2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Der SV Perlesreut hat sich gegen den SC Zwiesel viel vorgenommen F: Enzesberger
Der SV Perlesreut hat sich gegen den SC Zwiesel viel vorgenommen F: Enzesberger

Perlesreut kann für Führungswechsel sorgen

26. Spieltag: Tabellenführer Zwiesel vor hoher Hürde +++ Schöfweg in Frauenau haushoher Favorit +++ Derby Untermitterdorf vs. Kirchdorf

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Vor einer hohen Auswärtshürde steht Spitzenreiter SC Zwiesel am 26. Spieltag. Die Glasstädter geben ihre Visitenkarte beim heimstarken Tabellenfünften SV Perlesreut ab. Wesentlich einfacher dürfte es für den punktgleichen Rangzweiten SV Schöfweg werden, der beim bereits als Absteiger feststehenden TSV Frauenau ran muss. Ein interessantes Nachbardeby steigt in Untermitterdorf, wo der gastgebende FC den noch bedrohten Rivalen SpVgg Kirchdorf erwartet.

TSV-DJK Oberdiendorf - TSV Mauth (Sa 15:00)
Der TSV Oberdiendorf ist nach vier Niederlagen in Folge auf Tabellenplatz elf abgerutscht, der am Saisonende den Gang die Abstiegsrelegation zur Folge hätte. Mit dem TSV Mauth kreuzt das nächste Ligaschwergewicht in "Deandorf" auf, das im laufenden Kalenderjahr noch ungeschlagen ist. "Wir haben momentan viele verletzte Spieler, zudem ist die momentane Trainingsbeteiligung aus verschiedenen Gründen alles andere als gut. Mit Mauth treffen wir auf einen starken Gegner, der mit Klaus Gibis einen hervorragenden Trainer hat. In unserer aktuellen Situation wäre ein Punktgewinn schon ein sehr großer Erfolg", erklärt Oberdiendorfs Trainer Thomas Driendl, der definitiv ohne Christian Eder auskommen muss. Ob die zuletzt fehlenden Florian Krottenthaler, Alexander Rodler, Christoph Traxinger und Marco Wundsam wieder dabei sind, ist mehr als fragllich. Zumindest Peter Schiffler kehrt in den Kader zurück. "Wir wollen auch in Oberdiendorf unsere Serie fortsetzen, dazu müssen wir uns gegenüber unserem Heimspiel gegen Frauenau aber deutlich steigern. Gerade in der Defensivarbeit müssen wir uns deutlich verbessern, wenn wir etwas holen wollen", meint TSV-Abteilungsleiter Fritz Gibis. Mit Ausnahme der Langzeitausfälle haben die Rot-Weißen alle Mann an Bord.

Schiedsrichter: Christian Schreiner (Grafenau)

Weber: »Wir wollen es dem haushohen Favoriten so schwer wie möglich machen und versuchen, endlich mal wieder ansehnlich Fußball zu spielen.«


SV Riedlhütte - SV Grainet (Sa 17:00)
Der SV Riedlhütte brennt zwar keine "Fußball-Feuerwerke" ab, steht aber in der Defensive bombensicher und vorne sind die Glasmacher meist immer für ein Tor gut. Gegen den im Frühjahr arg schwächelnden SV Grainet sind Buchecker, Kaatz & Co. klarer Favorit und wollen die Punkte im Waldstadion behalten. "Wir möchten unsere kleine Aufstiegschance weiter wahren und deshalb ist ein Heimsieg Pflicht", verdeutlicht SVR-Spielertrainer Thomas Beyer, der neben den Langzeitausfällen Joachim Manzenberger und Peter Hinterberger auch auf den privat verhinderten Routinier Michael Miedl verzichten muss. Bei Grainet läuft in den letzten Wochen überhaupt nichts mehr zustanden und es ist schwer vorstellbar, dass sich die Schützlinge von Christian Weber und Christian Schnelzer ausgerechnet beim Bezirksligaanwärter nochmal auf die Hinterbeine stellen können. "Wir wollen es dem haushohen Favoriten so schwer wie möglich machen und versuchen, endlich mal wieder ansehnlich Fußball zu spielen", lautet die Vorgabe von Weber, der das Fehlen von Stefan Lenz, Fabian Stockinger, Michael Vogl, Alexander Danzer und Julian Haselbeck vermeldet. Ob Florian Fuchs auflaufen kann, ist noch ungewiss.

