Keine Spur mehr von der Tristesse der vergangenen Saison, als die Büdericher dem Abstieg entgegen taumelten und schlechte Spiele zeigten. Derzeit spielen sie wie aus einem Guss und weisen eine eindrucksvolle Bilanz auf: Seit fünf Spielen haben sie keine Gegentore mehr zugelassen und insgesamt bereits 32:2 Treffer erzielt. Zum Saisonauftakt gegen den SV Hilden-Nord kassierten die Blau-Schwarzen beim 4:2-Sieg ihre bislang einzigen Gegentore, dann folgten eindrucksvolle Siege gegen den TSV Urdenbach (7:0), die Sportfreunde Gerresheim (2:0), beim FC Tannenhof (4:0), gegen Rhenania Hochdahl (6:0) und beim SV Wersten 04 (9:0). "Wir sind die Spiele sehr konzentriert angegangen und haben sie alle hochverdient gewonnen", sagt Büderichs Stürmer Denis Hauswald, der mit 14 Treffern die Torjägerliste der Kreisliga anführt.
Der sportliche Höhenflug ist ein Verdienst des neuen Coaches und der neuen Spieler, die alle voll eingeschlagen sind. "Fußballerisch und menschlich passt es. Die Qualität und das Klima sind bei uns sehr gut", sagt Hauswald. Prunkstück des Teams ist die Abwehr. Zusammengehalten wird es von Spieler-Co-Trainer Marcel Bastian, der vor der Saison vom Oberligisten VfB Hilden gekommen war und beim FCB die Innenverteidigerrolle übernommen hat. An seiner Seite agieren Basti Fröhlich, Innenverteidiger Christian Barfs, Zugang vom CfR Links, sowie Julian Goronsky, der vom BV 04 ins Linksrheinische wechselte. An spielerischer Stärke gewonnen hat das Team auch im Mittelfeld durch die Zugänge Artur Paul und Jan-Niklas Kühling, die aus der eigenen A-Jugend wechselten, sowie Kevin Völler-Adducci, der vom SC West kam. Und im Angriff beweist Hauswald seine Klasse. Dabei hat der Sturm des FCB noch viel Luft nach oben und wird noch an Angriffskraft zulegen, wenn Fabian Gombarek nach seiner Verletzung im Vollbesitz seiner Kräfte ist.
Am Sonntag (15 Uhr, Fährstraße, Düsseldorf) muss Büderich beim FC Bosporus antreten, einem Team aus der unteren Tabellenhälfte. "Wenn wir da so konzentriert angehen wie bislang und den Gegner nicht unterschätzen, dürfte uns nichts passieren", sagt Hauswald.