2024-04-23T13:35:06.289Z

Der Spieltag
F: Zobe
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Der 24. Spieltag in der Bezirksliga 2

Spitzenreiter Rietberg und Verfolger Wellensiek jeweils nur Remis +++ SV Häger nach Niederlage im Kellerduell nun auf Abstiegsplatz

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Tabellenführer Viktoria Rietberg lief beim Auswärtsspiel gegen den SC Hicret zwei mal einem Rückstand hinterher und konnte sich am Ende noch einen Punkt sichern. Ebenfalls einen Zähler gab es für Verfolger VfR Wellensiek im Derby gegen den TuS Jöllenbeck. Die Reserve des SV Spexard konnte das "Sechs-Punkte-Spiel" beim SV Häger für sich entscheiden.

TuS Friedrichsdorf - BV Werther 4:0
Alles, was in den jüngsten Partien so gut funktioniert hat beim BV Werther, klappte gestern Nachmittag nicht. Der Fußball-Bezirksligist unterlag beim TuS Friedrichsdorf mit 0:4 (0:3) und bleibt auf Abstiegsplatz 16. Nils Koch führte das vor allem auf die zu laxe Zweikampfführung seines Teams zurück.
Schon nach wenigen Sekunden schwante dem Wertheraner Spielertrainer Böses. Da sah Koch vom Anstoß weg eine Flanke in den eigenen Strafraum segeln, die der TuS beinahe zum 1:0 verwertet hätte. Tatsächlich ließ die Friedrichsdorfer Führung dann nur eine Viertelstunde auf sich warten: Kevin Dickhof war ebenso mit dem Kopf zur Stelle, wie Torben Budde und Furkan Yilmaz (35., 42.), die zur Halbzeit für klare Verhältnisse sorgten. Die Gastgeber ließen noch das 4:0 (61.) von Cem Okan Can folgen. Damit war für Koch der „gebrauchte Tag“ perfekt.

Die Fußballer des TuS Friedrichsdorf beendeten gestern ihre Minikrise in der Bezirksliga. Das Heimspiel gegen den Drittletzten BV Werther gewann „Tippe“ nach einer überzeugenden Partie mit 4:0. In der Tabelle bleibt der TuS mit 44 Punkten Dritter. „Das war ein unbequemer Gegner, weil sie in den Zweikämpfen sehr nickelig agierten“, fand Friedrichsdorfs Trainer Siggi Meyer. Die Platzherren setzten Werther von Beginn an unter Druck und zwangen den Gegner zu Fehlern. „Meine Elf hat konsequent nach vorne gespielt und eine verdiente Pausenführung eingefahren“, freute sich Meyer. Der TuS war über 90 Minuten spielbestimmend. Im Hinblick auf das Halbfinale im Kreispokal, schonten sich die Friedrichsdorfer im zweiten Durchgang.


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Kevin Dickhof (15.), 2:0 Torben Budde (35.), 3:0 Furkan Yilmaz (42.), 4:0 Cem Okan Can (61.)


SC Bielefeld 04/26 - FSC Rheda 4:1
Nach drei Niederlagen gelingt dem SC Bielefeld mit dem 4:1 ein befreiender Heimsieg gegen den FSC Rheda.
„Ob dass das ein oder andere Tor zu hoch war, ist mit mir heute ehrlich gesagt egal“ – SCB-Trainer Jan Barkowski war die Erleichterung anzumerken, hatte sein Team doch endlich einmal nicht nur spielerisch überzeugt, sondern sich auch mit den wichtigen drei Punkten für eine gute Leistung belohnt. Abwehrchef Ngonde Lionel Kumpesa hatte die Gastgeber nach einer ansprechenden ersten Halbzeit mit einer verdienten Führung in die Pause gebracht (38.). Nach dem Wiederanpfiff wackelte das Heimteam noch einmal kurz, als die Gäste aus Rheda durch Lepper zum Ausgleich kamen (52.). Dass der SCB diesmal nicht fiel, lag nicht zuletzt am eingewechselten Alan Yavuz und Dennis Lobitz, die in den Hauptrollen für die späte Entscheidung zugunsten des Heimteams verantwortlich zeichneten: zuerst erzielte Yavuz aus acht Metern die verdiente Führung für den SCB, bevor zweimal Lobitz (85 und 90+3) gegen einen nun einbrechenden Gegner für klare Verhältnisse sorgen konnte.

