Peuker will Ahlhorner SV in Bezirksliga etablieren

Blancke übernahm Peuker in der Winterpause das Traineramt beiden Ahlhornern.

"Ich habe mir bei mehreren Spielen angeschaut, wie der ASV tickt. Dazu habe ich im Gespräch mit dem Verein gemerkt, dass sich alles mit meinen Vorstellungen von Fußball deckt", sagt der 41-Jährige. Zur Zeit belegt der Ahlhorner SV mit gerade einmal acht Zählern Platz 15 und damit den vorletzten Platz in der Bezirksliga. Der Verein, der in der Saison 2012/13 aus der Kreisliga aufgestiegen ist, steckt somit ganz tief drin im Abstiegskampf. Doch Peuker glaubt an das Potenzial des ASV: Ich habe gesehen, wie die Mannschaft kämpft. Die Einstellung der Spieler stimmt. Herz, Kampf- und Siegeswille brauchen Fußballer in solch einer Situation", weiß Peuker.

So soll der Klassenerhalt das oberste Ziel bleiben. Hierfür will Peuker mit einem neuen System in die Spiele gehen. "Ich kann natürlich nicht zu viel verraten. Es ist wichtig, dass die Spieler den Spaß am Fußball wiederfinden. Wir werden sicherlich an einem oder mehreren neuen Systemen arbeiten müssen und auch in taktischer Hinsicht das Spiel verändern. Am Ende müsste Platz zwölf oder 13 auf jeden Fall machbar sein", so Peuker.

Neben dem Klassenerhalt verfolgt der neue Übungsleiter aber auch andere Ziele: "Ich möchte, dass die Mannschaft lernt, wie man sich taktisch auf dem Platz verhält und wie wichtig es ist, miteinander zu spielen. Mein größter Wunsch wäre es natürlich, den ASV in der Bezirksliga zu etablieren und auf Dauer im ungefährdeten Mittelfeld zu bleiben." Auf Dauer möchte auch Peuker in Ahlhorn bleiben. Es war ihm sehr wichtig, dass man "langfristig plant".

Langfristig ist auch Peuker schon mit dem Fußball verbunden. Mit sieben Jahren begann der neue Trainer bei RW Visbek mit dem Fußball. Mit 16 Jahren sammelte der Visbeker zum ersten Mal als Trainer des Torwart der C-Jugend Coach-Erfahrung. Im Anschluss trainierte er die komplette C-Jugend-Mannschaft. Für die erste Herrenmannschaft der Visbeker stand er auch als Feldspieler auf dem Platz. Mit 25 bekam Peuker seine A-Lizenz. Als Spieler war er noch für den TuS Heidkrug, SFN Vechta und Arminia Rechterfeld tätig. Als Co- und Cheftrainer stand er zuletzt für den VfL Wildeshausen auf dem Platz. Peuker: "Fußball ist meine Leidenschaft. Ich hab immer mit viel Ehrgeiz versucht, in diesem Sport etwas zu erreichen. Fußball spielt man nicht als Hobby, sondern um einfach am Ende besser zu sein als die anderen."