Pepelow und SC Viktoria 06 schaffen Aufstieg

Auch der SC Viktoria 06 darf in die Kreisliga hoch. Das seine Heimspiele auf dem Kunstrasenplatz II beim PSV austragende Team stand vom 4. bis 23. Spieltag an der Tabellenspitze, leistete sich jedoch in der Rückrunde zu viele Ausrutscher. Wurden in der 1. Halbserie noch stolze 31 Punkte geholt, gab es in der zweiten Saison-,,Halbzeit" nur noch 15 Zähler.

Auf einen guten dritten Platz kam der PSV Rostock III knapp vor der ,,Dritten" der SG Motor Neptun. Der 1. FC Obotrit Bargeshagen kann auf eine starke Saison zurückblicken, hätte eigentlich sogar Platz zwei belegt, wären ihm nicht sechs Punkte abgezogen worden. Carsten Bull (Bargeshagen): ,,André Wittenburg und Thomas Ohde starteten mit einer komplett neuen Mannschaft, hatten viel Arbeit vor sich. Das Ziel war eigentlich nur, eine ordentliche Saison zu zeigen und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Zu Beginn der Hinrunde spielten wir phasenweise wie eine zusammengewürfelte Truppe (u. a. 2:6 beim TSV 2011, 2:7 bei Motor Neptun III - d. Red.), aber am 5. Spieltag starteten wir eine kleine Serie mit drei Siegen, die zeigte, dass wir zusammenwachsen. Nach dem 11. Spieltag verloren wir nur noch einmal, 1:2 bei Meister Pepelow. Den zweiten Platz hätte kaum einer für möglich gehalten, aber dieser unerwartete Erfolg war nach zwölf Begegnungen ohne Niederlage und zehn Siegen in der Rückrunde verdient. Die Trainer und Spieler sind ein großes und gutes Team geworden. Leider wurden wir mit sechs Punkten Abzug bestraft, da es dem Verein über viele Jahre nicht gelungen ist, einen Schiedsrichter zu stellen. Dieses Schicksal sollte uns nächste Saison nicht noch einmal ereilen."

Ortsnachbar Sievershäger SV III haderte dagegen etwas mit seinem Abschneiden. Trainer Stephan Voigt: ,,Es war eine durchwachsene Saison. Die 1. Halbserie lief sehr gut, doch in der Rückrunde sind wir über Mannschaften aus dem unteren Drittel gestolpert. Das Saisonziel Erster bis Dritter wurde mit Platz sechs verpasst."

Der TSV Rostock 2011 habe die eigenen Erwartungen leider nicht erfüllen können, so Marcel Heß: ,,Der Grund waren vor allem zuviele verletzte Stammspieler über die ganze Saison. Das einzig Positive war, das wir dank Hilfe aus unserer ,Zweiten' immer auflaufen konnten."

Nicht wirklich zufrieden waren auch die TSG Neubukow II und die LSG Elmenhorst II. Jan Wendt (Neubukow II): ,,Nur zum Beginn und Ende der Saison konnten wir überzeugen." Sven Thürkow (Elmenhorst II): ,,Ein Platz im Niemandsland der Tabelle kann nicht unser Anspruch sein. Zu oft haben wir es dem Gegner durch Unkonzentriertheiten viel zu einfach gemacht. Das Potenzial, oben mitzuspielen, war vorhanden, wurde aber zu selten abgerufen."