Der FSC Rheda gestern nach einer schwachen Schlussphase beim SC Bielefeld noch schwer unter die Räder gekommen. Die Fußballer aus der Fürstenstand verloren 1:4 und sind in der Tabelle der Bezirksliga auf Platz acht abgerutscht. Mit 36 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Sebastian Monert im unteren Mittelfeld. Der Knackpunkt im Spiel des FSC, der auf Augenhöhe agierte, war die Rote Karte gegen Alexander Bauer. Der Stürmer hatte in der 72. Minute einen Gegenspieler beleidigt. Als dann auch noch Andre Dirksen verletzt raus musste, spielte Rheda mit neun Mann die Partie zu Ende.


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Ngonde Lionel Kumpesa (39.), 1:1 Sascha Lepper (52.), 2:1 Yavuz Alan (79.), 3:1 Dennis Lobitz (85.), 4:1 Dennis Lobitz (90.)
Platzverweise: Rot gegen Alexander Bauer (71./FSC Rheda)


Post TSV Detmold - TSV Oerlinghausen 3:1
In einer „ausgeglichenen ersten Halbzeit“, so Oerlinghausens Trainer Thorsten Neubauer zeigten sich die Gäste angriffslustiger. Die Bergstädter störten die zumeist harmlosen Detmolder erfolgreich im Spielaufbau und schwärmten nach Balleroberungen aus. Zur Führung kam der TSV jedoch durch eine Einzelaktion. Der schnelle Linksaußen Nour-Eddin Mojib zog ins Zentrum, schüttelte drei Detmolder ab und schloss alleine vor dem Keeper mit dem starken linken Fuß ins untere rechte Toreck ab – 1:0 (17.). Dank reichlich Tempo kam auch Angreifer Nils Engmann vor das Tor. Seinen Abschluss parierte jedoch der Detmolder Torwart.
„In der zweiten Halbzeit wirkte Post frischer“, so Neubauer. Der Oerlinghauser Torwart Florian Jokisch hielt die Führung mit einigen Paraden aufrecht. Bei einem Detmolder Solo zum 1:1 (66.) und in einem Eins-gegen-Eins zum 1:2 (70.) hatte der Keeper keine Chance. Auch beim Elfmeter zum 1:3 musste sich Jokisch geschlagen geben (92.). Mojib hatte einen Detmolder zuvor im Strafraum gefoult.
„Ich bin enttäuscht“, sagte Neubauer. Denn der Oerlinghauser Ortsnachbar aus Detmold steckte durch den Sieg das Revier in Lippe neu ab. Vor der Partie rangierten die Bergstädter einen Platz über Post, nun aufgrund des schlechteren Torverhältnisses zwei Ränge dahinter auf Platz 9.


Tore: 0:1 Nour-Eddine Mojib (17.), 1:1 Hamdija Marhosevic (66.), 2:1 Julien Will (70.), 3:1 Johann Sinner (90. Foulelfmeter)


VfR Wellensiek - TuS Jöllenbeck 2:2
Mit einem 2:2-Unentschieden im Heimderby gegen den TuS Jöllenbeck verpasst der VfR Wellensiek in der Bezirksliga den Anschluss im Titelrennen.
Mit ziemlich genau einer Stunde Verspätung waren am Tag der Zeitumstellung auch die Jöllenbecker Gäste bereit, in diesen Derbynachmittag einzusteigen. Pünktlich mit Beginn der zweiten Halbzeit und damit zum winterzeitlichen Spielbeginn waren die Jöllenbecker endlich auch mental in diesem Derby angekommen. Zuvor war die erste Halbzeit insgesamt eindeutig an das Heimteam vom VfR Wellensiek gegangen: „In der Halbzeit waren die Köpfe schon sehr weit unten, weil wir einfach zu viele Fehler machen“, verband TuS-Coach Tobi Demmer das Fazit eines verschlafenen ersten Durchgangs seiner Jungs mit einem Einblick in die Gästekabine.
In einer zerfahrenen Anfangsphase war darin bei beiden Teams spielerisch herzlich wenig zusammengelaufen. So brauchte es gute zwanzig Minuten, ehe die Hausherren mit der ersten Torchance der Begegnung auch gleich in Führung gehen konnten: Nach einer abgewehrten Ecke trudelte ein Verlegenheitsschlag Marcel De Maris an Freund und Feind durch den Strafraum und erreichte am zweiten Pfosten den aufgerückten Andre Tichonovic, der aus kurzer Distanz zum 1:0 (22.) vollendete. Mit der zweiten Chance des Spiels führten die jetzt überlegenen Wellensieker schon die vermeintliche Vorentscheidung dieses Derbys herbei, als Douglas Vollmer Rahman Fazlijevic mit einem schönen Pass in den Rücken der TuS-Abwehr auf die Reise schickte, der umkurvte Blümel und schob zur verdienten 2:0-Halbzeitführung ein (29.).
Mit der ersten Chance des zweiten Durchgangs begann dann das Comeback der Gäste. Zuerst nutzte Loch eine Unachtsamkeit der VfR-Defensive aus kurzer Distanz per Kopf zum Anschluss. Gute zehn Minuten später überlupfte Helbig die wieder schlecht postierten Gastgeber und spielte damit Marcel Krawczyk frei, der den herauslaufenden Schürmann mit einem sehenswerten Chip zum Ausgleich überwinden konnte (61.). „Das ist jetzt das zweite oder dritte Mal, dass wir so ein Spiel aus der Hand geben und zum Schluss hätten wir sogar noch verlieren können“, zeigte sich ein sichtlich angefressener Igor Sreckovic nach Spielschluss fassungslos angesichts des erstaunlichen Comebacks der Gäste und der anschließenden Schlussphase. In der versuchte das Heimteam zwar noch einmal zu reagieren, kam aber zu keiner herausgespielten Gelegenheit mehr. Stattdessen hätte Marcel Krawczyk die Leistungssteigerung des TuS in Halbzeit zwei fast noch vergolde können, als er in zwei aussichtsreichen Kontermöglichkeiten mit einem Weitschuss an der Latte scheiterte (84.) bzw. knapp verzog (86.).


