2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Möchte auch nach dem Spiel gegen Hürth jubeln: Markus Sabel, der mit Brühl auf einer Erfolgswolke schwebt., Foto: maGro/Weingarten
Möchte auch nach dem Spiel gegen Hürth jubeln: Markus Sabel, der mit Brühl auf einer Erfolgswolke schwebt., Foto: maGro/Weingarten

Plötzlich ein Duell auf Augenhöhe

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Die Brühler Fußballer erwarten den FC Hürth. Bach zuletzt vier Siegen in Folge gehen die Schlossstädter mit breiter Brust in das Derby. Beim FC Bergheim 2000 und Erftstadt-Lechenich herrscht dagegen so etwas wie Endspielstimmung.

Gerne erinnert sich Markus Sabel, Trainer der Fußballer des SC Brühl, an den Saisonauftakt gegen den FC Hürth zurück. Nach dem unerwartet klaren Erfolg lief die Hinrunde eher schleppend und führte in den Tabellenkeller. Erst die letzten vier Siege, alle ohne Gegentor, katapultierten die Schlossstädter im Hinrundenfinale auf den zehnten Tabellenplatz. Am Freitagabend um 20.00 Uhr würde Sabel diesen Erfolg gerne wiederholen: „Über die hohe Qualität des FC Hürth brauchen wir nicht zu diskutieren. Der FC steht vollkommen zu recht direkt hinter der Spitzengruppe. Unsere letzten Erfolge haben unser Selbstvertrauen allerdings enorm gestärkt. Das beweist auch die Steigerung bei unseren spielerischen Leistungen”. Im Derby kann Jan Kiesling krankheitsbedingt nicht auflaufen.

Oliver Heitmann, Coach in Hürth, rechnet mit einem Duell auf Augenhöhe: „Die Brühler haben sich deutlich gesteigert und sind viel stabiler geworden. Rechnet man unsere 0:3-Hinspielniederlage dazu, ist klar, dass wir uns anders präsentieren wollen. Wir freuen uns auf diese Begegnung und wollen eine Topleistung abliefern.” Florian Buchholz hat seine Verletzung aus der Partie gegen Alfter noch nicht auskuriert und fällt aus. Beide Klubs wollen mit einem positiven Abschluss am Samstag in die Weihnachtsfeier gehen.

Den erhofft sich auch der SC Germania Erftstadt-Lechenich im „Endspiel” gegen den SV Bergisch Gladbach 09 (So., 14.30 Uhr). „Wir haben schon einige Endspiele hinter uns, die wir verloren haben. Nun muss uns ein Dreier her”, weiß Coach Paul Esser. Die Ausgangslage ist eindeutig. Bei einem Erfolg beträgt der Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz sechs Punkte. Ohne Punkte wäre er doppelt so hoch.

Endspielzeit herrscht auch beim FC Bergheim 2000 vor der Partie gegen den TSV Germania Windeck (So., 14.30 Uhr). Nach anfänglichen Turbulenzen sind endlich die Kompetenzen klar verteilt. Dies beflügelt die Aktiven, was sich in den letzten Ergebnissen zeigte. „Gegen Bergisch Gladbach boten wir unsere beste Saisonleistung. Leider verloren wir zwei bereits sicher geglaubte Punkte wieder. Gegen Windeck wollen wir nun nachlegen”, hofft Coach Giuseppe Spitali, dessen Sperre abgelaufen ist. Es wird jedoch keine Änderungen im Team geben. „Das haben sich die Jungs verdient, denn sie haben es zuletzt richtig gut gemacht”, so Spitali. (hjp))

Aufrufe: 04.12.2014, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor