2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Meister: Wie im Vorjahr bestes uckermärkisches Hallenteam bei den Ü-35-Fußballern wurde der Penkuner SV.  ©Carola Voigt
Meister: Wie im Vorjahr bestes uckermärkisches Hallenteam bei den Ü-35-Fußballern wurde der Penkuner SV. ©Carola Voigt

Penkun schlägt Schwedt nach 14 Neunmetern

Bei den Ü-35-Senioren müssen mehr als ein halbes Dutzend Penaltys her, um einen Sieger zu ermitteln. Auslosung des Kreispokals am Rande.

Nach einem dramatischen Finale haben die Ü-35-Senioren des Penkuner SV den Hallenfußball-Meistertitel für die Teams gewonnen, die ihre Punktspiele auf Großfeld austragen. Im Endspiel gegen den FC Schwedt entschied erst der 14. Neunmeter-Schütze.

Neun Mannschaften waren zum Championat in der "Neue-Zeit"- Sporthalle angereist. Aus der Liga fehlten mit Blau-Weiß Energie Prenzlau, VfB Gramzow, Angermünder FC und der Spielgemeinschaft Greiffenberg/Wilmersdorf (sagte kurzfristig ab) vier Teams. Zunächst wurde in zwei Staffeln um die Plätze für die Halbfinals gespielt, wobei vor allem der Ausgang in der Gruppe B zur äußerst spannenden Angelegenheit wurde, denn die ersten drei Mannschaften hatten je sechs Punkte erspielt.

Die rund 85 Aktiven boten den etwa 50 Zuschauern teilweise guten Fußball. In Staffel A fielen in den zehn absolvierten Partien 42 Tore, in der B-Gruppe trafen die Teams bei ihren insgesamt sechs Spielen 25-mal.

Ab den Halbfinals ging es dann so richtig zur Sache. Der "Polen-Mix" vom PSV Schwedt führte gegen Ortsrivale FC Schwedt nach sechs Minuten mit 3:1, aber die routinierten FCS-Akteure drehten binnen vier Minuten das Resultat in einen 4:3-Erfolg. Danach setzte sich Titelverteidiger Penkuner SV gegen die Spielgemeinschaft Casekow/Schönow mit 4:2 durch.

Nachdem die Ränge 3 bis 8 ermittelt waren, sahen die Zuschauer im Endspiel noch einmal 13 Treffer - vier davon (durch Grulich und Reusch für den FCS sowie Bednarek und Stein für Penkun) fielen in der regulären Spielzeit, ehe es ins nervenaufreibende Neunmeterschießen ging. Nach der ersten Runde der jeweils drei Schützen pro Team stand es 3:3, nach der zweiten 6:6. Nachdem Bednarek verwandelte und Reusch am Keeper scheiterte, jubelten die Penkuner über den erneuten Titel.

Die Referees Thomas Ziesing und Gerald Kistel hatten die 20 Begegnungen plus Neunmeterduellen gut im Griff - sie verteilten nur eine Zeitstrafe (wegen Meckerns). Die Turnierleitung mit Hans Kühnemund und Thomas Schwarz sowie die Helfer Sabine Kühnemund, Uwe Schäfer und Gerd Hübner trugen ebenfalls zu einem sportlich gelungenen Event bei.

Im Turnierverlauf wurden auch die Halbfinals im Lübzer-Kreispokal bei den Ü-35-Großfeldteams ausgelost - interessante Ansetzungen gibt's am 3. April: Der inoffizielle "Winterpausen-Meister", Angermünder FC, empfängt den Cupverteidiger FC Schwedt, während es der VfB Gramzow (derzeit nur Liga-Neunter) mit dem Tabellenzweiten Blau-Weiß Gartz zu tun bekommt.

Aufrufe: 029.1.2016, 06:58 Uhr
MOZ.de / Udo MassutheAutor