Pokal passt nicht in Osthoffs Plan

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Bezirksligist SV 08/29 Friedrichsfeld bekommt es auf heimischer Anlage mit dem Ligakonkurrenten SV Krechting zu tun. "Nachdem wir am letzten Wochenende spielfrei hatten, ist uns diese Partie sehr willkommen. Eine schöne Einheit", findet Trainer Mark Lanfermann. Die Meisterschaft stünde zwar im Vordergrund, "aber das ist auch ein Pflichtspiel. Wir wollen weiterkommen", stellt Lanfermann klar.

Hinter der Austragung steht aber zumindest ein kleines Fragezeichen, denn auf Rasen kann wegen fehlender Beleuchtung nicht gespielt werden und der Ascheplatz am Tannenbusch verträgt nur ganz wenig Regen. "Das wird jetzt im Herbst und Winter noch ein großes Thema", befürchtet der " Coach.

Der klassengleiche Nachbar SV Spellen muss beim A-Ligisten DJK Barlo antreten. Markus Osthoff, Trainer der um den Klassenerhalt kämpfenden Spellener, kommt die Partie dabei keineswegs gelegen: "In unserer Situation hätte ich lieber trainiert. Trotzdem wollen wir jetzt auch weiterkommen", sagt der Ex-Profi. Seinen Kader will Osthoff mit einigen Akteuren aus der Reserve "auffrischen."

Für den STV Hünxe ist der neue Kunstrasenplatz natürlich ein Segen, und das nicht nur, weil sich die zuletzt so schwierigen Trainingsbedingungen deutlich verbessert haben. Doch für den Spitzenreiter der Kreisliga C birgt der neue Untergrund auch noch einige Tücken. "Wir müssen uns erst noch an den Kunstrasen gewöhnen. Auf diesem Platz sind technische Fertigkeiten gefragt, einige haben damit noch ihre Probleme", sagt Trainer Jens Hauviller, dessen Elf im Pokal Blau-Weiß Bienen empfängt. Gegen den aktuellen Tabellendritten der Kreisliga A sind die Hünxer krasser Außenseiter, Hauviller und sein Co-Trainer Volker Siewert wollen auch Akteuren eine Chance geben, die in der Meisterschaft bisher eher wenig zum Einsatz kamen.

"Wirkliche Chancen rechne ich mir nicht aus. Wir wollen einfach Spaß haben", sagt Marco Macherey, Trainer der TuS Drevenack, vor dem Duell seines B-Ligisten mit dem Bezirksligisten Olympia Bocholt. Als aktueller Spitzenreiter sei sein Team derzeit "in einer Position, in der die Liga natürlich wichtiger ist".

Mit welcher Truppe Macherey am heimischen Buschweg aufläuft, entscheidet sich kurzfristig. Viele seiner Kicker plagen sich derzeit mit einer Erkältung herum. Bezirksliga-Aufsteiger Olympia Bocholt hat sich mittlerweile auf den neunten Platz in der Tabelle vorgearbeitet und dürfte in Normalform eine kaum zu überwindende Hürde für die TuS darstellen.