Beim Bucher "Frühschoppen" treffen nur die Gäste

ASV Vach - Dergahspor Nürnberg 0:0

In einer munteren Auseinandersetzung hatten die Gäste spielerische Vorteile zu verzeichnen, kamen gegen die gut stehenden Mannhofer aber kaum zu Möglichkeiten. Das erste offensive Ausrufezeichen setzte Garret Gachot, dessen Schuss aus zwölf Metern knapp am Dergah-Gehäuse vorbeirauschte (10.). Auf der Gegenseite verhinderte Torhüter Alexander Schulz gegen Soner Calisir einen Einschlag (23.). Im zweiten Abschnitt kamen die Nürnberger in der 54. Minute zu ihrer nächsten Gelegenheit, als Richard Vidal-Camejo in halbrechter Position um Haaresbreite verzog.

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Danach konnten sich die Hofmann-Schützlinge deutlich vom Druck befreien und hatten eine Viertelstunde vor Schluss die große Chance zur Führung: Benjamin Pommer bediente Andreas Sejans, der aus fünf Metern an Keeper Bechloul Memet scheiterte. Anschließend wurde auch der Nachschuss von Michael Gambel geblockt. Zwei Minuten vor Schluss lag nochmals ein Treffer in der Luft, als Pommer nach einem Solo nur das Außennetz traf. Am Ende konnten beide Teams mit der Punkteteilung leben.

Schiedsrichter: Andreas Wörtmann (Wülflingen) - Zuschauer: 250

SV Seligenporten II - VfL Frohnlach II 4:0 (2:0)

„Mit der Leistung heute bin ich zufrieden. Wir waren sehr effektiv und spielerisch gut, wobei heute Patrick Hobsch wohl den Unterschied gemacht hat“, so Trainer Markus Vierke. Bereits nach zehn Minuten legte der SVS II den Grundstein. Hobsch eroberte den Ball in der gegnerischen Hälfte, zog direkt zum Tor und legte dann auf Pascal Worst quer, der aus kurzer Distanz per Hacke zur Führung abschloss. Kurz darauf dann jedoch eine Schrecksekunde, als die Gäste nach einem Konter den Ball aus fünf Metern freistehend über das Tor der kleinen Klosterer jagten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte Hobsch nach einer Flanke von Ibrahim Devrilen per Kopf für das 2:0.

Nach dem Seitenwechsel tat sich nicht viel, ehe sich erneut Hobsch mit viel Tempo aus dem Mittelfeld durchtankte und allein vor dem Keeper eiskalt das 3:0 markierte. Nur zwei Minuten später machte Hobsch den Hattrick perfekt (62.). Nachdem er sich vor dem Sechzehner gut behaupten konnte und direkt abzog, ging der Ball vom Innenpfosten ins Tor. Seligenporten bleibt trotz des Sieges nah dran an der Abstiegszone. Durch den Erfolg des BSC Saas-Bayreuth beträgt der Vorsprung weiterhin nur zwei Zähler.

Schiedsrichter: Markus Haase (Burglengenfeld) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Pascal Worst (11.), 2:0 Patrick Hobsch (44.), 3:0 Patrick Hobsch (60.), 4:0 Patrick Hobsch (62.)

TSV Nürnberg-Buch - SpVgg Selbitz 0:2 (0:2)

Bereits am Samstag spielten:

ASV Pegnitz - SV Friesen 0:2 (0:2)

Der ASV Pegnitz verlor sein Auftaktspiel im Jahr 2015 mit 0:2 gegen den SV Friesen. Nach 90 insgesamt schwachen Minuten in der Reusch gab es vor 120 Zuschauern eine verdiente Heimniederlage, die durch den frühen Gegentreffer noch begünstigt wurde.

Das Spiel war gerade vier Minuten alt, als durch einen kapitalen Fehlpass von Daniel Wölfel das 0:1 fiel. Fugmann nutzte das Geschenk und lochte aus 16 Metern ein. Danach war von den Gastgebern wenig zu sehen. Der Gegner wurde durch unkonzentriertes Passspiel im Spielaufbau stark gemacht. Die Gäste kontrollierten ohne große Probleme das Spiel und waren in Durchgang eins klar die bessere Mannschaft. Nach 29. Minuten klatschte ein Schuss von Fröba an den Pfosten und der Nachschuss von Sudol konnte Alexander Wölfel gerade noch zu Ecke klären. Fünf Minuten später kamen die Gastgeber zu ihrer einzigen Möglichkeit in Halbzeit eins. Friesen leitete mit einem Fehlpass im Spielaufbau einen schnellen Pegnitzer Gegenzug ein. Frank passte zu Kretschmer, doch dieser konnte mit der guten Gelegenheit nichts anfangen. Fast mit dem Pausenpfiff das 0:2 durch Nützel (45.). Ungehindert konnte der Gästespieler von der Strafraumgrenze abziehen und sorgte so bereits für die Vorentscheidung in diesem Spiel.

