Pegnitz schockt beinahe den FFC Hof

1. FFC Hof - FC Pegnitz 2:2

Im Dauerregen brauchten die Peg­nitzerinnen einige Minuten, um sich auf das gut bespielbare Geläuf des neuen Hofer Kunstrasens einzustel­len. Mit zunehmender Spieldauer fan­den die Gäste besser ins Spiel, und hielten den Tabellenzweiten mit hoher Lauf- und Zweikampfbereit­schaft vom eigenen Gehäuse fern. Zudem gelangen erste eigene Offensiv-Aktionen, so landete in der 14. Minute eine feine Direktabnahme von Kapitä­nin Conny Hühn nach Flanke von Jana Looshorn über dem Tor.

Das 0:1 in der 37. Minute fiel dann durchaus überraschend, als Jana Looshorn einen Fehlpass in der Hofer Innenverteidigung abfing und sicher vor FFC-Torhüterin Claudia Mühl­städt vollstreckte. Auch nach dem Sei­tenwechsel ließen die Gäste den FFC kaum zur Entfaltung kommen. Sehenswert herausgespielt war das 0:2 in der 54. Minute, als die bärenstar­ke Sofia Cieslik gekonnt Conny Hühn auf die Reise geschickt hatte und deren überlegten Pass in den Rücken der Abwehr Michaela Sebald am lan­gen Torpfosten nur noch einzuschie­ben brauchte.

Vermutlich wäre das Spiel in der 77. Minute entschieden gewesen, wenn bei einem tollen Solo und Quer­pass von Jana Looshorn nicht im aller­letzten Moment eine Hofer Abwehr­spielerin den Fuß vor der einschussbe­reiten Christina Heim an den Ball gebracht hätte. So warfen die Gastge­berinnen in den letzten zehn Minuten noch einmal alles nach vorne und kamen durch einen Doppelschlag von Knarr drei Minuten vor dem Ende zum insgesamt leistungsgerechten Ausgleich. Die letzte Chance verzeich­neten allerdings die Gäste, jedoch scheiterte Michaela Sebald mit einem Kopfball nach einer Ecke an Claudia Mühlstädt im FFC-Tor.

Trotz des Ausgleichs kurz vor Schluss war FC-Trainer Michael Bau­erschmitt mit der Leistung zufrieden: „Wir haben uns hier mit einer tak­tisch disziplinierten, geschlossenen Mannschaftsleistung den Punkt red­lich verdient. Wenn mir jemand vor dem Spiel ein 2:2 angeboten hätte, hät­te ich das sicherlich angenommen. Jetzt nach dem Spiel muss ich sagen, dass vielleicht sogar noch mehr drin gewesen wäre.“ Am kommenden Wochenende steht für die FC-Frauen eine weitere Aus­wärtspartie an: Dann geht es zum langjährigen Landesliga-Rivalen TSV Frickenhausen.