2024-04-24T13:20:38.835Z

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Thomas Ackermann ist nicht mehr Trainer des TuS Feuchtwangen.
Thomas Ackermann ist nicht mehr Trainer des TuS Feuchtwangen.

Paukenschlag in Feuchtwangen: TuS entlässt Thomas Ackermann

Unterschiedliche Auffassung über weitere Zusammenarbeit ausschlaggebend

Thomas Ackermann ist nicht mehr länger Trainer des TuS Feuchtwangen. Das gab der Verein via Pressemitteilung bekannt. Am Freitagabend gegen Gundelfingen und bei der anstehenden Relegation wird es eine interne Lösung geben. Grund für die Entlassung waren demnach Differenzen in der weiteren Zusammenarbeit.

"Am Donnerstagabend hat mich die Vorstandschaft auf den Platz gerufen", sagt ein deutlich enttäuschter Ackermann . "Eigentlich wollte ich ganz normal das Training halten, dann wurde ich auf die Seite gebeten und es wurde mir meine Entlassung mitgeteilt." Die Gründe für den Rauswurf, die ihm von Vereinsseite genannt wurden, seien vielschichtig. "Da wurden mir Dinge vorgeworfen, die schon länger zurückliegen. Ich habe dann abschließend die Frage gestellt, ob man darüber nicht früher hätte sprechen können. Da bin ich natürlich enttäuscht." Höhepunkt der Unterhaltung sei laut Ackermann die Frage gewesen, "ob ich gegen Gundelfingen und in der Relegation noch an der Seitenlinie stehen will." Ackermann verneinte.

Thomas Ackermann übernahm Feuchtwangen in der Saison 2014/2015, damals kam er von den benachbarten Sportfreunden Dinkelsbühl und führte den TuS im gleichen Fußballjahr in die Landesliga.

Wie es bei ihm nun weiter geht? "Morgen fahr ich mit dem Bayern-Fanclub erstmal nach Berlin und schau mir das Pokalfinale an, das ist auch schön." Dann dürfen sich seine Frau und sein Hund über mehr Zeit mit dem 52-Jährigen freuen, die sonst oftmals zurückstecken mussten.

Pressemitteilung des TuS Feuchtwangen:

Der TuS Feuchtwangen hat sich am 18. Mai 2016 mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Thomas Ackermann getrennt. In einem persönlichen Gespräch teilte ihm Abteilungsleiter Wolfgang Guttropf die Entscheidung mit, die einen Tag vorher von der Vorstandschaft getroffen wurde. Ackermann wird im letzten Heimspiel gegen Gundelfingen sowie bei der Relegation die Mannschaft nicht mehr betreuen. Der Grund für die Trennung liegt nicht am sportlichen Abschneiden in der Landesliga. Wir wären mit Ackermann auch in die Bezirksliga gegangen. Das war bereits bei der Vertragsverlängerung im Winter so besprochen. Es waren letztlich unterschiedliche Auffassungen über die weitere Zusammenarbeit. Wir haben in einer mehrstündigen Vorstandssitzung alles Für und Wider besprochen und bewertet. Es war für uns alle eine schwere Entscheidung, weil Thomas Ackermann für den Verein alles gegeben hat und auch familiäre Dinge hinten angestellt hat, um für seine Mannschaft das Beste zu erreichen. Der TuS begibt sich jetzt auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Bis dahin, vor allem aber in den anstehenden Spielen, wird es eine vereinsinterne Lösung geben.

Aufrufe: 020.5.2016, 15:33 Uhr
Daniel WölfelAutor