Tore: 1:0 Andre Tichonovic (22.), 2:0 Rahman Fazlijevic (29.), 2:1 Dennis Loch (48.), 2:2 Marcel Krawczyk (60.)


TSG Harsewinkel - FC Türk Sport Bielefeld 1:3
Nach dem Sieg im Nachholspiel in der vergangenen Woche hat der FC Türk Sport zu alter Stärke zurückgefunden und auch gegen die TSG Harsewinkel gewonnen. 3:1 besiegte die Elf vom Kupferhammer den Tabellenvorletzten.
Harsewinkel, die mit zwei Ausfällen zu kämpfen hatten, auf Grund zweier Ampelkarten im Gastspiel beim TuS Jöllenbeck, hatte gegen den starken FCT keine Chance. Bereits nach 20 Minuten brachte Muhammet-Ali Özel die Bielefelder Gäste in Führung.
Standardspezialist Kayhan Kaya erhöhte noch vor der Pause bereits auf 2:0 für die Kupferhammer-Kicker (37.).
FCT-Coach Yusuf Oyluctarhan musste dann allerdings kurz schwitzen, als Harsewinkel verkürzen konnte. Dies jedoch nicht aus eigener Kraft, sondern mittels eines Eigentores von Özel (55.). „Wir machen ihm da keinen Vorwurf, so etwas kann passieren“, sagte der Coach.
Dramatisch war es am Ende auch tatsächlich nicht, denn Türk Sports Dribbelkünstler Ersin Gül stellte drei Minuten vor dem Schlusspfiff den alten Abstand wieder her und erzielte den 3:1-Siegtreffer für seine Mannschaft.

Die TSG Harsewinkel wehrt sich tapfer gegen den Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga. Das Heimspiel gegen den FC Türk Sport Bielefeld ging gestern 1:3 verloren. „Die Chancen zum 2:2 wurden liegen gelassen“, sah Harsewinkels Trainer Peter Mannek einen ordentlichen Auftritt seiner Mannschaft. Wegen großen Personalprobleme musste Co-Trainer Cünet Üstün volle 90 Minuten ran. Die Bielefelder siegten vor allem aufgrund einer starken ersten Halbzeit.


Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Muhammet Ali Özel (20.), 0:2 Kayhan Kaya (37.), 1:2 (55. Eigentor), 1:3 Ersin Gül (87.)


