2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligavorschau
Michael Schmitz (links) und Gregor Kapitza (Mitte) spielen seit dieser Saison beide für Hürth. Der ehemalige Brühler Kapitän Kapitza fällt zum Auftakt gegen seine alten Kollegen aber aus., Foto: Weingarten
Michael Schmitz (links) und Gregor Kapitza (Mitte) spielen seit dieser Saison beide für Hürth. Der ehemalige Brühler Kapitän Kapitza fällt zum Auftakt gegen seine alten Kollegen aber aus., Foto: Weingarten

Prestigeduell zum Auftakt

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Zum Saisonauftakt in der Mittelrheinliga steht für den FC Hürth im ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg FC Hürth direkt das Derby gegen den SC Brühl auf dem Programm. Der FC Bergheim 2000 muss zuerst nach Windeck.

Rhein-Erft-Kreis. Es geht wieder los — und das gleich so richtig. Zum Auftakt in die Saison steht für die Mittelrheinliga-Fußballer des FC Hürth gleich ein Derby auf dem Plan. Die Rückkehrer erwarten den SC Brühl (So., 15.30 Uhr). Ausfallen werden dabei Ramin Sheibani (Knieverletzung) und Gregor Kapitza (Muskelfaserriss). Offen ist der Einsatz von Max Dornbusch und Anastasios Papoulidis. Beide sind noch angeschlagen.

Die Vorbereitung ist für den FC Hürth positiv verlaufen. Die Mannschaft hat diszipliniert trainiert und in den Testspielen die taktischen Vorgaben umzusetzen versucht. „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass es eine schwierige Saison wird”, prognostiziert Trainer Oliver Heitmann. „Wir müssen uns ständig am Limit bewegen, um zu punkten. Wir sind aber guter Dinge, da die Mannschaft im letzten Jahr eine tolle Entwicklung genommen hat und jeder Einzelne sich auf die neue Herausforderung freut”, erklärt der Hürther Coach. Heitmann will versuchen, seine Spielidee umzusetzen und zeigen, dass seine Elf in der Liga mithalten kann: „Wir gehen davon aus, dass wir nicht mehr so offensiv spielen können wie in der vergangenen Saison. Wir haben großen Respekt vor unseren Gegnern, aber wir wollen uns natürlich im Wesentlichen mit unserem eigenen Spiel beschäftigen.”

Der Respekt ist beim SC Brühl ebenfalls groß. „Der FC konnte den Betriebsunfall wettmachen”, lautet die Einschätzung von Markus Sabel, Trainer der Schlossstädter. „Alle Spieler haben bereits Erfahrung in der Liga gesammelt. Man kennt sich bestens. Hinzu kommt, dass mit Daniel Feuerbach und Gregor Kapitza zwei Spieler nach Hürth gewechselt sind.”

Intern wurde derweil das Trainerteam beim SC erweitert. Neben Dirk Breuer, dem sportlichen Leiter, wird Ivo Velinov nun als Co-Trainer fungieren. „Trotz namhafter Abgänge konnten wir das Gerüst aus unserer starken Rückrunde halten. Hinzu kommt, dass alle unsere Neuzugänge das Potenzial haben, in die Stammelf zu rücken”, versichert Sabel.

Bereits am Samstag (16 Uhr) tritt der SC Germania Erftstadt-Lechenich in Bergisch Gladbach an. „Wir möchten den Gladbachern danken, dass sie der Spielverlegung zugestimmt haben, damit die Jungs später an unserer Mallorca-Party teilnehmen können”, sagte SC-Coach Paul Esser.

Das Aus im Pokal mussten seine Kicker nicht lange mit sich herumschleppen. „Das war schnell besprochen. Wir konnten uns gezielt den letzten Feinschliff holen”, erklärte Esser weiter. Die Vorbereitung sei nicht ganz optimal verlaufen. Esser versicherte aber, dass alle fit und „heiß auf das Spiel” in Gladbach seien. „Vielleicht gelingt es uns ja, einen Zähler mitzunehmen”.

Vorfreude herrscht beim FC Bergheim 2000. Nach vier Aufstiegen in Folge wird der Ball beim Poldi-Club aber flach gehalten. Coach Giuseppe Spitali ist mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden: „Alle haben gut mitgezogen. Im Trainingslager sind wir als Mannschaft zusammengewachsen.” Bei Germania Windeck wartet ein hartes Stück Arbeit auf die Bergheimer. „Windeck hat sich in der Liga etabliert”, weiß Spitali. „Sie kicken seit Jahren an der Spitze mit. Trotzdem werden wir versuchen, von dort etwas mitzunehmen.” Noureddine Zaanani ist zurück im Kader, was die Qualität noch anheben sollte.

Aufrufe: 014.8.2014, 17:03 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor