Entgegen allen Erwartungen wurde den etwa 80 zahlenden Zuschauern in Halbzeit eins durchaus ein Spiel auf Augenhöhe geboten, wobei Torchancen auf beiden Seiten Mangelware blieben. Die einzige echte Großchance erspielten sich Peitzer in der 15. Spielminute, als Christian Fischer seinen Teamkollegen Robert Brandt in Szene setzte, der jedoch am klasse parierenden Kevin Kossack scheiterte.
Danach konnten sich der Favorit bis zum Pausenpfiff keine weitere klare Torchance erspielen, sodass es nach den Halbchancen von Enrico Kadler, Martin Bähr und wiederum Robert Brandt, verdient mit 0:0 in die Kabinen ging.
Die Pause jedoch schien den bemerkenswert kämpfenden Hausherren nicht gut getan zu haben. Denn bereits nach einer Zeigerumdrehung im zweiten Durchgang klingelte es zum ersten Mal im Kasten von Schlussmann Kossack. Dabei ging dem Treffer ein vermeidbarer Ballverlust der Willmersdorfer Defensivreihe voraus, den letztendlich Stefan Runge eiskalt bestrafte.
Dies sollte der entscheidende Moment des Spiels gewesen sein. Denn in der Folge präsentierten sich die nun führenden Peitzer immer kombinationssicherer und konnten weitere hochkarätige Einschussgelegenheiten kreieren. Speziell der eingewechselte Marc Fiebow hatte maßgeblichen Anteil an dieser Spielentwicklung und gab mit zwei Toren eine Empfehlung für zukünftige Startplatzaufstellungen ab (60. und 86.).
Am Ende siegte die Elf von Trainer Sven Ballack auch in der Höhe verdient in Willmersdorf und darf sich somit weiterhin berechtigte Hoffnungen auf einen möglichen Pokalerfolg machen.