2025-12-03T05:51:34.672Z

Ligavorschau
<b>F: Christian Hedler</b>
<b>F: Christian Hedler</b>

Pfullendorf soll Punkte liefern

Fortsetzung der Heimspiel-Siegesserie gegen den SC Pfullendorf?

Am Samstag (14 Uhr) könnte der KSV Hessen Kassel mit einem Sieg gegen den SC Pfullendorf erneut doppelt punkten. Einige Konkurrenten nehmen sich nämlich parallel dazu gegenseitig die Punkte weg. Auch könnte man die Heimspielbilanz aufpolieren, wobei die Pfullendorfer in den vergangenen Jahren stets behilflich waren.

Der KSV Hessen steckt längst in den Englischen Wochen. Nach dem Hessenpokal-Sieg am Dienstag in Flieden steht nun wieder der Liga-Alltag an. Mit dem SC Pfullendorf gastiert der Tabellenvorletzte im Auestadion - eine machbare Aufgabe für die Löwen. Für die Statistiker: In den vergangenen fünf Spielzeiten verhielten sich KSV und SC stets diplomatisch. Die Pfullendorfer gewannen ihr Heimspiel, die Kasseler ihres, ein Zustand, der bei den KSV-Fans für einigen Frust sorgte. Nur in den ersten beiden Aufeinandertreffen in der Saison 2006/07 lief es umgekehrt, der KSV Hessen verlor daheim und gewann auswärts... und dann wäre da noch die aktuelle Saison. Das Hinspiel am Bodensee endete 2:2. Ingmar Merle und Ricky Pinheiro trafen damals für den KSV, Silvio Battaglia erzielte beide Treffer für Pfullendorf.

Merle wird am Samstag ein letztes mal gesperrt sein, Pinheiro wird sicherlich spielen. Auf den Pfullendorfer Stürmer Battaglia wird man aufpassen müssen. Neben den beiden Treffern im Hinspiel erzielte er in dieser Saison noch sieben weitere. Auch Mittelfeldspieler Piero Saccone kann mit seinen fünf Saisontreffern für Torgefahr sorgen. Der SC Pfullendorf steht auf den ersten Blick eigentlich gar nicht so schlecht da. Man ist nicht die Schießbude der Liga, hat sogar eine bessere Abwehr als so mancher Aufstiegsaspirant. Auch ist man "nur" Tabellenvorletzter, weil die Konkurrenz drei Spiele mehr auf dem Konto hat. Doch auch trotz der Tore von Battaglia und Saccone mangelt es den Pfullendorfern an Offensivkraft. In 25 Spielen erzielte man gerade mal 26 Tore. Bei der Zahl soll es aus Kasseler Sicht natürlich auch über den Samstag hinaus so bleiben. Zuletzt kassierte der SC zwei Heimniederlagen gegen TuS Koblenz und die Reserve des FSV Mainz 05.

Für Kassel soll es aufwärts gehen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Sieg am Samstag könnte die Initialzündung für die vollgepackten Wochen sein, die den KSV erwarten. Auch bieten sich Trainer Uwe Wolf für das Aufstiegsrennen mittlerweile mehr Optionen an. Christian Henel ist nach seiner Gelb-Sperre wieder dabei. Außerdem haben sich Viktor Riske und der erst 18-jährige Marco Dawid zuletzt mit guten Leistungen für mehr Einsatzzeit empfohlen. Die Löwen, derzeit Tabellensiebter, könnten mit einem Sieg am Samstag Boden gut machen. Der SV Elversberg und Eintracht Trier treffen direkt aufeinander. Auch Lautern II hat mit dem SSV Ulm eine schwere Hürde zu überwinden. Im Idealfall könnte der KSV drei Plätze in der Tabelle aufholen und hätte dabei - neben Elversberg - noch immer weniger Spiele auf dem Konto als die gesamte Aufstiegskonkurrenz.

Aufrufe: 012.4.2013, 02:19 Uhr
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