Passau legt Heimsieg nach - Drittes TuS-Remis in Serie

1. FC Passau - SV Türkgücü-Ataspor München 2:0 (1:0)
Kaum entspannt sich die Personalsituation beim Passauer Traditionsklub, kehrt auch der Erfolg zurück. Der 2:0-Heimsieg gegen offensiv zu ungefährliche Münchner ging nach 90 turbulenten Minuten vollauf in Ordnung. Schon nach zehn gespielten Minuten ging der FC in Front. Der stets brandgefährliche Marco Kurz, ließ auf Patrick Weber abtropfen, der eiskalt versenkte. Wenig später stand erneut Kurz im Mittelpunkt der Geschehens. Per Freistoß bedient, knallte er den Ball an den Pfosten (24.). Nur eine Zeigerumdrehung später rettete erneut Aluminium für die Oberbayern. Nach einem Eckball visierte Felix Schneider die Querlatte an. Das 2:0 wollte dann erst in Minute 62 fallen, als sich Schneider im Mittelfeld den Ball erkämpfte Fidan Nika bediente und der im Strafraum zu Boden gerissen wurde. Marco Kurz versenkte platziert ins rechte Eck (62.). Damit war die Partie entschieden, zwei Negativ-Höhepunkte hatte sie aber noch zu bieten. Ein Gäste-Spieler musste verletzungsbedingt mit dem Krankenwagen abtransportiert werden (69.) und Umut Mutlu kassierte in der Nachspielzeit noch die rote Karte wegen Schiedsrichter-Beleidigung.
Schiedrichter: Wolfgang Wallesch (Postau) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Patrick Weber (11.), 2:0 Marco Kurz (62. Foulelfmeter)
Rot: Umut Mutlu (90.+3/SV Türkgücü-Ataspor München/Schiedsrichter-Beleidigung)


TuS 1860 Pfarrkirchen - Kirchheimer SC 1:1 (1:1)
Chance vertan, den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu distanzieren. Insbesondere in Halbzeit zwei ergaben sich für die Hausherren beste Gelegenheiten, den Siegtreffer zu landen. In Minute 55 köpfte ein KSC-Spieler eine Freistoßhereingabe von Philip Rodriguez an die Querlatte, sechs Minuten später hämmerte der Joker einen Freistoß um Zentimeter über den KSC-Kasten. Und Rodriguez stand danach erneut zweimal im Mittelpunkt. Nach einer Ecke von Felix Würzinger samt Kopfballvorlage von Christoph Drobner köpfte er knapp links am Tor vorbei (73.), in Minute 77 zielte er erneut etwas zu ungenau - ans KSC-Gebälk. Auch Marc Bruche verfehlte bei seiner Direktabnahme eines Abprallers den Torerfolg nur denkbar knapp (81.). Dennoch zeigten sich die Gäste über die gesamten 90 Minuten spielerisch auf Augenhöhe. Gefahr vorm Kasten von Markus Aigner entfachten sie aber nur im ersten Durchgang. Maximilian Leimeister scheiterte über rechts am Pfarrkirchner Schlussmann (25.), fünf Minuten später stand Leimeister nach einer Ecke in der zweiten Reihe goldrichtig und wuchtete das Spielgerät platziert neben den linken Torpfosten (30.). Im direkten Gegenzug war der KSC noch zu unsortiert. Ein weites Zuspiel schnappte sich Würzinger, machte einen Gegenspieler nass und schob den Ball von halblinks ins lange Eck (32.). Weil der KSC in Halbzeit eins selbst zu Chancen kam und die TuS-Drangphase - vornehmlich nach Standards - in Halbzeit zwei schadenfrei überstand, ging die Punkteteilung in Ordnung. Auch wenn der KSC in Halbzeit zwei mächtig ins Schwitzen kam.
Schiedsrichter: Bernhard Seitlinger jun. (Traunreut) - Zuschauer: 400
Tore: 0:1 Max Leimeister (30.), 1:1 Felix Würzinger (32.)
Gelb-Rot: Benjamin Gerstl (84./TuS 1860 Pfarrkirchen/wiederholtes Foulspiel)


Die Karsamstagsspiele: Passau beendet Durststrecke - Pfarrkirchen remisiert