2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Mit dem Derby-Sieg gegen Ettmannsdorf gelang dem ASV ein perfekter Saisonstart.  Foto: Zwick
Mit dem Derby-Sieg gegen Ettmannsdorf gelang dem ASV ein perfekter Saisonstart. Foto: Zwick

Personalsituation bereitet ASV Sorgen

Ersatzgeschwächte Burglengenfelder wären mit einem Punkt gegen den FC Bad Kötzting schon zufrieden.

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Der 1. FC Bad Kötzting weckt Erinnerungen beim ASV Burglengenfeld. Erinnerungen an zwei Spiele, die fortan aus der Burglengenfelder Fußballgeschichte nicht mehr wegzudenken sind: zweimal rang der ASV im Sommer des vergangenen Jahres die Badstädter in der Relegation zur Bayernliga mit 2:1 nieder. Der bisher größte Erfolg in der Geschichte des ASV war perfekt: Bayernliga.

Wenn die Mannschaften am Sonntag im Naabtalpark aufeinander treffen (Anpfiff 16 Uhr), stehen sich also zwei alte Rivalen gegenüber, die die gegenseitigen Stärken und Schwächen gut kennen. „Unvergessen bleiben die zwei Relegationsspiele mit insgesamt über 5000 Zuschauern. Es gibt nun aber einen Unterschied zu den letzten Jahren. Da ging Bad Kötzting immer als Favorit in die Begegnungen. Am Sonntag ist das genau andersrum“, so ASV-Trainer Matthias Bösl. Es sei aber müßig, zu so einem Zeitpunkt auf die Tabelle zu schauen. Fakt ist aber: Will die Elf von Trainer Peter Gallmaier einen Fehlstart in die Saison vermeiden, muss sie Zählbares aus Burglengenfeld mitnehmen. 0:3 gegen Seebach und 0:1 gegen Osterhofen – noch hat der FC nicht gezeigt, was er kann. „Die Mannschaft muss jetzt schnell verstehen, dass sie mehr investieren muss“, sagte Gallmaier nach der Heimpleite gegen Osterhofen.

In Burglengenfeld verschärft sich die Personalsituation wieder. Stefan Schnaus, eine feste Stütze in der Innenverteidigung, hat sich beim Derby in Ettmannsdorf wohl einen Muskelfaserriss zugezogen. „Die endgültige Diagnose steht noch aus“, so Bösl. Der Trainer hofft auf einen Kader von zwölf Spielern der ersten Mannschaft, fürchtet aber, es könnten auch nur zehn Spieler werden. „Bei Patrick Mathes und Patrick Schleicher sieht es eher gut aus, bei Rudi Pfaffenroth dagegen eher schlecht“, sagt Bösl und stellt nochmals in Aussicht, dass der ASV nach Zugängen Ausschau hält.

Ziel sei es, mindestens einen Punkt zu holen, gibt der Trainer vor. „Wir werden es schaffen, eine gute Mannschaft aufzustellen. Eine Mannschaft, die homogen auftritt. Zu Umstellungen sind wir gezwungen. Letztendlich wird das das Abschlusstraining ergeben.“ Patrick Mathes oder Christoph Dietrich für Stefan Schnaus – das wird eine der spannenden Fragen für den Sonntag sein. Auch Patrick Schleicher kommt laut Bösl in Frage für die Position. Eine weitere Aufgabe wird es sein, das zentrale offensive Mittelfeld zu besetzen. „Ein Pfaffenroth in guter Verfassung ist für uns immens wichtig. Da mache ich mir aber keine allzu große Hoffnung, dass er spielen kann“, sagt Bösl.

Aufrufe: 022.7.2016, 20:00 Uhr
bsbAutor