2024-03-28T15:56:44.387Z

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Pleiten für Meerbuschs Bezirksligisten

Die TuS-Reserve unterliegt Tabellenführer Rather SV mit 0:2, der FC Büderich dem bis dahin sieglosen SV Hilden mit 0:3.

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Bösinghovens Bezirksliga-Kicker sind zurück auf dem Boden der Tatsachen: Nach vier Siegen in Folge und dem Aufstieg an die Tabellenspitze unterlagen sie im Topspiel dem Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten Rather SV mit 0:2 (0:1).

TuS-Coach Roberto Gambino sprach nach dem Schlusspfiff trotz der deutlichen und verdienten Niederlage von einer starken Leistung seiner Schützlinge. "Der Unterschied war gegen die Routiniers aus Rath die Cleverness", sagte der Trainer.

Nur im ersten Durchgang war seine Mannschaft ebenbürtig und hatte da sogar die Chance zur Führung. Stefan Kapuscinski tauchte in der Anfangsphase frei vor dem Gästetor auf, brachte den Ball aber nicht über die Linie. Wenig später markierte RSV-Stürmer Simon Atiye den ersten Treffer für die Schwarz-Weißen.

Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit der Rather von Minute zu Minute größer, während die Bösinghovener mit zunehmender Spieldauer immer frustrierter und mutloser agierten, sich im Angriff gar nicht mehr durchsetzen konnten und sich keine einzige Einschussmöglichkeit mehr erarbeiten.

Mit dem Rücken zur Wand steht Ligakonkurrent FC Büderich: Die völlig verunsicherte Mannschaft von Trainer René Zell unterlag beim bis dahin sieglosen Tabellenvorletzten SV Hilden mit 0:3. Die Blau-Weißen müssen sich offensichtlich damit abfinden, dass es in dieser Saison allein um den Klassenerhalt geht. Als Tabellenzehnter hat der FCB derzeit nur einen Zähler Vorsprung vor den Abstiegsrängen.

Erneut haderten die Büdericher mit ihrer katastrophalen Torchancenverwertung. Während die Gastgeber durch Sascha Busse (23.) und Frederic Lühr (29.) vor der Halbzeit zur zweimal auf das FCB-Tor schossen und damit zu einer 2:0-Führung kamen, versemmelten die Gäste Möglichkeiten in Hülle und Fülle. Die größten Chancen gab es mit Wiederbeginn, da trafen Kai Wienands und Sven Peters jeweils das leere Tor nicht. "Der Torwart war schon ausgespielt. Wenn wir da getroffen hätten, wären wir zurückgekommen und hätten das Spiel noch gedreht", meinte Büderichs Trainer. Stattdessen erhöhte Hildens Can Erürker auf 3:0 (80.).

Bitter ist für die ohnehin schon personell arg gebeutelten Büdericher der Ausfall von Bastian Fröhlich. Bereits nach fünf Minuten musste der Abwehrspieler mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gefahren werden.

Zell wird in dieser Woche als Psychologe gefragt sein. Der Trainer lobte nach dem 0:3 die gegenüber der Vorwoche verbesserte kämpferische Einstellung seiner Schützlinge. "Wenn wir so weiterarbeiten, dann wird uns bald der befreiende Sieg gelingen", meinte er.

Aufrufe: 029.9.2014, 12:00 Uhr
Rheinische Post / Falk JanningAutor