Positiven Trend fortsetzen

Auf dem Papier liest sich das ganz gut. Spätestens am Sonntag bei Sportring Eller (11 Uhr) soll diese Ergebnisreihung weiter aufgehübscht werden. Eine leichte Aufgabe wartet auf die Wittlaerer da aber sicher nicht. Wenngleich die Blau-Weißen aus den zwei absolvierten Partien noch kein Pünktchen entführen konnten, sollten die Sinne der Jungs aus dem Düsseldorfer Norden arg stimuliert sein. "Ohnehin sind wir vor jedem Gegner gewarnt", erklärte Coach Dirk Krewet schon vor einiger Zeit. Und daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sich Eller als Aufsteiger in die Leistungsklasse noch in der Findungsphase wähnt und auch die Gewöhnungszeit an die raue Luft noch das ein oder andere Spiel beanspruchen wird.

Krewet jedenfalls kehrt heute aus seinem wohlverdienten Urlaub zurück und wird sich schnellstmöglich mit dem Gegner befassen. Die zurückliegenden Leistungen werden ihn dieses Unterfangen aber mit der nötigen Ruhe und Kühle angehen lassen. Denn was seine Schützlinge in Hilden - und das trotz der am Ende recht deutlich ausgefallenen Pleite - sowie gegen Turu aufs Pakett gezaubert haben, lässt hoffen und verbreitet zunächst einmal gelassene Stimmung. Die Körpersprache passte, und auch der nötige Kampfgeist gepaart mit beherztem Einsatzwillen. Diese positive Entwicklung soll natürlich am Sonntag beibehalten und bestenfalls weiter nach vorn getrieben werden.

Der Sportplatz Sportring Ellers ist ohnehin ein gutes Pflaster für die Wittlaerer. Nach der verpassten direkten Qualifikation für das zweite Leistungsklassenjahr in Folge zementierte die Krewet-Truppe vor der Sommerpause auf dem Geläuf Blau-Weißen mit einem Sieg über den DSV 04 den Klassenerhalt. Dass sich später auch die Lierenfelder durchsetzen konnten, zeugt von einer ansprechenden Wittlaerer Leistung. Auch Krewet war damals sehr erfreut über die Darbietung und zeigte offen seine Erleichterung.

Ganz ähnlich soll es nun auch am kommenden Sonntag laufen. Welches Personal der Wittlaerer Coach aufstellen kann, steht aber noch in den Sternen. Noch wird sich zeigen müssen, auf welche Akteure und die damit verbundene Anfangself das Spielkonzept ausgelegt werden kann. Vielleicht hat sich Krewet darüber aber auch schon im Urlaub Gedanken gemacht.