2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Die Pöckinger richten den Blick in der Tabelle nach oben - zum rettenden Ufer und nächsten Gegner. F: Metzler
Die Pöckinger richten den Blick in der Tabelle nach oben - zum rettenden Ufer und nächsten Gegner. F: Metzler

Pöcking-Coach Färber: "An der Motivation sollte es nicht fehlen"

Gegen den Tabellenführer

SC Pöcking-P. - Eine Woche nach dem 4:2-Derbyerfolg beim TSV Oberalting-Seefeld wartet auf den SC Pöcking-Possenhofen am Sonntag die nächste reizvolle Aufgabe.

Die Bezirksliga-Fußballer erwarten im letzten Heimspiel des Jahres um 14.30 Uhr den Tabellenersten TSV Grünwald. „An der Motivation sollte es da nicht fehlen“, sagt SCPP-Coach Robert Färber.

Der überlebenswichtige Dreier hat beim Abstiegskandidaten wieder für einen Stimmungswandel gesorgt. Getrübt wurde dieser aber von der Verletzung von Markus Schulz, der von Oberaltings Torwart Maximilian Kraus übel niedergestreckt worden war. Der routinierte Stürmer wird wegen eines doppelten Bänderrisses im Sprunggelenk erst im neuen Jahr wieder eingreifen können. „Das tut uns schon weh, denn Spielertypen wie ihn haben wir nicht so viele im Kader. Es hätte aber von der Verletzung her auch noch schlimmer kommen können“, sagt Färber.

Er glaubt an eine kleine Chance gegen den Spitzenreiter. „Das ist aber schon noch mal ein anderes Kaliber als Oberalting“, urteilt Färber. Der höchste Saisonsieg, der zum Verlassen des letzten Tabellenplatzes führte, hatte auch noch andere Vorteile. Gleich vier Akteure trugen sich in die Torschützenliste ein, der bisher erfolgreichste Angreifer Schulz (6 Treffer) war nicht dabei.

Mit diesem Rückenwind wollen die Pöckinger auf ihrem Kunstrasen den klar favorisierten Gegner ärgern. „Wir haben den Anschluss wieder hergestellt. Jetzt gilt es, dranzubleiben“, fordert Färber. Im Hinspiel gab es beim 1:3 nicht viel zu holen für die Possenhofener. Leicht wird es auch diesmal nicht, denn Grünwald führt die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf den TSV Neuried an.

Text: Tobias Huber

Aufrufe: 011.11.2016, 23:25 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor