Pfaffenhausen harmlos, Dämpfer im Abstiegskampf

Eine verdiente Niederlage gegen clevere Gäste, die zu ungewohnter Anstoßzeit (Samstagmittag, 12 Uhr) die reifere Spielanlage an den Tag legten. Für den SVP stand die Partie in personeller Hinsicht unter keinem guten Stern. Timo Sinsel konnte aus beruflichen Gründen erst ab der zweiten Hälfte mitwirken, Spielertrainer Roberto Manega musste 75 Minuten ran, obwohl sein Fitnesszustand nach langer Verletzungspause nicht der beste war. Die erste Hälfte verlief recht ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Freistoß von Marco Christ (2.) brachte das Tor der Offenbacher erstmals in Gefahr, später scheiterte Manega frei vor dem aufmerksamen Gäste-Keeper Nicolas Laepple. Rosenhöhe effizient: Nach guter Vorarbeit von Spielführer Fabian Curth schoss Tottoah Ballesteras in der 37. Minute den Ball zum 0:1 in die lange Ecke. Der SV Pfaffenhausen mühte sich, nach der Pause das Blatt zu wenden, blieb bei seinen Offensivaktionen zu harmlos. So hatte SGR-Torwart Laepple keine Mühe, einen Schuss von Marcel Wolf (57.) zu entschärfen. In der 71. Minute war das Match nach dem 0:2 entschieden. Ein kurioser wie umstrittener Treffer. Laut SVP-Sprecher Andreas Pfahls soll die Kugel nach einer unübersichtlichen Situation gar nicht über der Linie gewesen sein. „Rosenhöhe hatte gar nicht gejubelt, erst als der Schiedsrichter auf den Mittelpunkt zeigte“, so Pfahls. Danach ging bei den Hausherren nicht mehr, auch weil erneut Dario Fazio mit dem 0:3 wenig später alles klar machte. Diesen Treffer konnte sich der Offenbacher verdientermaßen auf die Fahne schreiben. Etwa 30 Meter vor dem Tor schnappte er sich das Leder, umkurvte die sich ihm in den Weg stellenden Gegenspieler und schob zum Endstand ein. Drei verdiente Punkte für die SG Rosenhöhe, die damit ihren Mittelfeldplatz stabilisierte.