Phönix und Katernberg haben die besten Karten

Da mit Dostlukspor Bottrop, der DJK SG Altenessen, dem SV Rhenania Bottrop, den Sportfreunden Hamborn II und dem zur Winterpause bereits zurückgezogenen FC Kettwig insgesamt fünf Absteiger feststehen, gibt es nur noch ein weiteres Team, das in anderthalb Wochen aus der Bezirks- in die A-Liga absteigen muss. Zurzeit wäre dies die DJK Adler Union Frintrop, die mit 33 Punkten und einer schlechten Tordifferenz von -33 den zwölften Tabellenplatz belegt. Besser postiert, aber ebenfalls noch abstiegsgefährdet sind der SC Werden-Heidhausen (34 Punkte, -5 Tore), die DJK Katernberg (36, -6) und der SC Phönix Essen (37, -7).

- Schweres Restprogramm für Werden-Heidhausen -

Nicht zuletzt aufgrund ihrer besseren Punkteausbeute gehen die Teams aus Katernberg und Essen mit breiter Brust in die beiden letzten Saisonspiele. Zwar begegnet man sich am kommenden Wochenende zum direkten Aufeinandertreffen und nimmt sich dort gegenseitig die Punkte ab, doch am letzten Spieltag stehen für beide Teams (Phönix in Mintard, Katernberg gegen Altenessen) durchaus machbare Aufgaben an, in denen die beiden Liga-Neulinge den Klassenerhalt perfekt machen sollten. Da hat es der SC Werden-Heidhausen schon deutlich schwieriger, denn die Mannschaft von Trainer Danny Konietzko empfängt erst den VfB Frohnhausen, am 34. Spieltag geht es dann zum FC Kray II - der jedoch in den vergangenen Wochen nachgelassen hat. Für den Tabellenzwölften und derzeitigen Absteiger aus Frintrop zählen aufgrund der schwachen Tordifferenz nur Punkte, die in den Spielen gegen den Stadtrivalen SC Frintrop und bei Dostlukspor Bottrop sicherlich zu holen sind.

Eben dieser SC Frintrop machte am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt perfekt, ohne jedoch gepunktet zu haben: Die eigene Heimpartie gegen die Sportfreunde Hamborn II wurde mit 2:3 verloren, doch da Adler Union bei Blau-Weiß Mintard nicht über ein 1:1-Remis hinauskam, reicht der nun uneinholbare Sieben-Punkte-Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen zum Klassenerhalt aus. Diesen hat auch die Zweitvertretung der Spielvereinigung Schonnebeck sicher, nachdem am frühen Montagmorgen die Heimpartie gegen den SC Werden-Heidhausen souverän mit 3:0 gewonnen wurde.

- TuS Essen-West 81 fehlt nur der Herbstmeistertitel -

Beste Heimmannschaft, beste Auswärtsmannschaft, zudem nun auch noch Rückrundenmeister: Die bereits als Meister/Aufsteiger feststehende TuS Essen-West 81 räumte in dieser Liga-Spielzeit beinahe alles ab, was es so zu holen gibt. Zwar fehlt zur perfekten Saison noch der Herbstmeistertitel, doch der Mannschaft von Trainer Stefan Lorenz dürfte diese Tatsache herzhaft egal sein - schließlich wird am Ende abgerechnet. Und da haben die Essener nach dem nun abgelaufenen 32. Spieltag die eindeutig bessere Punkteausbeute vorzuweisen als die Konkurrenten VfB Frohnhausen und FC Kray II, die es der TuS 81 schwer machen wollten, selbst jedoch viel zu oft über die eigenen Hausaufgaben stolperten und von Woche zu Woche für Ausrutscher gut waren. Nun gilt es, in der nächsten Saison einen Neuanfang zu starten und mit etwas Glück dem Spitzenreiter Essen-West 81 mit dem Aufstieg in die Landesliga nachzueifern.

Alle Ergebnisse vom 32. Spieltag am Pfingstmontag im Überblick:

SpVg Schonnebeck II - SC Werden-Heidhausen 3:0
VfB Frohnhausen - Fortuna Bottrop 3:1
Blau-Weiß Mintard - Adler Union Frintrop 1:1
SuS Haarzopf - SC Phönix Essen 2:1
SC Frintrop - Sportfreunde Hamborn II 2:3
DJK Katernberg - Rhenania Bottrop 4:1
TuS Essen-West 81 - DJK SG Altenessen 2:1
SpielfreI: FC Kray II und Dostlukspor Bottrop