Perrey steht vor seinem Comeback

1. FC Köln II - FC Schalke 04 II (Sa 14:00)

Mit einem Sieg könnten sich die Kölner bis auf fünf Punkte von den Schalkern absetzen. Viel wichtiger aber: Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz könnte sich auf zehn Punkte erhöhen. „Es ist keine Frage. Dieses Spiel ist richtungsweisend, wie man so schön sagt“, erklärt Emmerling.

Der Coach und sein Trainerteam sind in der Vorweihnachtszeit auf der Suche nach den Gründen für die so unterschiedlichen Halbzeiten, die das FC-Nachwuchsteam zuletzt ablieferte. Eine gute erste Hälfte gegen Mönchengladbachbach II und eine schlechte zweite. Gegen Borussia Dortmund II vor einer Woche war es genau umgekehrt. Mit purer Unerfahrenheit ist das auch für den Trainer nicht zu erklären. „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es vor allem mit unserer Zweikampfführung zusammenhängt. Je passiver wir dort sind, desto mehr Probleme haben wir“, sagt Emmerling.

Einer der diesbezüglich Hoffnung verbereiten könnte, ist Innenverteidiger Nico Perrey. Der 22-Jährige zog sich vor gut drei Monaten im Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen einen Mittelfußbruch zu. Am vergangenen Wochenende in Dortmund saß der ehemalige Junioren-Nationalspieler bereits auf der Bank. Gegen Schalke könnte er auf den Platz zurückkehren, wobei sein Trainer lieber vorsichtig ist. „Wir werden mit Nico sprechen und dann in Ruhe schauen. Es ist nicht einfach, nach so einer langen Verletzung sofort wieder voll da zu sein“, sagt Emmerling, der am Samstag auf vier Spieler verzichten muss: Michael Clemens (Kreuzbandriss), Jens Bauer, Anas Ouahim (Innenbandriss) und Christian Jenne (Erkältung) fallen gegen Schalke aus.