2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Der ASV Pegnitz muss gegen Feuchtwangen einen Malus aus dem Hinspiel aufholen. F: Zink
Der ASV Pegnitz muss gegen Feuchtwangen einen Malus aus dem Hinspiel aufholen. F: Zink

Pegnitz will noch nicht an die Bezirksliga denken

Relegation zur Landesliga - Runde 2: ASV steht vor dem Rückspiel gegen Feuchtwangen mit dem Rücken zur Wand

Am Sonntagabend (Anpfiff um 18 Uhr in der Reusch) entscheidet sich, ob der ASV Pegnitz in der Landesliga blei­ben darf. Durch das 0:1 im Hinspiel der zweiten Relegationsrunde beim TuS Feuchtwangen haben die Schul­städter eine schwierige Ausgangsposi­tion. An die Bezirksliga möchten sie aber noch nicht denken.

ASV Pegnitz - TuS Feuchtwangen (So, 18 Uhr)

Die erste Mannschaft kickt in der Landesliga und die zweite in der Kreisliga als Unterbau. So hat­te es sich Steffen Weihrich vor der Sai­son überlegt. Den Aufstieg der Reser­ve aus der Kreisklasse gab der Sportli­che Leiter des ASV Pegnitz als Haupt­ziel dieser Saison aus. Und tatsäch­lich: Das Team um Trainer Michael Rolzing ist Meister geworden und darf ins Oberhaus des Kreises.

Nur ob das auch mit der ersten Mannschaft und dem Klassenverbleib in der Landesliga klappt — das ist am Donnerstagabend durch die Nieder­lage in Feuchtwangen nochmal ein Stück fraglicher geworden. Mit 0:1 haben die Pegnitzer verloren, wegen der Auswärtstorregel müssen sie im Rückspiel mindestens zwei Treffer mehr als der TuS erzielen. Und wenn das nicht klappt? "Dann werden wir damit leben müssen", sagt Weihrich, "aber an die Bezirksliga denken wir nicht." Jedenfalls nicht vor Sonntagabend. Weihrich glaubt aber fest dar­an, dass die Bezirksliga auch in der Vorbereitung auf die kommende Sai­son keine Rolle spielen wird. "Es ist noch alles offen. Als Landesligist müs­sen wir in der Lage sein, das Ergebnis auf heimischem Boden zu drehen." Es ist ja nur ein 0:1, kein 0:3, wie es laut Weihrich auch hätte hei­ßen können — nach 45 Minuten. "In den ersten 20 Minuten haben wir gut gespielt, dann sind wir eingebrochen. Nur Torwart Sebastian Kaus­ler ist es zu verdanken, dass wir zur Halbzeit nicht mit drei Toren in Rückstand waren." Im zweiten Durchgang hat Weihrich dann Peg­nitzer gesehen, die gar nicht mal so unterlegen waren. "Der TuS war einen Tick aggressiver, das ist alles."

Für das Rückspiel sieht es zumindest perso­nell ganz gut aus. Alle Spieler, die am Donners­tag in Feuchtwangen dabei waren, sind ein­satzbereit. Christopher Schraml wird sein letz­tes Spiel für den ASV bestreiten. Ab kommen­der Saison ist er als Spie­lertrainer des SC Kühlen­fels tätig. Wie berichtet, nimmt auch Trainer Hei­ko Gröger am Sonntag Abschied von der Reusch, sein Ver­trag wird nicht verlängert.

Aufrufe: 03.6.2017, 15:02 Uhr
Marcel Staudt (NN Pegnitz)Autor