2024-04-24T07:17:49.752Z

Team Rückblick
Will mit dem Preetzer TSV noch die Abstiegsplätze verlassen: Leon Otto. Foto: Stark
Will mit dem Preetzer TSV noch die Abstiegsplätze verlassen: Leon Otto. Foto: Stark

Preetzer TSV: Coach Andreas Möller gibt sich kämpferisch

Nach dem Schilksee-Rückzug rutscht der Preetzer TSV auf einen Abstiegsplatz

Der Preetzer TSV steht auf einem Abstiegsplatz. Auf diesen ist das Team von Trainer Andreas Möller aber erst durch den Rückzug des TSV Schilksee II gerutscht. Die Schusterstädter, die das direkte Duell mit 1:0 gewonnen hatten, verloren drei Punkte und mussten in der Winterpause den TSV Stein vorbeiziehen lassen.

„Das ist natürlich bitter, denn so üppig haben wir die Punkte ja nicht“, sagt Möller, der sich aber sicher ist, dass seine Mannschaft noch den Kopf aus der Abstiegsschlinge ziehen wird. „Ich möchte mit meiner Mannschaft in der Rückrundentabelle Fünfter werden“, gibt Möller ein durchaus ambitioniertes Ziel aus.

Gelänge dies, der Preetzer TSV hätte mit dem Abstieg in der Tat nichts zu tun. Möllers Optimismus stützt sich auf die Entwicklung, die seine Truppe im Laufe der Hinserie genommen hat. „Nach dem totalen Umbruch ist es uns gelungen, eine junge und konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen, die immer mehr zusammenwächst“, so der Coach, der sich auch über die Rückkehr einiger potenzieller Leistungsträger freut.

Lukas Lindner und Jesse Schlüter sind nach ihren Auslandsaufenthalten zurückgekehrt, Daniel Prost nach seiner Verletzung wieder vollständig hergestellt. Abgänge gab es nicht, im Gegenteil: Mit John Kisogo (TSV Schilksee II) und Christopher Boldt (SG Kühren) schlossen sich auch zwei externe Kräfte den Preetzern an.

„Wir haben jetzt immer rund 18 Spieler beim Training“, freut sich Möller, der im Sommer innerhalb weniger Wochen etliche Akteure rekrutierte. „Wir haben im Trainingslager im Sommer noch mit acht Spielern gearbeitet.“ Mittlerweile aber haben viele reaktivierte Spieler ihren Trainingsrückstand aufgeholt, haben sich zudem an die Liga und ans neue Umfeld akklimatisiert.

Die jungen Spieler wie Lars Brand, Furkan Sentürk oder auch Daniel Kolbe haben auch schon bewiesen, auch in der Verbandsliga Spuren hinterlassen zu können. In den Begegnungen gegen Büdelsdorf (2:1), Eidertal Molfsee (2:0), TSV Stein (2:1) oder auch im besagten Duell gegen den TSV Schilksee II demonstrierten die Schusterstädter ihre Ligatauglichkeit.

In einigen Spielen zeigte sich aber auch noch die Unerfahrenheit wie etwa gegen den TSV Vineta Audorf, als der PTSV nach 2:0-Führung noch mit 2:3 verlor. „Wir wollen uns schnellstmöglich von den unteren Plätzen distanzieren. Wichtig wird daher der Auftakt sein. Wir spielen in den ersten drei Partien nach der Winterpause zweimal gegen den Eckernförder SV und gegen Stein. Da müssen wir punkten“, sagt Möller.
Aufrufe: 014.2.2017, 20:30 Uhr
SHZ / hluAutor