Patrick Kosfeld lässt Westenholz jubeln

SuS Westenholz – SC Borchen 1:0 (0:0): Vor den mehr als 400 Zuschauern entwickelten die Hausherren sofort Druck. Bereits in den ersten fünf Minuten rettete SCB-Keeper Christopher Frücht gegen Marius Franz und Jascha Vogt in höchster Not. Anschließend konnten sich die ohne Andreas Wegener angetretenen Borchener etwas befreien, sorgten aber erst nach 38 Minuten durch einen feinen Schuss von Raphael Winter für Torgefahr. SuS-Angreifer Patrick Kosfeld, der vor der Pause eine gute Chance bergeben hatte, schoss elf Minuten nach dem Seitenwechsel das 1:0. Anschließend wurde Borchen offensiver, kam allerdings kaum zu einem Abschluss. Westenholz blieb durch Konter stets gefährlich. Doch der gut aufgelegte Frücht ließ sich nicht ein zweites Mal überwinden. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Westenholz ist eine richtig gute Mannschaft. Wir aber haben nie richtig ins Spiel gefunden“, sagte Borchens Vize-Abteilungsleiter Carsten Cremer. „Der Sieg ist wohl verdient. Weil das zweite Tor jedoch nicht fiel, mussten wir aber lange um den Erfolg bangen“, befand Rainer Borgmeier vom weiterhin verlustpunktfreien Tabellenführer.

VfB Salzkotten – SV Dringenberg: Oft wird vor der gefährlichen Dringenberger Offensive gewarnt. In dieser Serie ist der Offensivmotor des SVD aber noch nicht auf Touren gekommen. So erzielten die Burgkicker erst sechs Tore. Damit das auch beim Gastspiel in Salzkotten so bleibt, erwartet VfB-Trainer Christian Nolte eine ebenso gute Arbeit gegen den Ball wie am letzten Spieltag bei Blau-Weiß Weser. Da holte der Aufsteiger dank einer starken Defensivleistung ein torloses Remis. „Den Punkt nehmen wir sehr gerne mit und er ist auch völlig verdient“, urteilte Nolte und ergänzte: „Die Leistung hat wieder gepasst und genau daran müssen wir auch im nächsten Spiel gegen Dringenberg anknüpfen.“

SV Heide Paderborn – BW Weser: „Wir wollten unbedingt den Dreier holen, um oben dranzubleiben“, sagte Heides Coach Helmut Hartmann nach dem jüngsten 3:2-Sieg in Peckelsheim. Es war ein turbulentes Spiel. Denn nach der Roten Karte gegen Torwart Linus Witschen (4 Spiele Sperre) musste Feldspieler Aziz Shojaai in den Kasten. Dennoch konnte Heide die Partie in Unterzahl drehen. Glücksbringer Shojaai wird gegen Weser aber wieder auf seine angestammte Position als Außenverteidiger zurückkehren. Stammtorwart Malte Müller ist wieder dabei und hütet das Tor. Lorenz Heinrichsdorff ist derweil gegen Weser ebenso wie Keeper Witschen gesperrt. In Peckelsheim brachte er es als Auswechselspieler fertig, die Ampelkarte zu sehen.

SCV Neuenbeken – TuS Erkeln: Beim FC Stahle kamen die Bekekicker zuletzt nicht über ein torloses Remis hinaus, obwohl sie genug Chancen zum Sieg hatten. „Wenn du die Dinger nicht machst, musst du mit dem Punkt leben“, stellte SCV-Übungsleiter Thomas Braun klar. Gegen bisher auswärtsschwache Erkelner (kein Punkt aus zwei Spielen) soll endlich der Knoten platzen. Sonst droht sogar ein Abstiegsplatz.

GW Anreppen – SV Atteln: Frank Ewert haderte zuletzt mit dem fehlenden Glück. „Die Dinger gehen momentan nebenher oder ans Aluminium“, so Attelns Trainer, der nun in Anreppen auf den ersten Saisonsieg hofft. Doch der Gegner aus dem Römerdorf ist bisher noch ohne Niederlage. Und auch in der letzten Saison tat sich der SVA gegen die Grün-Weißen äußerst schwer. Beide Partien endeten 1:1. Exakt so endete auch Anreppens jüngstes Spiel in Erkeln, wobei die Grün-Weißen den Ausgleichstreffer erst in der Nachspielzeit kassierten. „Das ist aber längst aus den Köpfen. Das Ziel, in Erkeln zu punkten, wurde erreicht und das Ergebnis war verdient“, sagt Anreppens spielender Co-Trainer Christoph Duda. Zählbares soll nun auch gegen den SVA her. „Wir lassen uns von Attelns Saisonstart nicht blenden lassen. Sie besitzen eine hohe Qualität und wollen so schnell wie möglich aus diesem Tal herauskommen. Unser Ziel ist es, weiter ungeschlagen zu bleiben und zu punkten“, betont Duda.