Das bereits vor der laufenden Kreisliga-B-IV-Saison gefundene Modell mit dem ehemaligen Sindelfinger Landesliga-Spieler als Coach und dem Affstätter Eigengewächs Yannick Egeler als Co-Trainer wird damit fortgesetzt. „Eine ideale Konstellation für uns, um insbesondere dann in der neuen Saison unsere jungen Spieler, die aus der A-Jugend hochkommen werden, in den Aktivenkader zu integrieren“, meinte Markus Funk zur frühen Weichenstellung beim SVA. Paul Lubig fühlt sich rundherum wohl in Affstätt, zumal auch die sportliche Bilanz mit derzeit Platz vier und der „zweitbesten Abwehr der Liga“ (Lubig) stimmt.
Der 28-Jährige hat persönlich aber keine einfache Hinrunde hinter sich. Denn im Bezirkspokalspiel der dritten Runde gegen die Spvgg. Holzgerlingen II wurde er im Strafraum vom Holzgerlinger Torhüter regelrecht „abgeräumt“. Mit der Folge, dass sein Knie dauerhaft schmerzte. Lubig: „Ich habe bislang in meiner ganzen Spielerkarriere nichts Gravierendes gehabt. In dieser Saison habe ich fast jede Partie mitgemacht, war aber nie schmerzfrei.“ Sein Physiotherapeut Helge Fallscheer aus Nebringen empfiehl ihm, noch einmal eine zweite ärztliche Diagnose einzuholen. Eine weitere Untersuchung am kommenden Freitag soll Klarheit bringen, ob ein von Fallscheer ausgearbeiteter Behandlungsplan angewandt werden kann. Lubig: „Ich hoffe, dass wir nicht mehr ins Knie schauen müssen.“ Ziel ist es, so der Nufringer, in der Rückrunde wieder beschwerdefrei Fußball spielen zu können.
Ausschlaggebend, dass der SV Affstätt zu den Spitzenteams der Liga zählt, sei, so Lubig, die „mannschaftliche Geschlossenheit“ und dass routinierte Spieler wie Florian Kopp und Matthias Feth die überwiegend junge Mannschaft mit Spielern im Alter zwischen 19 und 20 Jahren führen können. Mittelfeldmotor Stefan Derndinger, der sich eigentlich nur auf Reserveeinsätze beschränken wollte, hat Lubig überzeugt, dass er wieder zum Kader der Ersten stoßen soll. Gespannt ist er auf den von Funk angesprochenen Umstand, dass voraussichtlich die komplette A-Jugend-Mannschaft, auch Spieler des jüngeren Jahrganges, zu den Aktiven stoßen wird. Lubig: „Es wird wohl keine eigene A-Jugend-Mannschaft gemeldet werden können.“ Er freue sich auf die rund zwölf bis 15 Spieler: „Die bilden vor allem eine feste Clique. Sie kommen nicht nur vereinzelt ins Training, sondern sind dann immer zu sechst oder zu siebt dabei.“ Ob sein Team das Zeug habe, weiter vorne mitzuspielen, werde sich gleich am ersten Spieltag der Rückrunde am Sonntag, 12. März, zeigen. Da gastiert Titelanwärter SF Kayh auf dem Affstätter Rötelesberg. „Wir nehmen’s, wie es kommt“, gibt sich Paul Lubig zuversichtlich.
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