TSV Rothaurach - TSV 1913 Georgensgmünd 0:3
Mit einem klaren Sieg beim Absteiger meldeten sich die Gmünder so richtig zurück in den Abstiegskampf. Es dauerte allerdings bis zur 42. Minute, ehe Rosin die Gäste in Führung schoss. Spannagel sorgte acht Minuten nach Wiederbeginn mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Das 3:0 von Fath in der Nachspielzeit hatte nurmehr statistischen Wert.
Schiedsrichter: Klaus Ebner - Zuschauer: 200 TV Eckersmühlen - DJK Obererlbach 0:2
Es war nurmehr Sommerfußball, den beide Mannschaften den Zuschauern boten. Der letzte „Pep“ fehlte einfach. Im ersten Durchgang ließen die Gastgeber das Leder noch gut von hinten heraus durch die eigenen Reihen laufen. Im Abschluss fehlte ihnen aber die Zielgenauigkeit. So entschärfte der DJK-Keeper Lukas Vorbrugg einen Freistoß von Philipp Koppen (26.), bei der größten Eckersmühlener Chance schoss Mergim Shatri um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei (28.). Auch Michael Mulzers Direktabnahme landete über dem Gehäuse (36.). Effektiver zeigten sich die Gäste. Nach einem Foulspiel, das der Unparteiische auch als Notbremse hätte werten können, setzte Harun Yavas das Leder beim fälligen Freistoß herrlich in den Winkel (41.). Im zweiten Abschnitt konnte oder wollte keiner der Kontrahenten viel investieren. Das Spiel plätscherte so vor sich hin und war mit dem 2:0 durch Dominik Prüßner nach Flanke von Ronald Naass entschieden (58.). Mulzer (66.) und Patrick Koschmin (75.) hatten Gelegenheiten, Letzterer sorgte für die letzte nennenswerte Szene, als er mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (88.).
Schiedsrichter: Roland Closmann - Zuschauer: 85 SV Großweingarten - TSV Wernfels 2:0
Das mit Spannung erwartete Duell entschieden die Gastgeber für sich und halten damit ihre Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben. In der 21. Minute brachte SV-Spielertrainer Pascal Weidmann seine Elf mit einem verwandelten Strafstoß auf die Siegerstraße. Für die Vorentscheidung sorgte Alexander Wagner bereits fünf Minuten später. Die Gäste konnten dem Geschehen keine Wende mehr geben trotz aller Bemühungen. Die Gelb-Rote Karte für Wernfels Andre Meister in der Schlussminute hatte nur statistischen Wert.
Schiedsrichter: Peter Löschmann (DJK Zell) - Zuschauer: 100 SV Kammerstein - SC 04 Schwabach II 6:3
Beide Mannschaften wollten von Beginn an über das Fußballerische kommen. Die erste gute Chance hatte Flock nach drei Minuten, aus spitzem Winkel landete der Ball am Pfosten. Nach etwa einer Viertelstunde hatten die Gäste ihre beste Chance, doch der Stürmer schoss freistehend aus vier Metern drüber. Das rächte sich auf der Gegenseite, als Sieber nach doppeltem Doppelpass mit Marin das 1:0 erzielte (17.). Die Heimelf verpasste es in der Folge, zu erhöhen, und so kam Schwabach in der 38. Minute per Fernschuss von Kayhan zum 1:1. Es kam noch dicker für Kammerstein, denn unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff gingen die Gäste durch Ahmed Salim in Führung (45.).
