2024-04-16T09:15:35.043Z

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Praest erkämpft nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt

Bezirksligist steigert sich beim Unentschieden gegen den Hamminkelner SV in der zweiten Halbzeit. Zwei Elfmeter-Tore sorgen für den Ausgleich. Justin Ising erhält die Rote Karte.

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Der RSV Praest ist nach drei Spieltagen in der Bezirksliga immer noch in der Findungsphase. Nach dem hart erkämpften 2:1-Auftaktsieg gegen die SV Friedrichsfeld und der 1:2-Niederlage beim SV Bislich am vergangenen Sonntag trennte sich die Mannschaft von Trainer Roland Kock am heimischen Offenberg vom Hamminkelner SV mit einem 2:2 (1:2).

Kock hatte sein Team im Vergleich zur Vorwoche auf vier Positionen verändert. Sascha Zwiekhorst vertrat im Tor den während der Woche erkrankten Markus Jansen. Außerdem rückten Sven Dienberg, Jan Gasse und Maverick Hülsmann in die Startelf. Der RSV fand jedoch nur schwer in die Partie. Die Gäste aus Hamminkeln wirkten deutlich wacher und auch konsequenter in ihren Aktionen. Und nach nur 14 Minuten konnte der zahlreich mitgereiste Anhang der Gäste jubeln. Nach einem Foul von Justin Ising legte sich Hendric Storm den Ball rund 20 Meter vor dem Tor zum Freistoß zurecht. Der anschließende Schuss ging an Freund und Feind vorbei zum 1:0 für den Gast in die Maschen.

Und für den Gastgeber sollte es sieben Minuten später noch schlimmer kommen. Auf der linken Seite setzte sich Tom Wirtz sehenswert durch. Seine Flanke landete beim freistehenden Tom Klump, der keine Probleme hatte, die 2:0-Führung für Hamminkeln zu erzielen. Und die ging zu diesem Zeitpunkt der Partie auch völlig in Ordnung.

In der Folge bemühte sich der RSV Praest, endlich Zugriff auf die Partie zu bekommen. In der Schlussminute von Durchgang eins erzwang Sven Dienberg einen Strafstoß für sein Team, den Daniel Zwiekhorst sicher zum 1:2-Pausenstand verwandelte. Nach dem Seitenwechsel zeigte der RSV ein anderes Gesicht. Von Beginn an übernahm die Mannschaft das Kommando. Roland Kock hatte Marvin Schwarz für Hülsmann eingewechselt und Routinier Patrick Gottschling weiter nach vorne beordert. Das zahlte sich aus. Der RSV bestimmte nun die Partie. Allerdings blieb der HSV durch schnelle Konter immer gefährlich. In der 55. Minute dann der zweite Strafstoß für Praest. Jan Gasse war im Strafraum gefoult worden und verwandelte selbst zum 2:2.

In der nun zunehmend hektischer werdenden Partie, die Schiedsrichter Frank Dickmann nicht immer im Griff hatte, kam es in der 89. Minute zu einem Zusammenstoß zwischen Ising und Wirtz, der anschließend Ising den Ball ins Gesicht warf. Diekmann zeigte beiden Streithähnen die Rote Karte und pfiff die Partie ab. "Unter dem Strich geht das Remis in Ordnung. In Halbzeit zwei haben wir besser gespielt. Doch der Auftakt war schwach", sagte Kock.

RSV Praest: S. Zwiekhorst - Wolff, D. Zwiekhorst, Gottschling, Schulz, Ingelaat, Hülsmann (46. Schwarz), Ising, Gasse, Wolters (40. Eyting), Dienberg (70. Müller).

Aufrufe: 07.9.2014, 22:51 Uhr
Per FeldbergAutor