Prenzlauer Reserve will auch gegen Lychen überraschen

Da waren schon einige „Kracher“ dabei in den beiden Vorrunden zum Pokal-Wettbewerb der Männer in dieser Saison 2016/17 des Fußballkreises Uckermark. Von den sechs reichlich favorisierten Startern aus der Landesklasse-Nord überstanden mit dem Angermünder SV (3. der LKN), Victoria Templin (6.), dem Schönower SV (8.) und dem VfB Gramzow (14.) noch vier Teams die beiden aufreibenden Vorrunden. Aus der Uckermarkliga sind noch sieben der 14 gestarteten Teams im Rennen. Aus den Kreisligen ergänzen Fortuna Schmölln (1. KL-A), die „Zweite“ des FC 06 aus Grünow (3.) sowie die SG Milmersdorf (2. KL-B) und der Gerswalder SV (13.) das Feld der 16 Achtelfinalisten. Aus der 1. Kreisklasse ist zudem der Warnitzer SV dabei (5. KK-A).

Diese dritte k.o.-Runde wird allein schon ob der Dramatik aus den ausgelosten Ansetzungen einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Immerhin treten die verbliebenen Landesklasse-Vertreter allesamt gegeneinander an – „Favoriten-Sterben“ vorprogrammiert. Mit den Partien Gramzow-Schönow und Templin-Angermünde stehen die Top-Spiele natürlich fest.

Was die „Zweite“ des Prenzlauer SC Energie zu leisten im Stande sein wird, läuft buchstäblich auf dem „Nebenplatz“ ab. Doch nach dem grandiosen und angesichts der Dominanz völlig verdienten Sieg gegen den FC 06 aus Grünow in der zweiten Vorrunde (5:3, 3. September) bogen die Kreisstädter ihren krassen Patzer aus dem Vorjahr (1. Runde beim unterklassigen SV in Wittstock – 3:5-Pleite, 8. August 2015) wieder gerade. Apropos Vorjahr: für die Energetiker sprang die „Erste“ in die vermeintliche Bresche und gewann letztlich den Kreispokal im Finale gegen den Schönower SV. Sogar der sogenannte „Supercup 2016“ steht inzwischen im Prenzlauer Vereinsheim (13:0 gegen den VfB Gramzow, 3. August in Schönow).

Die „Erste“ startete derweil im Landespokal, allerdings legte die blau-weiße „Reserve“ keinen minder beachtenswerten Saisonauftakt hin. In den bisherigen acht Pflichtspielen dieser Saison gelang der „Zweiten“ des SC Energie bereits fünffach ein Triumpf. Mit zehn Punkten (3 Siege, 1 Remis, 2 Niederlagen) in der laufenden Uckermarkliga auf Rang fünf geklettert dürfte das Trainer-Duo Andreas Lemcke (36) und Alexander Thiede (37) nach sechs absolvierten Meisterschaftsspielen kräftig Rückenwind spüren. Im Pokal siegten Kapitän Marcus Schröder (27) und sein Team im ersten Durchgang „pflichtgemäß“ beim Kreisklasse-Vertreter in Tantow (12. der KL-A, 2:1-Sieg, 20. August). Der „Hammer“ aber folgte in Runde zwei mit dem „Überleben“ gegen Grünows „Erste“ (s.o.).

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