2024-04-25T14:35:39.956Z

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Pekovic: "Ich möchte zurück nach Trier"

Ex-Eintrachtler im TV-Gespräch: Der 36-Jährige will nochmal für ein Jahr an der Mosel spielen

Wie reagiert Fußball-Regionalligist Eintracht Trier auf den momentanen Ausfall von drei Stammkräften? Es zeichnet sich die Verpflichtung eines alten Bekannten ab: Milorad Pekovic (36), zwischen 2002 und 2005 drei Jahre für den SVE in der zweiten Liga aktiv, sagt im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund, dass er gerne für ein Jahr an die Mosel zurückkommen möchte: „Ich hoffe, dass es mit einer Einigung in den nächsten Tagen klappt.“

Sein Ende beim Drittligisten Hansa Rostock kam abrupt. Trotz eines Vertrags bis 30. Juni 2015 wurde Milorad Pekovic bei den Hansestädtern nach nur einer Saison vor die Tür gesetzt.

Ans Aufhören denkt der 36-jährige defensive Mittelfeldspieler aber noch nicht. Er will noch ein Jahr spielen, dafür aber nicht nochmals irgendwo komplett bei null anfangen.

Seine favorisierte Lösung: eine einjährige Rückkehr zu Eintracht Trier. „Peko“, zu Zweitligazeiten ein Publikumsliebling beim SVE, erinnert sich gerne an sein damaliges Engagement bei den Blau-Schwarz-Weißen. „Ich hatte eine Superzeit in Trier“, sagt er im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund. „Ich kenne die Stadt, kenne die Leute. Ich habe noch ein paar Freunde in Trier. Meine Familie wohnt in Mainz. Ich will noch ein Jahr spielen. Die Eintracht ist deshalb für mich nochmal eine interessante Option“, nennt der Mittelfeldkämpfer die Gründe, warum er sich intensiv mit einer Rückkehr beschäftigt.

2002 war er vom OFK Belgrad zum damaligen Zweitliga-Aufsteiger an die Mosel gekommen. Für den SVE bestritt er bis zum Abstieg 2005 84 Zweitliga-Partien. 2005 ging Pekovic zu Mainz 05. Bis Januar 2010 absolvierte er 58 Zweitligaspiele und 65 Erstligapartien für die 05er. Es folgten dreieinhalb Jahre bei Greuther Fürth (66 Zweitligaeinsätze, 18 Erstligaeinsätze), ehe ihn sein Weg nach Rostock führte.

Pekovic berichtet von „guten, vernünftigen“ Gesprächen mit Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi. Auch mit Trainer Peter Rubeck hat er sich ausgetauscht.

Wilhelmi gibt sich im TV-Gespräch noch zurückhaltend, weil noch nichts in trockenen Tüchern sei. Gleichzeitig betont er: "Wir würden uns alle sehr freuen, wenn es so kommt. Eine Verpflichtung von Pekovic wäre eine Riesengeschichte für den Verein."

"Peko" sagt, noch andere Optionen zu haben, doch er vermittelt den Eindruck, dass die Eintracht an Nummer eins auf der Liste steht: „Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen mit einem Wechsel nach Trier klappt.“

Aufrufe: 04.7.2014, 11:51 Uhr
Mirko BlahakAutor