SV Häger - SV Spexard II 2:6
Das wichtige Spiel gegen die ebenfalls vom Gang in die Kreisliga bedrohten »Spechte« geriet somit gemessen am Ergebnis zum Desaster. Dabei fand Frederic Kollmeier nach Schlusspfiff auch positive Worte. Der Hägeraner Spielertrainer lobte die spielerische Lösungsansätze seines Teams und das durchaus gefällige Offensivbemühen. „Aber das reicht nicht“, stellte Kollmeier unmissverständlich fest.
Es reichte gegen die Westfalenliga-Reserve deshalb nicht, weil die Gäste bei ihren Kontern genau die Effektivität zeigten, die Häger vor dem Tor abging – und die Platzherren dabei hilfreich zur Seite standen. Spexards Björn Berenbrinker stellte mit einem Hattrick (6., 13., 24.) die Zeichen vor der Pause auf Sieg. In allen drei Szenen hatte Hägers Hintermannschaft die von ihr geforderte Defensivarbeit „überhaupt nicht auf dem Schirm“, so Kollmeier.
Jeffrey Johannesmann hatte in der 38. Minute bei einem indirekten Freistoß im Strafraum das 1:3 auf dem Fuß – sein Schuss landete aber in der massierten Spexarder Mauer vor der Torlinie.
Aus der Kabine kam der kleine HSV mit zwei neuen Offensivkräften (Nico Hofbüker und Gökay San) und frischem Mut. Selcuk Kaya fasste sich in der 54. Minute ein Herz und sandte den Ball aus 18 Metern zentral stehend zum 1:3 in den linken Winkel. Doch als Signal, der Partie noch eine Wende zu geben, taugte der sehenswerte Treffer nicht.
Denn Spexard ließ auch jetzt nichts von der gnadenlosen Durchschlagskraft der ersten Halbzeit vermissen. Kai Adrian (62.), Calvin Matula (66.) und Julian Aistermann (80.) nutzten die sich bietenden Räume, um das halbe Dutzend voll zu machen. Erneut Kaya (87.) war es vorbehalten, abzuschwächen.
In der Tabelle haben beide Teams die Plätze getauscht, Häger nimmt jetzt den ersten Abstiegsrang ein. Immerhin kann Kollmeiers Mannschaft am Donnerstag im Nachholspiel bei Türk Sport Bielefeld noch nachlegen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Spielertrainer ein wenig müde in diese Partie gehen wird: „Ich fürchte, ich werde nach dem Spiel heute ein paar Nächte schlecht schlafen.“

Der SV Spexard II hat das Sechspunktespiel beim SV Häger mit 6:2 gewonnen und steht in der Tabelle der Fußball-Bezirksliga wieder auf einem Nichtabstiegsplatz. Die Westfalenligareserve hat den Platz mit Häger getauscht und als Vierzehnter zwei Punkte Vorsprung. Der beste Mann beim SVS war Björn Berenbrinker. Der Torjäger markierte mit einem lupenreinen Hattrick die 3:0-Führung. Die Gäste waren hellwach und zeigten eine souveräne Vorstellung. Am nächsten Spieltag soll gegen die TSG Harsewinkel mit einem Sieg ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht werden.


Tore: 0:1 Björn Berenbrinker (6.), 0:2 Björn Berenbrinker (13.), 0:3 Björn Berenbrinker (24.), 1:3 Selcuk Kaya (55.), 1:4 Kai Adrian (62.), 1:5 Calvin Matula (67.), 1:6 Julian Aistermann (81.), 2:6 Selcuk Kaya (88.)
Platzverweise: Rot gegen David Ergun (72./SV Spexard II)


TuS Dornberg - FC Stukenbrock 1:0
Mit einem mühsamen 1:0 gegen Schlusslicht Stukenbrock bleibt der TuS Dornberg in der Bezirksligaspitze.
Die Glückwünsche zum Sieg wollte Thies Kambach kaum annehmen: „Da gibt es eigentlich nichts zu gratulieren, das war eine ganz schwache Leistung von uns und eine starke von Stukenbrock“, reichte der Dornberger Trainer das Lob für den fünften Sieg in Folge höflich an den unterlegenen Gegner weiter. In einem ereignislosen Spielfilm ragte einzig die Führung durch das siebte Saisontor Andre Schulze-Hessings aus dem Verlauf der ersten Halbzeit heraus: nach Vorlage von Turan von der Grundlinie musste Schulze-Hessing aus kurzer Distanz nur noch einschieben. Zwar zeigte sich der TuS spielerisch überlegen, kam aus dem Mehr an Ballbesitz aber weder in der ersten- noch in der zweiten Halbzeit zu weiteren Chancen. „In der Hinserie hätten wir das Spiel wahrscheinlich noch 1:1 gespielt“, sah Kambach in den drei Punkten den einzig positiven Aspekt des Dornberger Nachmittags.