Schiedsrichter: Thomas Starkl (Wildenranna)


SV Perlesreut - SC 1919 Zwiesel (Sa 17:00)
Die stolze Erfolgsserie des SV Perlesreut ist zu Ende gegangen. Beim SV Riedlhütte bezogen die Jungs um Leitwolf Roland Bauer eine 0:1-Niederlage und haben nun den Spitzenreiter SC Zwiesel zu Gast, der aber mit vielen Sorgenfalten zum früheren Landesligisten reist. Torjäger Michal Strajt ist weiterhin verletzt, Sturmführer Matthias Niedermeier zog sich gegen Oberdiendorf eine Muskelverletzung zu und muss ebenfalls passen. Außerdem sind Marcus Pöhn und Lukas Lorenz nicht dabei. Hinter dem Einsatz von Zdenek Kasyk steht ein dickes Fragezeichen, zumindest Sven Pertler ist wieder an Bord. "Ich muss der Mannschaft ein dickes Lob aussprechen. Obwohl uns Woche für Woche absolute Leistungsträger fehlen, gewinnen wir unsere Spiele. Fußballerisch spielen wir momentan zwar wenig ansehnlich, aber Wille und Moral passen voll und ganz. Nun beginnen aber die Wochen der Wahrheit und wir bekommen es in den restlichen Spielen nur mehr mit den Topmannschaften der Liga zu tun. Bei den defensivstarken Perlesreutern wird es sehr schwierig und schon ein Punktgewinn wäre ein Erfolg", meint SCZ-Spielertrainer Matthias Süß. Aber auch bei den Hausherren fehlen mit Michael Reih, Manuel Rückert, Torsten Bauer und Manuel Biller einige Stammkräfte. Außerdem steht hinter Stefan Wirkert noch ein Fragezeichen. "Nach der enttäuschenden Leistung in Riedlhütte wollen wir zumindest unsere Heimbilanz ausbauen. Hierzu werden wir unsere ganze Defensivstärke brauchen, um die Offensive des SC bremsen zu können", glaubt SVP-Übungsleiter Oliver Aigner.

Schiedsrichter: Andreas Egner (Zellertal)

Schmid: »Die Ausfälle werden immer mehr, wir wollen jedoch nicht jammern, sondern müssen unbedingt punkten.«


SV Hintereben - DJK Fürsteneck (Sa 17:00)
Die Talfahrt des SV Hintereben ging auch im Kellerduell in Kirchdorf weiter. Die Moser-Cracks verloren die wichtige Partie mit 1:2, zudem verletzte sich Thomas Starkl so schwer, dass er für den Rest der Saison ausfallen wird. Ferner müssen Mario Raab, Patrick Riedl, Marcus Mandl, Julian Jungbauer und Martin Rosenberger passen. Gegen den Tabellenvorletzten DJK Fürsteneck sind aber drei Heimpunkte für den HSV Pflicht. "Die Ausfälle werden immer mehr, wir wollen jedoch nicht jammern, sondern müssen unbedingt punkten. Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufbieten und alles versuchen, dass die Punkte in Hintereben bleiben. Noch haben wir alles selber in der Hand und das wollen wir auch nutzen", betont Hinterebens Abteilungsleiter Armin Schmid. Fürsteneck kann spätestens seit der Heimschlappe gegen Waldkirchen II für die Kreisklasse planen. Pressewart Klaus Mini fordert dennoch weiterhin vollen Einsatz: "Für uns gilt es jetzt, sich noch anständig aus der Kreisliga zu verabschieden. Die Leistungen in den letzten beiden Spielen waren einfach nicht kreisligatauglich. In Hintereben kann die Mannschaft nochmal Moral beweisen und sich nicht als Punktelieferant präsentieren. Personell wird sich gegenüber der Vorwoche kaum etwas verändern."

Schiedsrichter: Christoph Gerstl (Haarbach)


TSV 1924 Frauenau - SV Schöfweg (Sa 17:30)
Letzter gegen Zweiter - im Duell zwischen dem TSV Frauenau und dem SV Schöfweg sind die Rollen klar verteilt. Für die bereits als Absteiger feststehenden "Auerer" geht es wohl in erster Linie darum, Schadensbegrenzung zu betreiben, zumal Florian Achatz, Sebastian Schaller, Thomas Kißlinger, Florian Garhammer und Sebastian Marchl nicht aulaufen können. "In Mauth haben wir in der ersten Hälfte vier hundertprozentige Möglichkeiten ungenutzt gelassen und haben dann aufgrund individueller Fehler verdient verloren. Gegen Schöfweg hängen die Trauben hoch und wir sind klarer Außenseiter. Dennoch möchten wir den restlichen Spielen noch ein paar Punkte holen", informiert Frauenaus Coach Gerhard Joachimsthaler. Schöfweg ist 2016 immer noch verlustpunktfrei und kann mit breiter Brust zum Schlusslicht fahren. "Wir können das Spiel in Frauenau mit viel Selbstvertrauen in Angriff nehmen und möchten unsere Lauf natürlich fortsetzen. Es wäre allerdings fatal, den TSV auf die leichte Schulter zu nehmen. Die klare Vorgabe ist, einen weiteren Dreier einzufahren", sagt Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid. Neben den Langzeitausfällen muss lediglich Keeper Günther Breit ersetzt werden. Mit Martin Ellerstorfer hat der Rangzweite aber einen erstklassigen Ersatz zwischen den Pfosten.

