ASV Pegnitz - TuS Feuchtwangen (So, 18 Uhr)
Die erste Mannschaft kickt in der Landesliga und die zweite in der Kreisliga als Unterbau. So hatte es sich Steffen Weihrich vor der Saison überlegt. Den Aufstieg der Reserve aus der Kreisklasse gab der Sportliche Leiter des ASV Pegnitz als Hauptziel dieser Saison aus. Und tatsächlich: Das Team um Trainer Michael Rolzing ist Meister geworden und darf ins Oberhaus des Kreises.
Nur ob das auch mit der ersten Mannschaft und dem Klassenverbleib in der Landesliga klappt — das ist am Donnerstagabend durch die Niederlage in Feuchtwangen nochmal ein Stück fraglicher geworden. Mit 0:1 haben die Pegnitzer verloren, wegen der Auswärtstorregel müssen sie im Rückspiel mindestens zwei Treffer mehr als der TuS erzielen. Und wenn das nicht klappt? "Dann werden wir damit leben müssen", sagt Weihrich, "aber an die Bezirksliga denken wir nicht." Jedenfalls nicht vor Sonntagabend. Weihrich glaubt aber fest daran, dass die Bezirksliga auch in der Vorbereitung auf die kommende Saison keine Rolle spielen wird. "Es ist noch alles offen. Als Landesligist müssen wir in der Lage sein, das Ergebnis auf heimischem Boden zu drehen." Es ist ja nur ein 0:1, kein 0:3, wie es laut Weihrich auch hätte heißen können — nach 45 Minuten. "In den ersten 20 Minuten haben wir gut gespielt, dann sind wir eingebrochen. Nur Torwart Sebastian Kausler ist es zu verdanken, dass wir zur Halbzeit nicht mit drei Toren in Rückstand waren." Im zweiten Durchgang hat Weihrich dann Pegnitzer gesehen, die gar nicht mal so unterlegen waren. "Der TuS war einen Tick aggressiver, das ist alles."
Für das Rückspiel sieht es zumindest personell ganz gut aus. Alle Spieler, die am Donnerstag in Feuchtwangen dabei waren, sind einsatzbereit. Christopher Schraml wird sein letztes Spiel für den ASV bestreiten. Ab kommender Saison ist er als Spielertrainer des SC Kühlenfels tätig. Wie berichtet, nimmt auch Trainer Heiko Gröger am Sonntag Abschied von der Reusch, sein Vertrag wird nicht verlängert.