2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Auf weitere Torerfolge von Stefan Stefanovski (rechts, hier im Zweikampf mit Marco Kepper vom  FV Mümling-Grumbach) setzt der VfL Michelstadt in der Gruppenliga.	Foto: Herbert Krämer
Auf weitere Torerfolge von Stefan Stefanovski (rechts, hier im Zweikampf mit Marco Kepper vom FV Mümling-Grumbach) setzt der VfL Michelstadt in der Gruppenliga. Foto: Herbert Krämer

Positiv gestimmt vor Rückrundenstart

VfL Michelstadt schielt in der Gruppenliga mit einem Auge auf den zweiten Tabellenplatz

Nach einer sehr zufriedenstellenden Vorbereitung und dem Einzug ins Kreispokal-Halbfinale nimmt der VfL Michelstadt am kommenden Wochenende wieder seine Aufgaben in der Gruppenliga Darmstadt in Angriff.

Niko Stefanovski ist derzeit bester Dinge. Eine sehr gute Vorbereitung liegt hinter dem Trainer und seinem VfL Michelstadt: Die Testspiele gegen die Kreisoberligisten SV Lützelbach (7:0), KSV Reichelsheim (2:0) und SG Sandbach (5:2) wurden allesamt gewonnen.

Sowohl im Fitnessstudio als auch mit Waldläufen hat Stefanovski seine Jungs in Form gebracht, bis auf ein paar Erkältungen musste man keine längeren Ausfälle oder gar Verletzungen verkraften.

Entsprechend positiv blickt der Trainer des Tabellenfünften auf den Rückrundenstart am Samstag (25.): „Die Vorbereitung war wunderbar, alle haben sehr gut gearbeitet. Wir sind jetzt sechs Wochen im Training, zu 90 Prozent fit und bereit.“ Das hat der VfL gerade erst bewiesen, indem man mit einem 2:0-Sieg gegen den FV Mümling-Grumbach im Kreispokal das Halbfinale erreicht hat (wir berichteten). Hinzu kommt die Verpflichtung von Talent Enes Kanat (Türkspor Beerfelden), der beim VfL das offensive Mittelfeld verstärken soll. Der emsige Kanat war im Spiel in Mümling-Grumbach auf der linken Seite zwar an vielen torgefährlichen Aktionen beteiligt, doch sowohl beim Abschluss als auch beim finalen Pass zu den Mitspielern gelang längst noch nicht alles.

Auch der bisherige Saisonverlauf stimmt den Trainer in seiner ersten Saison als Chefcoach überaus positiv. Bei all den Verletzungen und berufsbedingten Ausfällen könne man mit der bisherigen Runde hochzufrieden sein, sagt Stefanovski, „auch wenn wir natürlich noch ein paar Punkte brauchen“. Deshalb hängt jetzt erst einmal alles vom Start ab, der mit Birkenau und Darmstadt immerhin vermeintlich leichte Gegner beschert. Dabei wird es auch auf einzelne Ausnahmespieler ankommen – beim VfL vor allem auf Torhüter Oguzhan Temur, der für seinen Trainer zuletzt überragte: „Oguzhan hat klasse gehalten. Er bringt immer seine Leistung.“

Relegationsplatz ist in greifbarer Nähe

Die viertmeisten Tore der Liga hat der VfL Michelstadt gemeinsam mit Lokalrivale TSV Höchst erzielt, auf Platz fünf hat man bei einem Spiel weniger derzeit nur drei Zähler Rückstand auf Relegationsplatz zwei. Daran hat auch Trainer-Sohn Stefan Stefanovski seinen Anteil, mit 16 Treffern drittbester Torjäger der Liga. Ein klares Plus des VfL ist vor allem die Flexibilität, ob man zuhause oder auswärts spielt: 15 Punkte auf eigenem Platz, 16 in der Fremde, jeweils aus neun Spielen, sind ein stabiler Wert.

Und wenn die ersten Punkte im neuen Jahr gesammelt sind? „Dann ist alles möglich“, sagte Stefanovski und wagt eine erste kleine Kampfansage: „Dann können wir auch nochmal den zweiten Platz angreifen."

Aufrufe: 020.2.2017, 22:22 Uhr
redAutor