Stadler: »Kirchdorf hat einen guten Lauf und ist ein sehr gefährlicher Gegner.«


FC Untermitterdorf - SpVgg Kirchdorf-Eppenschlag (So 15:00)
Derby-Time in Untermitterdorf! Die heimischen FCler können mit einem dreifachen Punktgewinn die letzten Zweifel am Ligaverbleib beseitigen. "Wir wollen uns für die verdiente Niederlage gegen Schöfweg rehabilitieren und die drei Punkte unbedingt in Untermitterdorf behalten. Kirchdorf hat einen guten Lauf und ist ein sehr gefährlicher Gegner. Wir müssen uns wieder steigern, um dieses Vorhaben zu realisieren", weiß FCU-Coach Armin Stadler, der nur ohne seine langzeitverletzten Spieler auskommen muss. Die Gäste haben in den letzten Partien einen klaren Aufwärtstrend und streben beim Nachbarn das nächste Erfolgserlebnis an. "Wir wollen auch im Derby versuchen, eine gute Leistung zu zeigen und einen Punkt zu holen. Allerdings ist dazu eine andere Einstellung nötig als in den letzten Trainingseinheiten, denn sonst gibt es gegen Klassespieler wie Weinmann und Pröll ein böses Erwachen", prophezeit Kirchdorfs Spielertrainer Marco Eder, der bis auf Michael Schneider alle Mann an Bord hat.

Schiedsrichter: Fritz Stoffel (Teisnach)


SV Geiersthal - FC Sturm Hauzenberg II (So 16:00)
Die Heimschwäche kann dem SV Geiersthal im Abstiegskampf zum Verhängnis werden. Erst neun Zähler konnte das Team um die Gebrüder Weindl auf heimischen Rasen verbuchen. Gegen den FC Sturm Hauzenberg II muss unbedingt etwas Zählbares her. "Gegen die Landesliga-Reserve des SC Sturm Hauzenberg ist ein Sieg Pflicht, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsrängen nicht abreißen zu lassen. Die Kotula-Truppe hat es selbst in der Hand, in den fünf noch zu verbleibenden Spielen die Klasse zu sichern. Mit einem Sieg gegen Hauzenberg II muss zum Erreichen des Ziels Klassenerhalt der Anfang gemacht werden, um dann mit dem nötigen Selbstvertrauen in die nächsten Begegnungen gehen zu können. In der spielfreien Zeit konnte sich die Mannschaft nach dem schweren Spiel gegen Zwiesel regenerieren und wird mit vollem Einsatz, Elan und dem nötigen Selbstvertrauen in die vielleicht wegweisende Begegnung gehen", informiert SVG-Betreuer Reinhard Hack. Auf der Ausfallliste stehen weiter die Offensivkräfte Robert Peter und Dominik Bielmeier. Das B-Team der Staffelberger feierte in Grainet einen enorm wichtigen Auswärtserfolg und will nun beim Mitaufsteiger nachlegen. "Wir müssen nach dem enorm wichtigen und verdienten Sieg in Grainet nun endlich mal nachlegen. Geiersthal wird ein extrem schwieriger Gegner, der gewillt sein wird, die Hinspielschlappe vergessen zu machen. Nur wenn wir aggressiv agieren und die Zweikämpfe annehmen, können wir den angestrebten Auswärtspunkt mitnehmen. Auf alle Fälle gilt für uns, in diesem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel, verlieren verboten, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu halten", gibt Hauzenbergs Coach Heinz Bretl, der ohne Robert Berlinger, Christoph Auer und Kristijan Knezevic auskommen muss, vor. Ob es Abstellungen aus dem Landesligakader gibt, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Schiedsrichter: Markus Erndl (Künzing)
Aufrufe: 021.4.2016, 10:58 Uhr
Thomas SeidlAutor