Ein Bild ohne Symbolcharakter: Auch wenn hier der Gegner hinfällt blieb der ASV Pegnitz (in schwarzen Trikots) im Heimspiel gegen den SV Friesen ohne Punkt- und Torerfolg (Foto: Trenz).

Trainer Gröger reagierte auf die schwache Vorstellung seiner Mannschaft und brachte mit Simon Gräf für Daniel Wölfel einen weiteren Neuzugang. Schon nach einer guten halben Stunde musste der indisponierte Alexander Wölfel für Daniel Sigl Platz machen. Das Spiel der Gastgeber wurde jetzt ein wenig besser, doch richtig gute Tormöglichkeiten waren auch in Abschnitt zwei rar. Auch der immer tiefer werdende Boden trug seinen Teil dazu bei. Einen von Stiefler getretenen Freistoß verlängerte Haas (55.) mit dem Hinterkopf einen Meter über das Tor. Eine Minute später verzog Sudol nach gutem Doppelpassspiel mit Fröba auf der Gegenseite. In der 59. Minute der schönste Angriff der Gastgeber im gesamten Spiel über die linke Seite, der mit einem kläglichen Abschluss von Podgur endete. Friesen bekam jetzt immer mehr Platz für sein Spiel, aber auch Zwostas (75.) Schuss genau in die Arme von Krause war bescheiden. Goalgetter Kretschmer (83.), der während der 90 Minuten völlig in der Luft hing, bekam nochmal eine Chance aber sein Kopfball aus guter Position landete weit neben dem Tor von Gästetorwart Kiesewetter.

Mit einem Schuss aus spitzem Winkel von Marzog (88.), den Krause noch zur Ecke abwehren konnte verpuffte auch die letzte Chance im Spiel. Damit mussten die Schulstädter ihre dritte Heimniederlage hinnehmen und bekommen es am nächsten Spieltag mit dem Absteiger SpVgg Selbitz zu tun. Anpfiff in Selbitz ist am Samstag um 15.00 Uhr. Werner Neuner (ASV Pegnitz)

Schiedsrichter: Jonas Engelhardt (St. Johannis) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Frank Fugmann (4.), 0:2 Hannes Nützel (45.)

Bereits am Freitag spielten:

1. SC Feucht - ASV Veitsbronn-Siegelsdorf 4:1 (2:0)

Lediglich 20 Minuten konnten die Gäste die Feuchter Tabellenführer in Schach halten. Dann flankte Kirchbach von rechts in den Strafraum, wo SC-Toptorjäger Sebastian Schulik völlig allein gelassen per Kopf vollendete (22. Minute). Nur fünf Minuten später war es Kirbach selbst, der den Ball perfekt mit dem Rücken zum Tor annahm und unhaltbar einschoss (27.). Die Veitsbronner waren nun völlig von der Rolle und konnten nur zuschauen, als der ehemalige Schwabacher quasi mit dem Pausenpfiff nach Pass von Mario Swierkot aus dem Hinterhalt einschob (45.).

Der Mann des Abends in Feucht: Zwei Tore und eine Vorlage in seinem ersten Spiel für den SC hätte sich Winter-Neuzugang Martin Kirbach (rechts) wohl selbst kaum erträumt. Foto: kk

Nach Wiederanpfiff war bei den Gästen ein wenig mehr Engagement zu erkennen, so wie bei ihrer ersten richtigen Chance in der 50. Minute. Und 20 Zeigerumdrehungen später klingelte es dann tatsächlich einmal im Feuchter Kasten. Veitsbronns Spielertrainer Dietmar Kusnyarik hatte per Elfmeter den Anschlusstreffer erzielt. Die Hausherren ließen sich dadurch aber nur kurz aus der Ruhe bringen und stellten wenig später - ebenfalls durch einen Elfmeter (Schulik 75.) - den alten Drei-Tore-Abstand wieder her, der dann bis zum Schluss auch Bestand haben sollte. Krischan Kaufmann

Schiedsrichter: Michael Balk (Ursulapoppen) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Sebastian Schulik (23.), 2:0 Martin Kirbach (27.), 3:0 Martin Kirbach (56.), 3:1 Dietmar Kusnyarik (70. Foulelfmeter), 4:1 Sebastian Schulik (75. Foulelfmeter)

FC Vorwärts Röslau - SG Quelle Fürth (Mo., 06.04.15 15:00)

TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf - FSV Stadeln abgesagt