FC Pegnitz - SV Reitsch 1:3 (0:1)
Die Partie begann durchaus vielversprechend für die Gastgeberinnen. Sie ließen Ball und Gegner laufen und hatten in der neunten Minute die erste Chance, als Hühn nach Zuspiel an Stöcker im SV-Tor scheiterte und Bauer den Nachschuss über das Tor setzte. Doch auch die Gäste blieben mit ihrer Sturmführerin Querfurth stets gefährlich. In der 34. Minute folgte aus heiterem Himmel der Führungstreffer für die Gäste, als Querfurt nach einem Freistoß schnell schaltete und den Nachschuss nur noch über die Linie zu drücken brauchte.
Die Gastgeberinnen zeigten sich jedoch keineswegs geschockt. Bereits in der 41. Minute scheiterte Sebald nach einem Alleingang mit ihrem Linksschuss am Pfosten und weil die FClerinnen auch den Nachschuss nicht im Gästegehäuse unterbringen konnten, blieb es bei der glücklichen 0:1-Pausenführung für die Gäste.
Nach der Halbzeit kamen die Pegnitzerinnen mit noch mehr Elan aus der Kabine. In der 46. Minute schickte Konieczny mit einem schönen Pass Nögel auf die Reise, doch der Schuss der Pegnitzer Spielmacherin wurde gerade noch zum Eckball abgefälscht. Auch ein satter Schuss von Hühn aus 23 Metern strich knapp am Tordreieck vorbei. In der 57. Minute folgte dann die nächste kalte Dusche für die Einheimischen. Nach einem zu kurzen Abstoß schalteten die konterstarken Gäste blitzschnell um und Querfurth vollstreckte trocken zum 0:2. Die Buchauerinnen kämpften weiterhin verbissen um den Anschluss. Diesen hätte die eingewechselte Gebhard, die mit einem agilen Auftritt auf der ungewohnten rechten Außenbahn zu gefallen wusste in der 67. Minute erzielen können, allerdings strich ihr Schuss über das Tor.
Auch Sebald in der 70. Minute hatte kein Glück. Ihr Kopfball nach Flanke von Nögel wurde Beute der SVR-Torsteherin. In der 76. Minute dann die endgültige Entscheidung, als Dietze einen zu kurz abgewehrten Freistoß nur noch einzuschieben brauchte. Dennoch steckten die Gastgeberinnen auch nicht auf und in der 76. Minute erzielte Hühn nach Anspiel von Gebhard den 1:3-Anschlusstreffer. Weil die Gäste in der Restspielzeit den Vorsprung jedoch geschickt verteidigten, blieb es beim — aufgrund der effektiven Chancenauswertung und der Defensivstärke — verdienten Gästesieg. Im FC-Lager herrschte naturgemäß Katerstimmung.
Tore: 0:1 L. Querfurth (34.); 0:2 L. Querfurth (58.); 0:3 S. Dietze (76.); 1:3 C. Hühn (78.)SV Leerstetten - TSV Frickenhausen 1:0 (1:0)
Im Heimspiel gegen die Gäste aus dem unterfränkischen Weindorf Frickenhausen wollten sich die Landesliga-Kickerinnen des SV Leerstetten für die im Vorspiel erlittene 1:2-Niederlage revanchieren. In einer über die gesamten 90 Spielminuten spannenden und hart umkämpften Partie gelang den SVL-Mädels ein knapper 1:0 (1:0)-Arbeitssieg, der auf Grund der Spielanteile und der Mehrzahl an guten Einschussmöglichkeiten auch verdient war.
Hätten die Leerstetterinnen nach ihrer frühen Führung ihre Chancen besser verwertet, wäre das Spiel vorzeitig entschieden gewesen, so aber musste man bis zum Schlusspfiff um den „Dreier“ bangen, der den dritten Tabellenrang in der Landesliga Nord manifestiert. Beim vorsichtigen Abtasten beider Teams in der Anfangsviertelstunde spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab, doch danach wurden die Aktionen des SVL zwingender. Nach einem weiten und hohen Zuspiel von Tamara Böhm auf Katharina Grießemer, die zentral vor dem Tor an der Strafraumlinie lauerte, ließ diese eine Gegenspielerin mit einer Finte ins Leere laufen und schlenzte die Kugel flach zum 1:0 in die rechte Torecke (17.). Die größte Chance, auf 2:0 zu erhöhen und für eine Vorentscheidung zu sorgen, hatte fünf Minuten vor dem Seitenwechsel Carolin Schellenberg. Mit einem Pass in die Spitze auf die Reise geschickt, lief sie von der Mittellinie aus unbedrängt auf das Gästegehäuse zu. Anstelle aber das Spielgerät flach ins Eck zu schieben, zimmerte sie den Ball fulminant über den Querbalken (40.).
20 Minuten vor Spielende setzte sich Tina Welsch über die linke Angriffseite geschickt gegen zwei Gegenspielerinnen des TSV Frickenhausen durch, drang in den Strafraum ein, scheiterte mit ihrem Schuss aber an der Querlatte. Die Gäste sorgten während der gesamten Spielzeit lediglich mit Distanzschüssen und Standardsituationen für ein wenig Torgefahr, hatten im Prinzip jedoch keine zwingende Torchance. Die SVL-Mädels versäumten es, den Sack vorzeitig zuzumachen, so dass man bis zum Abpfiff um den Heimsieg zittern musste.
TSV Neudorf - Dettelbach u. O. 7:2 (3:1)
Schiedsrichter: Sebastian Seidl (Störnstein) - Zuschauer: 50ETSV Würzburg II - SV 67 Weinberg II 4:0 (4:0)
Schiedsrichter: Davina Haupt - Zuschauer: 10