Der SVK nahm sich viel vor für die zweite Halbzeit. Das zeigte sich bereits in der 49. Minute mit dem Ausgleich durch Marin. Nur eine Minute später vergab derselbe Spieler eine weitere gute Möglichkeit. Im Gegenzug waren wieder die Schwabacher dran, die gegen aufgerückte Kammersteiner durch Kayhan zum 3:2 trafen (54.). Doch auch dieses Ergebnis zeigte keine Wirkung beim SVK, denn nur zehn Minuten später konnte man nach langem Ball von Sven Ringel auf Marin und dessen gutem Abschluss erneut ausgleichen. Die Hausherren wollten nun mehr und gingen in der 67. Minute – wieder war Marin, Ex- Jugendspieler des SC 04, der Torschütze, diesmal auf Vorlage von Wagner. Trotz allem blieb es turbulent, denn die Gäste hatten in der 87. Minute nach umstrittenem Elfmeterpfiff die große Chance zum 4:4, Torwart Huber wehrte jedoch ab. Als sich Schwabach kurz darauf auch noch dezimierte (Gelbrot für Kayhan) war die Moral gebrochen, und der SVK erhöhte in den Schlussminuten auf 6:3. Das 5:3 erzielte wieder Marin nach langem Ball von Alex Ditzig (89.). In der Nachspielzeit trug sich dann auch noch Dominic Spachmüller auf Zuspiel von Meyer in die Torschützenliste ein.
Schiedsrichter: Björn Bäuml (Feuchtwangen) - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Marcus Sieber (17.), 1:1 Furkan Kayhan (37.), 1:2 Salim Ahmed (45.), 2:2 Markus Marin (49.), 2:3 Furkan Kayhan (55.), 3:3 Markus Marin (64.), 4:3 Markus Marin (67.), 5:3 Markus Marin (89.), 6:3 Dominik Spachmüller (91.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Furkan Kayhan (88./SC 04 Schwabach II/Meckern)
Besondere Vorkommnisse: Lukas Porsch (SC 04 Schwabach II) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Simon Huber (87.)
SV Eintracht Penzendorf - SV Barthelmesaurach 1:0
Sektdusche, Bengalos in Rot und Grün sowie eine täuschend echte Meisterschale aus Alu-Papier. Der SV Penzendorf hat seine Rückkehr in die Kreisliga gebührend gefeiert. Mit einem ungefährdeten 1:0-Sieg gegen Verfolger Barthelmesaurach hat die Gebhard-Truppe vor 300 Zuschauern auf dem heimischen Sportplatz vorzeitig ihr Meisterstück absolviert. Zwei Spieltage vor Saisonende liegen die Kicker aus dem Schwabacher Stadtteil mit zwölf Punkten uneinholbar auf dem ersten Platz der Kreisklasse. Nach sechs Jahren werden die Penzendorfer damit in der nächsten Saison wieder im Oberhaus des Fußballkreises antreten.
Der SV Penzendorf hat bereits in den vergangenen Jahren jeweils am Aufstieg geschnuppert, ist aber jeweils kurz vor Schluss gescheitert. In der Saison 2013/2014 verlor man in der Relegation knapp gegen Ellingen. Ein Jahr später belegte man nach einer Schwächephase im Endspurt Platz drei. Nun aber ist nach einer erstklassigen Saison der direkte Aufstieg geglückt. Sie verlief in beiden Hälften gleich. Eine Niederlage und ein Unentschieden zum Auftakt, dann jeweils eine Siegesserie, die in der Rückrunde mit dem Erfolg gegen den Tabellenzweiten nun ihre Fortsetzung fand und den Aufstieg perfekt machte – passend zur eigenen Kirchweih.
Torschütze des Tages war Aslan Guguk, der einen Freistoß aus 22 Metern direkt verwandelte (36.). Der Sieg war verdient. Penzendorf tat über 90 Minuten zwar nicht mehr als nötig, erspielte sich aber im ersten Durchgang zwei hervorragende Möglichkeiten, die erst der Gästekeeper zunichte machte. Barthelmesaurach fehlte es in der absoluten Spitze fast über die gesamte Spielzeit hinweg an Präzision und Stehvermögen. Lediglich zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es gefährliche Szenen vor dem Penzendorfer Tor, als sich Spielertrainer Markus Theil stärker in die Offensive einmischte. Dieses Strohfeuer ebbte aber bald ab.
