2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Erst Prüfung, dann Fußball: PSV-Angreifer Björn Schmidt (re., hier im Duell mit Kilia Kiels Danny Dubau) wird heute verspätet zum Spiel gegen den TSV Kropp an der Stettiner Straße erwartet. Malchow
Erst Prüfung, dann Fußball: PSV-Angreifer Björn Schmidt (re., hier im Duell mit Kilia Kiels Danny Dubau) wird heute verspätet zum Spiel gegen den TSV Kropp an der Stettiner Straße erwartet. Malchow

PSV Neumünster: Verlieren ist keine Option

Liga: PSV erwartet am Sonnabend mit dem TSV Kropp einen Konkurrenten um die Oberliga-Qualifikation

„Bloß nicht verlieren“: Das dürfte auch an diesem Wochenende das Motto des Polizei-SV Union lauten. Denn inmitten der von Trainer Danilo Blank ausgerufenen „Wochen der Wahrheit“ empfängt der SH-Ligist mit dem Tabellen-13. TSV Kropp den nächsten direkten Konkurrenten um die Qualifikation für die zukünftige Oberliga. Die Gäste könnten den Rückstand auf den elftplatzierten PSV dabei mit einem Sieg in der am Sonnabend um 14 Uhr anstehenden Begegnung auf nur noch drei Zähler verringern.

Die Gesamtbilanz bei Aufeinandertreffen beider Teams in der SH-Liga spricht überhaupt nicht für die Grün-Weißen, die von elf Partien gegen Kropp lediglich eins gewinnen konnten (sechs Niederlagen, vier Remis). In der Hinrunde gab es zudem eine 0:4-Klatsche. „Wir haben da ordentlich was gutzumachen. Das war wahrscheinlich das schlechteste Spiel unter meiner Leitung“, meint PSV-Coach Blank, der auch preisgibt, dass er schon bei seinen vorherigen (Co-) Trainerstationen SV Eichede und Preetzer TSV gegen die Elf aus dem Kreis Schleswig-Flensburg fast immer schlecht aussah.

Er begründet die schwache Bilanz mit der Spielweise der Schwarz-Roten: „Die Kropper sind immer ein unangenehmer Gegner. Diese Duelle sind stets sehr emotional und dreckig. Darauf müssen wir uns einstellen – und sie mit ihren eigenen Mitteln schlagen.“

Die bisher letzten Ergebnisse des Kontrahenten sind mit drei Niederlagen und einem Remis (Torverhältnis: 1:6) allerdings nicht unbedingt angsteinflößend. Blank will mit einem Heimsieg den Abstand auf die Konkurrenz ausbauen und damit signalisieren, dass der PSV nichts mit dem Abstieg aus der höchsten Landesklasse zu tun haben wird. Über die jüngsten Leistungen ist der zukünftige Trainer des TSV Plön trotz der Serie von nun sechs Partien ohne Pleite aber nicht erfreut: „Mit letzten beiden Spielen bin ich nicht zufrieden. Gegen TSB Flensburg haben wir offensiv unterirdisch agiert und in Hartenholm die erste Halbzeit komplett verpennt und dadurch beinahe verloren.“

In personeller Hinsicht kann sich Blank freuen, dass Kapitän Christoph Pfützenreuter und Dustin Christophersen wieder komplett fit und Kandidaten für die Startelf sind. Dagegen drohen Timo Nath (Oberschenkel) und Yannick Hamann (grippaler Infekt) auszufallen. Stürmer Björn Schmidt hat am frühen Mittag noch eine Prüfung und wird daher erst zum zweiten Durchgang an der Stettiner Straße aufschlagen.


Polizei-SV Union: Reinhold - Ulrich (Casper), Braasch, Christophersen, Michalowski - Sachse, Pfützenreuter - Fürst, Nagel, Vranjes - Barck.
Auf der Bank: Wendt - Hamann (?), Nath (?), W. Schmidt, Ziesecke, B. Schmidt.
Es fehlen: Czekay (Aufbautraining), Gülbay (Hochzeitsreise), Stoltenberg, Huber (spielen beide in der Reserve), Schütt (Rückenprobleme), Schulz (OP am Sprunggelenk).
Schiedsrichter: Petersen-Lund (Hartenholm).
Hinspiel: PSV unterlag 0:4 (Tore: Schwennsen/2, Vogt, Merz).
Aufrufe: 01.4.2017, 08:45 Uhr
SHZ / Grischa MalchowAutor