Penzendorf schafft den Durchmarsch in die Kreisliga

Nach dem souveränen Aufstieg im letzten Jahr mit nur einem Gegentor war den Verantwortlichen und Spielern zwar klar, dass die Eintracht auch in der Kreisklasse eine gute Rolle spielen würde, dass aber der direkte Durchmarsch gelingt, war dann doch eine positive Überraschung.

Den Grundstein des Erfolgs legte das Team von Trainer Uwe Balmberger sicherlich auf heimischen Terrain – hier wurden alle Spiele gewonnen und diese meistens sehr deutlich (27 Punkte, 38:4 Tore). Die ungeliebten Auswärtsspiele am Freitagabend waren da schon enger – hier setzte es auch die beiden einzigen Niederlagen. Ein weiterer Erfolgsfaktor war der große und sehr ausgeglichene Kader, obwohl Goalgetter Berthold Schiessler mit 27 Toren (in nur 13 Spielen) nur sehr schwer zu ersetzen ist. Die Torjägerkanone musste er sich dieses Jahr mit Christian Goehring vom FC Ezelsdorf teilen.

Zwei große Wermutstropfen hatte die Saison. Zum einen haben sich insgesamt vier Stammspieler so schwer verletzt, dass sie ihre Fussballkarriere wahrscheinlich beenden müssen. Zum anderen war der Eindruck, den die Eintracht anscheinend in der Vorrunde hinterließ so groß, dass der Zweit- und Drittplatzierte zum Ende der Saison kampflos die Punkte nach Penzendorf schickten.

Nach nunmehr zwei Meisterschaften in einer Privatrunde und dem Durchmarsch von der A-Klasse in die Kreisliga ist die Eintracht in den letzten Jahren sehr erfolgsverwöhnt. Allen Beteiligten ist bewusst, dass im Jura-Oberhaus ein anderer Wind weht – die Mannschaft, der Trainer und das Organisationsteam um Stefan Braun, Stefan Träger und Oli Hagn freuen sich auf diese Herausforderung.