2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Jenny Szmajda
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Pomp sieht Leistung, „auf die man aufbauen kann“

Inde Hahn unterliegt dem neuen Spitzenreiter Wegberg-Beeck in der Fußball-Mittelrheinliga mit 1:3

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Natürlich wünscht man sich als neuer Trainer zum Auftakt keine Niederlage, und doch war Manfred Pomp nach dem 1:3 (0:1) beim FC Wegberg-Beeck, der damit die Tabellenführung in der Fußball-Mittelrheinliga übernahm, nicht enttäuscht. „Wir haben das Spiel zwar verloren, aber ich bin hochzufrieden, wie wir aufgetreten sind, darauf kann man aufbauen“, richtete der neue Trainer des FC Inde Hahn den Blick gleich nach vorne.

Pomps Plan war zunächst aufgegangen: Seine Mannschaft stellte die Räume gut zu, störte den Spielaufbau des Regionalliga-Absteigers früh – eine kräftezehrende Taktik, die aber griff. Die Gäste hatten die erste große Chance durch Shinya Hattori (6.), doch FC-Keeper Stefan Zabel lenkte den Ball des Hahner Defensivakteurs über die Latte (6.). Dafür überwand Peter Szczyrba (18.) den Beecker Keeper S, der zu weit vor seinem Gehäuse stand, hinweg zum 1:0. Hahn stand kompakt und ließ wenig zu, die Beecker spielten ideenlos und suchten ihr Heil in langen Bällen. „Wir haben es schwierig für Beeck gemacht, das in der ersten Hälfte keine große Chance hatte“, verfolgte Pomp zufrieden.

Dem Hahner Coach war aber auch klar, dass die Gastgeber in der zweiten Hälfte den Druck erhöhen würden. Zudem standen seine Spieler nach Wiederanpfiff nun zu weit weg von den Gegenspielern. Zwei nicht gut abgewehrte Bälle führten zu zwei Treffern: Zuerst glich Danny Richter (52.) aus, dann erhöhte Sahin Dagistan (61.) mit seinem sechsten Saisontor. Als sich Hahns Taiki Okuno (68.) wegen Nachtretens die Rote Karte einhandelte, musste Pomp reagieren. „Ich habe auf Dreier-Kette umgestellt. Und wir haben weiter mutig nach vorne gespielt, wodurch sich natürlich auch Konterchancen für Beeck ergaben.“

24 Meter vor dem Hahner Tor eroberte Arian Berkigt (86.) den Ball. „Er schaute kurz und hämmerte ihn dann in den Winkel. Damit war das Spiel entschieden“, bedauerte Pomp, der trotzdem Komplimente verteilte, weil „mein Team in Unterzahl weiter energisch aufgetreten ist“.

Hahn: Schäfer - Hattori, Hühne, Böhr, - Kanou, Omoya - Okuno, Gerhards (21. Koubaa), Szczyrba - Fukuhara (77. Kokuryo)

Aufrufe: 026.11.2016, 16:00 Uhr
rau | AZ/ANAutor