr. Aachens Sieg gegen Alfter bestätigte diese Einschätzungen. „Vom Erfolg gegen Hürth dürfen wir uns nicht blenden lassen”, analysiert Sabel und sagt weiter: „In der zweiten Hälfte waren wir nachlässig, das führte postwendend zu einigen Problemen. Wir müssen immer über den Einsatz kommen und kompakt verteidigen.” Yannik Schweizer fällt aus. Hinter dem Einsatz von Marcel von Hees steht ein dickes Fragezeichen.

Aufrufe: 021.8.2014, 18:47 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor