Perlesreut in Mauth gefordert

SC 1919 Zwiesel - SV Thurmansbang (Sa 15:00)
Der SC Zwiesel kassiert in Perlesreut die erste Saisonniederlage, die unter dem Strich etwas unglücklich zustande kam. Gegen den Neuling SV Thurmansbang ist für das Süß-Gefolge ein Heimdreier Pflicht, um oben dabeizubleiben. Sturmführer Matthias Niedermeier war schon in Perlesreut wieder dabei, auch Ondrej Cerny hat seine Grippe auskuriert. Weiterhin nicht einsatzfähig sind Marcus Pöhn, Samuel Driendl, Sandro Bendinelli, Patrick Bernreiter und Tobias Hafner. Mit Erwin Reißner und Jesse Miettinen kann derzeit ohnehin nicht geplant werden. "In Perlesreut hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt, dafür haben wir gegen Mauth glücklich gewonnen. So gleicht sich das während einer Saison immer wieder aus. Unser Heimspiel gegen Thurmansbang wird bestimmt kein Selbstläufer, dennoch zählt nur ein Dreier", verdeutlicht Zwiesels Spielertrainer Matthias Süß. Der Aufsteiger erkämpfte sich gegen Hutthurm II ein Remis, hängt aber weiter im unteren Tabellendrittel fest. In der Glasstadt sind die SVler Außenseiter, zumal neben Rotsünder Kevin Braml auch noch der im Urlaub weilende Christoph Berndl fehlt. Außerdem sind Simon Müller und Manuel Reichmeier verletzt, auch bei Routinier Thomas Moser wird es wohl nicht gehen. "Wir sind personell stark angeschlagen, aber zumindest der gegen Hutthurm fehlende Maxi Maier ist wieder dabei. In Zwiesel sind wir krasser Außenseiter und können eigentlich nur positiv überraschen", meint SV-Chefanweiser Stefan Braml.

TSV Mauth - SV Perlesreut (Sa 16:00)
Zum Einstand von Mauths Neutrainer Thomas Fuchs gastiert Spitzenreiter SV Perlesreut zum Wolfsteinderby beim aktuellen Rangsiebten. Die Rot-Weißen haben sich einiges vorgenommen, zumal nur Pascal Herzig definitiv ausfällt. Ob Kapitän Andreas Baar spielen kann, ist noch ungewiss. "Die Perlesreuter haben sich in der Breite des Kaders, aber auch qualitativ verstärkt. Wir hatten in der letzten Saison Probleme mit der SV-Spielweise. Ich hoffe aber, dass wir unserem neuen Coach Thomas Fuchs einen schönen Einstand bereiten können, am besten natürlich mit drei Punkten! Desweitern wünsche ich mir, dass es kein so hitziges Duell wie im letzten Spiel gegen wird. Alle 22 Spieler auf dem Platz sollten sich nur auf das Sportliche konzentrieren und unschöne Szenen vermeiden. Wenn wir unsere Stärken ausspielen, dann sollten die drei Punkte bei uns in Mauth bleiben", lässt der stellvertretende TSV-Abteilungsleiter Maximilian Stockinger verlauten. Der SV Perlesreut hat mit dem knappen Heimerfolg gegen Zwiesel die Tabellenführung übernommen, die es beim Landkreiskontrahenten zu verteidigen gilt. "Mauth ist eine der Topmannschaft der Kreisliga. Besonders die gute Offensive müssen wir in den Griff bekommen. Da es an diesem Wochenende personell bei uns sehr schlecht aussieht, wären wir schon mit einem Teilerfolg hochzufrieden", verrät SV-Trainer Oliver Aigner, der neben den Langzeitausfällen Michael Reih und Fabian Weichselsdorfer ohne Christian Brandl, Bastian Kern, Markus Lichtenauer, Marius und Konrad Sarmann auskommen muss. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torsten Bauer.

SV Grainet - 1. FC Viechtach (Sa 17:00)
Im Duell zwischen dem noch ungeschlagenen SV Grainet und dem 1. FC Viechtach sind die Rollen klar verteilt, alles andere als ein Hausherrensieg würde eine große Überraschung bedeuten. "Gegen den Aufsteiger aus Viechtach wollen wir an die Leistung vom Untermitterdorf-Spiel anknüpfen und drei Punkte vor heimischer Kulisse holen", lautet die Vorgabe von Grainets Spartenleiter Florian Wurm, der gemeinsam mit Michael Vogl sowie Rotsünder Christoph Seibold auf der Ausfallliste der Fürst-Truppe steht. Die Schiller-Elf aus dem Oberen Wald feierte am Samstag gegen Untermittdorf zwar ihren ersten Saisonsieg, geriet dann aber zwei Tage darauf in Mauth arg unter die Räder. "Nachdem wir letzten Samstag endlich unsere ersten Punkte eingefahren haben, wurden uns am Montag in Mauth deutlich unsere Grenzen aufgezeigt. Grainet hat einen fast perfekten Start hingelegt und geht als hoher Favorit ins Spiel. Wir wollen ihnen aber trotzdem ein Bein stellen und einen Punkt mit nach Hause nehmen. Dazu muss sich aber gegenüber dem letzten Spiel jeder Einzelne klar steigern", weiß Viechtachs Tommi Reisinger, der gegenüber dem Mauth-Match keinerlei personelle Veränderungen vermeldet.

Beyer: »Wir wollen gegen Hauzenberg II nicht leer ausgehen. Um das zu schaffen, müssen wir aber 100 Prozent abrufen, denn der Gegner gehört zu den Aufstiegsfavoriten.«

SV Riedlhütte - FC Sturm Hauzenberg II (Sa 17:00)
Nach dem klaren Heimsieg gegen Thurmansbang, sprang für den SV Riedlhütte beim Derby in Schönberg nur ein glücklicher Punktgewinn heraus. Gegen die starke Reserve des FC Sturm Hauzenberg wird es für Buchecker, Kaatz und Kameraden nicht leicht werden, den zweiten Saisonsiege einzuspielen. Allerdings sieht es personell wieder deutlich besser aus, da alle Urlauber zurück sind. "Wir wollen gegen Hauzenberg II nicht leer ausgehen. Um das zu schaffen, müssen wir aber 100 Prozent abrufen, denn der Gegner gehört zu den Aufstiegsfavoriten", sagt Riedlhüttes spielender Übungsleiter Thomas Beyer. Der Höhenflug der Sturm-Zweiten wurde durch die Niederlage in Prackenbach und das Unentschieden gegen Hintereben gestoppt, trotzdem stehen die Staffelberger immer noch sehr ordentlich da. "Der Doppelspieltag ist für uns absolut unbefriedigend verlaufen. Beginnend mit dem Spiel in Riedlhütte, stehen uns jetzt Hammerwochen gegen Mannschaften bevor, die am Ende der Saison ganz vorne stehen werden. Für uns gilt jetzt, den Hebel wieder umzulegen und als Mannschaft aufzutreten. Ansonsten laufen wir Gefahr, frühzeitig nach hinten durchzurutschen. Wir gehen gegen die Beyer-Elf als Außenseiter in die Partie und werden versuchen, vielleicht einen Punkt mitzunehmen", stapelt Sturm-Coach Heinz Bretl tief. Fehlen werden weiterhin Meiko Wandl, Daniel Reif, Johann Anetzberger, Josef Ullmann und Christoph Auer. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Roland Hackl.

SV Hutthurm II - TSV Schönberg 1904 (Sa 18:00)
Der SV Hutthurm II bleibt die Überraschungsmannschaft der Liga, die zuletzt sogar Perlesreut in die Knie zwang. Gegen den Mitaufsteiger TSV Schönberg liebäugelt Übungsleiter Christian Steil mit einem weiteren zählbaren Erfolg: "Nach dem wir den Doppelspieltag sehr erfolgreich für uns gestalten konnten, heißt es, daheim gegen den Mitaufsteiger aus Schönberg nicht zu verlieren. Wenn wir unsere Stärken wieder so wie gegen Perlesreut abrufen können, sollte ein Punkt drin sein. Wir wissen aber auch, dass es ohne 100 Prozent Einstellung gegen jeden Gegner sehr schwer ist, zu punkten." Robert Schotte kehrt ins Team zurück. Ob Josef Baumann auflaufen kann, ist noch ungewiss. Die Gäste sind in der Kreisliga angekommen und konnten am Doppelspieltag respektable vier Punkte ergattern. "Uns ist es gelungen, die noch vor Kurzem angesprochenen Fehler zu minimieren. Wir spielen wieder einen sehr attraktiven Fußball und was mir am Wichtigsten ist, die Jungs haben durch die letzten beiden Spiele enormes Selbstvertrauen aufbauen können. Wir sind in dieser Liga absolut konkurrenzfähig. Deshalb blicken wir dem Spiel gegen den SV Hutthurm auch positiv entgegen. Zwei sehr junge Mannschaften, die sich sicherlich nichts schenken werden. In Anbetracht der Gesamtsituation glaube ich fest an einen Sieg für unsere Mannschaft", betont Schönbergs Coach Mario Walter, der aus dem Vollen schöpfen kann.

Untermitterdorf muss in Prackenbach auf Spielertrainer Pröll verzichten.

SV Prackenbach - FC Untermitterdorf (So 17:00)
Der Fehlstart ist abgewendet, der SV Prackenbach blieb die letzten drei Partien ungeschlagen und möchte seine kleine Serie gegen den FC Untermitterdorf fortsetzen. "Der Doppelspieltag ist für uns gut gelaufen. Jetzt wollen wir den nächsten Heimdreier landen. Dafür müssen wir aber wieder an die Leistung vom Hauzenberg-Spiel anknüpfen"; fordert Prackenbachs Abteilungsleiter Alexander Eckl. Urlaubsbedingt muss Leistungsträger Johann Vogl ersetzt werden. Die Pröll-Formation verlor mittlerweile viermal in Folge und beim Landkreisrivalen soll der Negativtrend beendet werden. "Beim Absteiger hat sich im Sommer auch personell einiges getan und nach holprigen Saisonstart scheint sich die neu formierte Mannschaft auf die Spielphilosophie von Trainer Martin Breu einzustellen und langsam Fahrt aufzunehmen", meint FCU-Spielertrainer Alfred Pröll, der auf dem engen, kleinen Platz ein hartes Spiel erwartet und einen Gegner, der mit seinen schnellen Offensivleuten auf Konter setzt. Der Chefanweiser ist privat verhindert, dafür kehrt Sebastian Lallinger in den Kader zurück.

SV Hintereben - SpVgg Kirchdorf-Eppens. (So 17:00)
Die Heimniederlage gegen Schönberg war beim SV Hintereben nicht einkalkuliert, dafür holte die Mannschaft von Trainer Franz Gibis beim hochgehandelten FC Sturm Hauzenberg II immerhin ein Remis. "Wir haben letztes Wochenende wichtige Punkte verschenkt und müssen nun versuchen, daheim endlich etwas zu holen. Wenn man der Mannschaft im letzten Heimspiel etwas vorwerfen kann, dann die mangelhafte Chancenverwertung. Das wollen wir diesmal abstellen, mit einer konzentrierten und kämpferischen Leistung die Punkte bei uns behalten", wünscht sich Hinterebens Fußballchef Armin Schmid, der das Fehlen von Thomas Starkl, Martin Rosenberger und Mario Raab vermeldet. Die Plöchl-Truppe aus Kirchdorf zählt bislang zu den positiven Überraschungen und kann die Fahrt in den Unteren Wald mit breiter Brust in Angriff nehmen. Allerdings sieht es personell diesmal zappenduster aus. Spielertrainer Marco Eder weilt im Urlaub und wird durch Moritz Kollmer vertreten. Außerdem sind Martin Kozma, Michael Schneider, Tobias Eiter, Thomas Biebl, Nico Nader, Sebastian Fuchs und Marco Eichinger nicht einsatzfähig. "Einsatz und Bereitschaft waren in den letzten Spielen vorbildlich. In Hintereben treten wir mit dem letzten Aufgebot an und daher wäre schon ein Punktgewinn ein großer Erfolg", erklärt Eder.