Im Spiel gegen Croatia Reutlingen verdrehte sich Grauer das Knie und musste ausgewechselt werden. Ein anschließender Arztbesuch ergab eine niederschmetternde Diagnose, wobei auch festgestellt wurde, dass das Kreuzband bereits seit Jahren stark lädiert war.
Der Goalgetter und Torgarant des VfL Pfullingen zieht schweren Herzens die Konsequenzen und begibt sich bereits Mitte Oktober unters Messer. "Ich will relativ schnell wieder auf die Beine kommen und nicht das Risiko noch schlimmerer Verletzungen eingehen", sagt er. Der 26-Jährige Offensivspieler rechnet mit einem Ausfall zwischen sechs Monaten und einem Jahr, träumt aber bei entsprechend konsequenter Regeneration von einer kürzeren Zwangspause: "Wer weiß vielleicht geht es ja etwas schneller?" Bereits bei seinem Wechsel von Pfullingen zum Oberligisten SSV Reutlingen im Frühjahr 2014 musste Grauer einen Rückschlag verkraften. Damals fiel er durch einen Mittelfußbruch lange aus.
Der torgefährliche Linksfuß, der bis zu seiner Verletzung vier Pflichtspieltreffer auf der Habenseite verbuchen konnte, ist neben Mauritio Laureti der zweite Langezeitausfall in der Offensivabteilung des VfL. Laureti zog sich im Januar diesen Jahres bei einem Hallenturnier einen Bruch von Schien- und Wadenbein zu und befindet sich auf dem Weg der Gesundung.