2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Ulf Zwiekhorst
F: Ulf Zwiekhorst

Platzt beim RSV endlich der Knoten?

Das 0:4 am vergangenen Sonntag beim SV Vrasselt war der Höhepunkt der Praester Negativserie in den vergangenen Wochen.

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Nach fünf Niederlagen in Folge benötigt der einstige Titelaspirant nichts nötiger als ein Erfolgserlebnis. Aber es wird schwer, denn der PSV Wesel II wird sicherlich auf einige Akteure aus dem Landesliga-Kader zurückgreifen.

Das 0:4 am vergangenen Sonntag beim SV Vrasselt war der Höhepunkt der Praester Negativserie in den vergangenen Wochen. Nach jedem weiteren Treffer des Lokalrivalen fielen die Schwarz-Gelben noch ein wenig mehr in Schockstarre und waren letztendlich mit dem Ergebnis noch gut bedient. Fünf Bezirksliga-Begegnungen in Folge ohne jeglichen Punktgewinn sind es mittlerweile für den RSV, der auf Platz 14 aktuell drei Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang aufweist.

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"Fast alles, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten, konnten wir wieder nicht umsetzen", stellte RSV-Trainer Roland Kock nach der Vrasselt-Pleite fest. "Die Mannschaftsteile waren viel zu weit auseinander, das Umschaltspiel funktionierte überhaupt nicht und dann haben wir auch noch jegliche Aggressivität vermissen lassen. Das war gar kein richtiges Derby", listete der Übungsleiter weiter auf.

"Wir werden uns in allen Bereichen erheblich steigern müssen. Es wird allerhöchste Zeit, den Hebel umzulegen", hofft Kock durch einen Sieg am morgigen Sonntag (14.15 Uhr) gegen den PSV Wesel II zumindest mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause zu gehen. Allerdings werde dieses Spiel wohl erneut eine ganz schwere Aufgabe, befürchtet Kock, der davon ausgeht, dass der Gegner auch vier Akteure aus dem Kader der ersten Mannschaft, die sich bereits in Winterpause befindet, einsetzen wird. "Das Spiel ist einfach zu wichtig, als dass wir das nicht nutzen würden", ist PSV-Trainer Özbek dann auch im Vorfeld ehrlich. "Das ist aber legitim. Wir machen das genauso und werden uns darauf einstellen", sieht Kock darin keinerlei Grund für eine eventuelle Entschuldigung nach einer neuerlichen Niederlage. Die stark in die Saison gestarteten Lackhausener müssen nach nur einem Sieg in den letzten sechs Auftritten und zuletzt zwei Niederlagen inzwischen auch eher nach unten gucken. "Es war schön, ganz oben dabei zu sein. Aber nach den letzten beiden Spielen, wo wir nur ein Aufbaugegner waren, können wir jetzt nichts mehr schön reden", sagt Özbek.

Beim RSV wird Jan Gasse beruflich bedingt ausfallen wie auch Michal Szczepinski (Steißbeinprellung). Hinter Jan-Peter Eyting und Marcel Heiliger (beide krank) stehen noch Fragezeichen. Apropos Personal. "Ich gehe nicht davon aus, dass sich bei uns zur Rückrunde etwas tun wird", meint Kock, der daher wohl mit unverändertem Kader in die zweite Serie gehen wird. Zu seiner eigenen Zukunft über das Saisonende hinaus sagt er. "Es haben bereits Gespräche stattgefunden, der Vorstand hat mir signalisiert, dass er weiter mit mir arbeiten möchte. Eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen fallen".

Aufrufe: 06.12.2014, 07:00 Uhr
RP / Michael SchwarzAutor