2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Pfände sorgte für die Entscheidung

Rheingold triumphiert, Rees enttäuscht

Beim "Voba-Cup" des VfB Rheingold Emmerich standen sich im Finale die Favoriten gegenüber. Am Ende setzte sich der SV Emmerich-Vrasselt mit 1:0 im Duell der Bezirksliga-Konkurrenten gegen Nachbar RSV Praest durch.
Großer Jubel herrschte am Samstag beim SV Emmerich-Vrasselt auf der Platzanlage des VfB Rheingold Emmerich. Mit 1:0 setzte sich die Mannschaft um Spielertrainer Sascha Brouwer im Finale gegen Liga-Konkurrent RSV Praest durch und ist somit diesjähriger Sieger des Turniers um den "Voba-Cup".

"Wir hatten uns vorgenommen, dem Gegner wenig Spielraum zu geben und den Ball zu beherrschen. Beides ist uns sehr gut gelungen und die Jungs haben sich den Sieg am Ende sicherlich verdient", zeigte sich Brouwer nach dem gewonnenen Finale zufrieden mit der Leistung seiner Truppe.

Gespielt wurde in zwei Gruppen. In Gruppe A trafen zum ersten Spiel der Gastgeber VfB Rheingold und der RSV Praest aufeinander. Trotz des Klassenunterschieds versteckte sich der VfB keinesfalls und hielt von Anfang an gut dagegen und hatte am Ende sogar noch Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Für die Schwarz- Weißen traf Hikmet Eroglu per Elfmeter, für den RSV glich Marcel Wolters aus.

Das Auftaktspiel der Gruppe B bestritten der SV Emmerich-Vrasselt und der 1. FC Kleve II. Die Schwanenstädter gingen durch Rene Timmer früh in Führung, doch Gerrit Eul konnte in einem ausgeglichenen Spiel schnell den 1:1 Endstand erzielen. Den entscheidenden Schritt Richtung Halbfinale machte dann Rheingold im Spiel gegen einen auf ganzer Linie enttäuschenden SV Rees. Hier erzielte Robert Fischbach das goldene Tor.

Vrasselt zog ebenfalls schnell das Halbfinal-Ticket und gewann mühelos gegen schwache Biener mit 2:0 durch Tore von Alexander Lohmann und Eric Schulz. Die letzten beiden Spiele der Vorrunde waren dann klare Angelegenheiten. Der RSV Praest hatte beim 3:0-Sieg keine Mühe gegen erneut hoffnungslos überforderte Reeser, während Kleve gegen Bienen souverän mit 1:0 gewann.

Das erste Halbfinale wurde im Elfmeterschießen entschieden. Nachdem es nach dreißig Minuten zwischen dem VfB und dem SVV noch 0:0 stand, scheiterten auf Seiten der Gastgeber Karol Kowollik, Robert Fischbach und Fadel Akyel vom Punkt und ebneten somit dem SVV den Weg ins Finale.

"Die Partie hätten wir gewinnen müssen, denn wir hatten mehr Spielanteile und die besseren Chancen", hatte Rheingolds Co- Trainer Ralf "Pico" Gertzen nicht ganz Unrecht.

Der RSV Praest sicherte sich ebenfalls nach Elfmeterschießen mit einem 5:4 gegen Kleve den Einzug ins Finale. Die Führung von Raphael Piffko konnte Marvin Müller zum 1:1 nach regulärer Spielzeit ausgleichen. Die Spiele um Platz fünf und Platz drei wurden jeweils im Elfmeterschießen ermittelt. Platz fünf ging nach einem 4:2 über Rees an die Mannschaft von Blau-Weiß Bienen, während der VfB Rheingold durch einen 5:4 Sieg gegen Kleve den dritten Platz unter Dach und Fach brachte. In einem packenden Finale schenkten sich dann beide Teams nichts. Der SVV ging durch ein herrliches Freistoßtor von Mathias Pfände in Führung, kurz darauf vergab Juri Wolff die Riesenchance zum Ausgleich. Somit durften am Ende die Blau-Weißen den Pokal in Empfang nehmen.

Aufrufe: 03.8.2014, 19:42 Uhr
Rheinische Post / Florian ThuisAutor