2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Beim Gipfeltreffen der nordhessischen Topklubs am 03. September waren mehr als 8000 Zuschauer  im Parkstadion. Gegen den SV Waldhof Mannheim dürfen die VW-Städter nicht ins eigene StadionF: Bernd Krommes
Beim Gipfeltreffen der nordhessischen Topklubs am 03. September waren mehr als 8000 Zuschauer im Parkstadion. Gegen den SV Waldhof Mannheim dürfen die VW-Städter nicht ins eigene StadionF: Bernd Krommes

Polizei schickt Baunatal ins Auestadion

Sicherheitsbedenken der Polizei +++ Die Regionalligapartie zwischen dem KSV Baunatal und Waldhof Mannheim findet im Auestadion statt

Der KSV Baunatal darf sein Regionalliga-Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim nicht im eigenen Stadion austragen. Aufgrund massiver Sicherheitsbedenken der Polizei wird das Spiel am kommenden Samstag um 14.00 Uhr im Kasseler Auestadion angepfiffen.

Das bei den Ordnungshütern im Zusammenhang mit Waldhof Mannheim die Alarmglocken schrillen konnte man bereits vor zwei Monaten beim Gastspiel der Waldhöfer in Kassel erleben. Obwohl das Spiel an einem Montag angesetzt und live im Fernsehen übertragen wurde, waren die Beamten am Auestadion mit einem Großaufgebot präsent. Jetzt trifft es die Baunataler als Gastgeber im Duell gegen den Traditionsverein. Wie uns Baunatals sportlicher Leiter Jörg Siebrecht bestätigte, hat das Polizeipräsidium Kassel die Austragung im Parkstadion untersagt. Begründet wird die Entscheidung mit der Einstufung als Risikospiel und mit fehlenden "Käfigen" im Parkstadion, die eine Trennung beider Fanlager ermöglichen.

Für die Gastgeber ist die Entscheidung nur schwer nachvollziehbar. "Wir haben mit den Verantwortlichen und dem Fanbeauftragten aus Mannheim gesprochen, die rechnen mit maximal 70 Waldhof-Fans" erklärt Siebrecht mit Unverständnis. "Auch wurde uns eine Austragung des Spiels am kommenden Montag im Parkstadion angeboten, da wäre es angeblich unbedenklich".

Den KSV-Verantwortlichen steht nun eine arbeitsreiche Woche bevor. Die komplette Logostik muss nun auf ein fremdes Stadion transferiert werden. Morgen um 17:00 Uhr soll bei einem Ortstermin im Auestadion zuzsammen mit Polizei und der Stadt Kassel alles erörtert werden.

Aufrufe: 04.11.2013, 13:31 Uhr
Markus KnauerAutor