Als Hauptgrund für die Stärke der Penzendorfer in den vergangenen drei Spielzeiten sah Abteilungsleiter Timo Balmberger die Arbeit von Trainer Robert Gebhard. „Mit ihm kam der Erfolg.“ Er habe insbesondere auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Balmberger lobte den Coach und seinen Umgang mit der Mannschaft außerordentlich. „Er hat es verstanden, die U19-Spieler einzubauen und sie weiterzuentwickeln. Außerdem hat er die Mannschaft nach den knappen Enttäuschungen immer weiter motiviert“, so der Abteilungsleiter. Die beiden Goalgetter Burak Köksal und Aslan Guguk seien ebenfalls ein wichtiger Baustein. Sie haben alleine 37 der bisher 77 Penzendorfer Tore erzielt. „Dennoch ist der Aufstieg eine Mannschaftsleistung, denn wir waren auch in der Defensive stabil“, sagte Balmberger. Vor Gebhard sei man in der Kreisklasse lediglich Mittelmaß gewesen. „Dass wir nun wieder Kreisligist sind, ist für unsere Fans Klasse“, findet Balmberger.
Insbesondere die Derbys werden den Fußball in der Region Schwabach noch interessanter machen. Mit dem TSV Katzwang und dem SV Rednitzhembach sowie der DJK Schwabach (die Hembis und die DJK können allerdings noch aufsteigen), stehen in der kommenden Kreisligasaison Gegner aus der Nachbarschaft bereit.
Schiedsrichter: Wolfgang Hußnätter (Münchaurach) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Aslan Guguk (37.)
DJK Abenberg - TV 1848 Schwabach 1:0
Mit ihrem zweiten Sieg in Folge (wieder zu Null), klettern die Abenberger in der Tabelle langsam wieder nach oben. 36 Punkte bedeuten nun Platz neun. Das Tor des Tages gegen den TV 48 Schwabach erzielte Daniel Wolkersdorfer in der 87. Minute mit einem verwandelten Strafstoß.
Schiedsrichter: Cetin Alay - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Daniel Wolkersdorfer (86.)
TSV Röttenbach bei Roth - DJK Veitsaurach 5:3
Die Gäste waren zu Beginn der Partie hellwach und brachten die TSV-Abwehr immer wieder in Schwierigkeiten. Als die Röttenbacher Hintermannschaft in der 18. Minute nicht energisch genug zu Werke ging, erzielten die DJK mit einem Schuss aus 20 Metern die Führung. Nach einem schönen Zuspiel ins Angriffszentrum konnte Veitsaurach in der 21. Minute auf 2:0 erhöhen. Röttenbach bekam in der ersten Hälfte kaum Zugriff auf das Spiel und setzte nach vorne wenig Akzente. Außer in der 44. Minute, als mit der besten Aktion der Anschlusstreffer gelang. Eine herrliche Kombination über drei Stationen schloss Manuel Miehling ab. Mit Beginn der zweiten Hälfte hatten die Gäste zwei, drei Hochkaräter zu verzeichnen, doch sie hatten das Visier falsch eingestellt. Nun wachte die Heimelf auf und besann sich auf ihre Tugenden. Im Anschluss an einen Eckball gelang Spielführer Basti Singer der Ausgleich (56). Die Gäste bauten konditionell merklich ab, das wusste Röttenbach zu nutzen. In der 67. Minute passte Christian Ritzer mustergültig zu Ömer Tekten, der per Direktabnahme aus 20 Metern zum 3:2 traf. Wiederum legte Sturmführer Ritzer herrlich das Leder in den Lauf von Miehling, der aus 22 Metern zum vorentscheidenden 4:2 vollendete (77.). Nachdem der agile Miehling mit seinem Heber noch an der Latte gescheitert war, setzte Andi Schneider das Leder per Abstauber ins Netz (83.). Den 5:3-Endstand besorgten die Gäste per Flachschuss (90.).
Schiedsrichter: Albert Brehm (Heilsbronn) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Patrick Heller (18.), 1:2 Manuel Miehling (k.A.), 2:0 Philipp Schneider (21.), 2:2 Sebastian Singer (k.A.), 3:2 Ömer Tekten (k.A.), 4:2 Manuel Miehling (k.A.), 5:2 Andreas Schneider (k.A.), 5:3 Philipp Schneider (90.)