„Mittlerweile freuen wir uns schon nicht mehr über knappe Niederlagen“, erklärte der Stukenbrocker Coach Artur Olenberg. 94 Gegentore kassierte sein letztplatziertes Team in 23 Spielen. Gegen Dornberg kam lediglich ein weiteres hinzu. Ärgerlich war es, weil die aufopferungsvoll kämpfenden Kruskotten-Kicker beim Tabellenvierten eigene Chancen liegen ließen. David Palsmeyer lief alleine auf den Dornberger Keeper zu, verpasste jedoch acht Meter vor dem Tor den Abschluss. Ein Bielefelder Gegenspieler nahm ihm den noch Ball ab (33.).
Im Gegenzug kassierte der FCS das 0:1 (34.). Eine Dornberger Hereingabe von der Grundlinie in den Strafraum chippte der Gegner aus zwei Metern ins Tor von Hendrik Gerdtommarkotten. Der Stukenbrocker Schlussmann entschärfte in der Folge weitere Dornberger Chancen. Vorne kam Mannschaftskollege Etem Orhan noch einmal mit einem Weitschuss aus 22 Metern zum Abschluss. Doch wie schon beim 0:2 gegen den TSV Oerlinghausen konnte sich der FCS für seine Leistung nicht belohnen. „So langsam kommen wir aber in den Bereich, Spiele offen zu gestalten“, sah Olenberg das Positive.


Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Andre Schulze Hessing (34.)


TBV Lemgo - SC Wiedenbrück II 1:4
Der SC Wiedenbrück II hat im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga einen wichtigen 4:1-Sieg beim Konkurrenten TBV Lemgo eingefahren. In der Tabelle hat die Regionalligareserve Platz zehn verteidigt. „Das Spiel haben wir nach einer guten ersten Halbzeit aus der Hand gegeben“, sah Wiedenbrücks Trainer Dominik Jansen starke Gäste.


Tore: 0:1 Mohammad Karaarslan (8.), 0:2 Jan Hötting (28.), 0:3 Mohammad Karaarslan (37.), 1:3 Ali Celik (61.), 1:4 Mohammad Karaarslan (79.)


SC Hicret Bielefeld - TuS Viktoria Rietberg 3:3
Der SC Hicret entwickelt sich immer mehr zur Wundertüte der Bezirksliga. Gegen den souveränen Tabellenführer Viktoria Rietberg entführte das Team von Trainer Özgen Yildiz beim 3:3 einen Punkt aus der Tönnies Arena.
„Man, man, man, das war vielleicht ein Spiel“, schnaufte Yildiz erst einmal tief durch, bevor er Einblicke in die Partie geben konnte. Es entwickelte sich direkt ein rasantes Spiel mit kleineren Vorteilen für den SC Hicret. Alaaddin Nas spielte vier Rietberger aus, legte dann quer auf Altan Arslan, der locker zur Führung einschieben konnte (15.). Zehn Minuten später musste das Team vom Gleisdreieck den Ausgleich hinnehmen. Doch noch vor der Pause schraubte die Yildiz-Elf das Ergebnis auf 3:1 in die Höhe. Gökhan Gebedek mit einem Freistoß und der eingewechselte Ilhan Aslan trafen. Rietbergs Torjäger vom Dienst verkürzte zum 2:3 und sodann gelang der Viktoria sogar noch der Ausgleich.
„In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel, in dem beide Mannschaften nur noch gekontert haben“, so Yildiz, der über das Unentschieden am Ende etwas traurig war.

Die Fußballer von Viktoria Rietberg sind gestern noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Im Auswärtsspiel in der Tönnies Arena reichte es gegen den SC Hicret Bielefeld nur zu einem 3:3. In der Tabelle der Bezirksliga beträgt der Vorsprung vor dem Verfolger VfR Wellensiek weiter sieben Punkte, weil der Zweite gegen den TuS Jöllenbeck über ein 2:2 nicht hinaus kam.
Die Rietberger erwischten gegen die technisch visierten Gastgeber eine rabenschwarz erste Halbzeit. Der Tabellenführer kam überhaupt nicht in die Partie und lag zur Pause völlig verdient mit 1:3 hinten. Der schnelle Kunstrasen lag der mit mehreren gespickten Futsalspielern angetretenen Elf vom SC Hicret besser. Erst die Halbzeitansprache von Trainer Tim Brinkmann weckte die Rietberger auf. Einen Treffer von Vadim Reger nahm der Schiedsrichter nach Protesten der Bielefelder zurück. Reger hatte den Ball an die Hand bekommen und sein Missgeschick gestanden. ehn Minuten später markierte er das verdiente 3:3. Das 2:3 hatte Marc Birkenhake mit einer schönen Einzelleistung herausgeholt.


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Altan Arslan (10.), 1:1 Denis Molliqaj (18.), 2:1 Gökhan Gebedek (28.), 3:1 Ilhan Aslan (33.), 3:2 Marc Birkenhake (71.), 3:3 Wadim Reger (76).
Aufrufe: 026.3.2017, 20:11 Uhr
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